Hallo,
Benutzer IMHO schrieb:
Benutzer nokiaexperte schrieb:
Warum schafft E+ Fakten, die im Falle einer Subvention zu Abbaukosten führen, wenn es nagelneue LTE-Masten ohne Frequenzrechte, bzw. LTE-Masten gibt, die nicht in die Netzplanung passen.
Formal sind Telefonica-o2 und E-Plus (KPN) bis jetzt Wettbewerber und müssen sich gegenseitig solange noch richtig Konkurrenz machen, bis die Fusion höchst offiziell genehmigt und wirksam ist.
Rein theoretisch könnte man ja bei Telefonica oder KPN frei nach "Äsop" sagen "Die Trauben sind mir zu sauer" (sprich sie hängen mir zu hoch) und die Fusion wegen möglicher unattraktiver Auflagen absagen. Sehr theoretisch könnte noch jemand kommen, der finanziell bei Telefonica o2 oder KPN/E-Plus einsteigt und die Fusion deswegen absagt.
Bei einer Absage (ohne neuen Investor) wird es möglicherweise für einen oder beide Anbieter und dessen Kunden noch grusliger, weil die erhofften Spareffekte für den Anbieter nicht eintreten. Das kann neue Spar-"Orgien" (beim Kundenservice und Netzausbau) bedeuten, bis hin zur Lizenz-Aufgabe eines Unternehmens (Worst Case).
Hat da jetzt E+ die Planung für den LTE-1800-Ausbau übernommen?
Ob E-Plus die langfristigen "Planungen" von o2 kennt und deshalb die Regionen bevorzugt hat, wo o2 weniger aktiv ist (sein wird), wissen wir nicht.
Mein Rat:
Spielen wir es einfach mal durch:
Falls die Fusion genehmigt wird:
Idealfall: o2 und E-Plus dürfen alle Frequenzen behalten und addieren einfach die Netze und schalten sie schlicht parallel oder erlauben gegenseitiges Roaming.
Wird nicht passieren, oder wenn dann nur kurzzeitig (Übergang)
Schlimmster Fall (Worst Case) : Alle Frequenzen von E-Plus und die Lizenz werden von der BNetzA eingesammelt, d.h. das E-Plus Netz wird komplett ausgeschaltet und alle bisherigen E-Plus-Kunden zu o2 "umgeladen".
Die Realität wird irgendwo dazwischen liegen :-)
Ich vermute mal, dass o2 am Tag X sein Netz für E-Plus Kunden öffnet, die könnten dann bei o2 "roamen". Die bisherige E-Plus-Hardware wird man dann neu verdrahten und je nachdem mit dem bisherigen o2 Netz "zusammenschalten" oder abschalten, verkaufen oder übelstenfalls verschrotten
Mein Rat: Mindestens eine Reservekarte im Reservenetz bereitlegen und sich eine private Notfallstrategie überlegen, wenn es zu unerwarteten Problemen (Ausfall der Netzversorgung, Störungen bei der Erreichbarkeit, Kundenservice etc.) kommt. Wer telefonisch unbedingt erreichbar sein muss, gibt halt notfalls 2-3 Rufnummern an (ist blöd, aber was will man machen?)
Alternativ könnte man sich eine Umleitungskonstruktion bauen, wo von einer festen Festnetznummer eine Umleitung zum aktuell erreichbaren/nutzbaren Handy gelegt wird, Nachteil, höhere Kosten und Risiken, dass Call-by-Call nicht klappt oder falls man es über VoIP realisieren will, dort was schief geht.
Mit einer Mobilfunk-Prepaidkarte ist man flexibler. Mit einem Laufzeitvertrag kann man "vorzeitig" seine wichtige Rufnummer zu einem anderen Anbieter portieren. Das erfordert etwas Hartnäckigkeit, sollte aber irgendwann doch funktionieren. (aber auf keinen Fall taggenau, das bekommen die Anbieter nicht hin!)
Also, abwarten und Tee trinken und entspannen.