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Nun ja...


04.02.2014 19:23 - Gestartet von Chakuza1984
2x geändert, zuletzt am 04.02.2014 19:36
Ich bin auch seit etwa 1 Jahr Kunde bei E-Plus, also vielmehr BASE und bin aufgrund eines kürzlichen Vorfalles doch recht ernüchtert. Dieser zumindest zeigt, dass das Unternehmen in Sachen Kundenservice noch viel zu tun hat.

Seit August 2013 hatte ich von Lastschrifteinzug auf Selbstüberweisung umgestellt, der Grund ist simpel, da BASE immer dann abgebucht hat, wann sie lustig waren, meist zum doch recht ungünstigen Monatsende. Eine Nachfrage auf der Kundenhotline um Bitte nach einer Umstellung auf Abbuchung Anfang des Monats wurde ausgeschlagen; dies könne man nicht machen. So entschied ich mich für die Selbstüberweisung, auch wenn diese 1,50 € mehr kostet, man mir am Telefon aber ein Drama daraus machen wollte als wären das 15 € zusätzlich pro Überweisung. So richtete ich einen Dauerauftrag ein um den Betrag inklusive der 1,50 € pünktlich am Monatsanfang zu entrichten - dies war nach Aussage der Kundenberaterin auch kein Problem.

Anfang Januar schließlich bekam ich eine Mahnung von BASE, kurz darauf die zweite Mahnung, man monierte, dass die Rechnung für November, fällig Ende Dezember, nicht eingegangen sei und drohte auch sofort fröhlich mit der kompletten Palette - von Leistungseinstellung bis hin zur außerordentlichen Kündigung.

Natürlich prüfte ich dies umgehend in meinem Online-Banking und siehe da, der Betrag war wie gewohnt per Dauerauftrag zum 31.12.13 rausgegangen. Kurzerhand faxte ich BASE auch noch einen Überweisungsbeleg meiner Bank und rief danach in der Mahnabteilung an.

Ich hatte einen höchst unfreundlichen Kundenberater am Telefon, der sofort in dementsprechenden Tonfall suggerierte, dass ich wohl wieder einer dieser Kunden sei, die es nicht für nötig erachten würden pünktlich ihre Rechnung zu zahlen. Selbst als ich den guten Mann darauf hinwies, dass ich einen Beleg meiner Bank gefaxt hätte änderte sich sein Tonfall nicht, stattdessen wurde mir pampig zur Antwort gegeben, dass das Geld nicht angekommen sei und das dies ja wohl mein Problem wäre. Gnädigerweise lies er sich zum Ende des Gespräches dann doch dazu herab, mit mir die Kontodaten von BASE abzugleichen, diese waren korrekt, kein Fehler meinerseits. Er sagte mir dann, dass er nunmehr prüfe, ob das Geld womöglich auf einem anderen Konto eingegangen sei und er mir 5 Minuten später eine SMS schicken würde, ob der Betrag angekommen sei oder nicht. War er nicht. In dieser SMS wurde ich dann aufgefordert, einen Nachforschungsauftrag bei meiner Bank zu stellen und den Betrag umgehend nochmal anzuweisen. Man wollte also augenscheinlich erst gar nicht auf das Resultat des Nachforschungsauftrages warten.

Um es von hieran abzukürzen: Natürlich habe ich es bei meiner Bank sofort reklamiert, aber der Druck von BASE hörte nicht auf, im Gegenteil: Kurz darauf schickte man mir eine einfache Kostenaufstellung zu, ohne irgendwelche Zeilen, wie ich zu verfahren hätte. Daraus war ersichtlich, dass der offene Betrag von November und der von Dezember, welcher eigentlich erst Ende Januar fällig sei, zu zahlen sei.

Der Aufwand für mich in dieser Angelegenheit war immens, nach Rücksprache mit meiner Bank war es mir dann aber doch möglich, den kompletten Betrag anzuweisen, der BASE dann auch erreichte, wie man mir kurz darauf per E-Mail bestätigte. Dennoch maßte man sich in dieser E-Mail an, dass ich auch umgehend noch den Betrag aus dem Nachforschungsauftrag anweisen solle, sprich, ich soll nunmehr auch noch einen Monat in Vorleistung gehen, da mein Kundenkonto zum aktuellen Zeitpunkt nunmehr ausgeglichen ist.

Ich bin mir sicher, so wie mir ergeht es auch anderen Kunden. Das Netz jedenfalls ist voll von haarsträubenden Geschichten über den "Kundenservice" dieses Unternehmens und was soll ich sagen? Mich hat es nunmehr auch erwischt. Und die E-Plus Gruppe sollte besser nicht zu früh jubeln über den Kundenzuwachs - ergeht es mehreren Kunden wie mir, weil einfach der Kundenservice unterirdisch ist, kann sich das Blatt auch mal ganz fix wieder wenden.

Natürlich kann dies in einem großen Unternehmen immer mal passieren, ausschlaggebend jedoch ist, wie man mit zahlenden Kunden umgeht. Der Ton macht die Musik. Wenn dieser bei der Mahnabteilung Usus ist wie ich ihn erlebt habe, dann tut mir jeder leid, der dort anrufen muss um seine Sache, egal ob unverschuldet oder nicht, zu klären hat.

Ich war über viele Jahre Vertragskunde beim roten Riesen und in Sachen Kundeservice kam man mir dort zumindest bei auftretenden Problemen immer entgegen, da kann man mir über diesen Anbieter sagen was man will, das ist Fakt.

Ich jedenfalls habe diesen Vorfall zum Anlass genommen, kurzerhand einen Beschwerdebrief an E-Plus zu verfassen. Eine Antwort geschweige denn eine Entschuldigung für diesen Umgang steht bis heute aus. Ich bin gespannt, ob da noch was kommt.

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[1] bundy.2002 antwortet auf Chakuza1984
04.02.2014 19:51

Ich Denke Du bist zwar nicht die Ausnahme aber einer von wenigen Kunden dehnen das Passiert. Ich bin seit 6 Jahren bei BASe und habe solche Schwierigkeiten nicht gehabt habe allerdings auch grundsätlich per Bankeinzug bezahlt diese Art der Bezahlung die Du machst finde ich sowieso völlig überholt.

Bundy
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[2] Ali.As antwortet auf Chakuza1984
10.02.2014 08:23
Benutzer Chakuza1984 schrieb:
Anfang Januar schließlich bekam ich eine Mahnung von BASE, ... dass die Rechnung für November, fällig Ende Dezember, nicht eingegangen sei ... .

Natürlich prüfte ich dies umgehend in meinem Online-Banking und siehe da, der Betrag war wie gewohnt per Dauerauftrag zum 31.12.13 rausgegangen.
...
Ich hatte einen höchst unfreundlichen Kundenberater am Telefon, der sofort in dementsprechenden Tonfall suggerierte, dass ich wohl wieder einer dieser Kunden sei, die es nicht für nötig erachten würden pünktlich ihre Rechnung zu zahlen.


LOL, bei einer Überweisung zählt doch nicht, wann sie rausgeht, sondern wann sie ankommt!

Bei meinen Überweisungen von einer Bank zur anderen dauert das immer einen Bankarbeitstag.

Gesetzt den Fall, daß Silvester überhaupt ein regulärer Bankarbeitstag ist, wäre Deine Überweisung dann (frühestens) am 2.1. bei BASE auf dem Konto angekommen (da Neujahr = bundesweiter Feiertag) und somit (mindestens) zwei Tage zu spät, denn fällig war sie ja Ende Dezember.

Du bist wohl doch "einer dieser Kunden ..., die es nicht für nötig erachten ..., pünktlich ihre Rechnung zu zahlen."
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[2.1] Chakuza1984 antwortet auf Ali.As
10.02.2014 16:18
Benutzer Ali.As schrieb:
Benutzer Chakuza1984 schrieb:
Anfang Januar schließlich bekam ich eine Mahnung von BASE, ... dass die Rechnung für November, fällig Ende Dezember, nicht eingegangen sei ... .

Natürlich prüfte ich dies umgehend in meinem Online-Banking und siehe da, der Betrag war wie gewohnt per Dauerauftrag zum 31.12.13 rausgegangen.
...
Ich hatte einen höchst unfreundlichen Kundenberater am Telefon, der sofort in dementsprechenden Tonfall suggerierte, dass ich wohl wieder einer dieser Kunden sei, die es nicht für nötig erachten würden pünktlich ihre Rechnung zu zahlen.


LOL, bei einer Überweisung zählt doch nicht, wann sie rausgeht, sondern wann sie ankommt!

Bei meinen Überweisungen von einer Bank zur anderen dauert das immer einen Bankarbeitstag.

Gesetzt den Fall, daß Silvester überhaupt ein regulärer Bankarbeitstag ist, wäre Deine Überweisung dann (frühestens) am 2.1. bei BASE auf dem Konto angekommen (da Neujahr = bundesweiter Feiertag) und somit (mindestens) zwei Tage zu spät, denn fällig war sie ja Ende Dezember.

Du bist wohl doch "einer dieser Kunden ..., die es nicht für nötig erachten ..., pünktlich ihre Rechnung zu zahlen."

Es geht hier überhaupt nicht darum, ob die Zahlung maximal 1-2 Tage zu spät angekommen ist, sondern vielmehr um den Umgangston auf der Hotline mit zahlenden Kunden, deren Zahlung man (warum auch immer) nicht verbuchen konnte. Ich habe auch nie behauptet, dass die Überweisung pünktlich stattfand, jedoch war dies als Alternative mit BASE klar so abgesprochen. Gut, jetzt könnte man als Forentroll sagen, das hättest du dir schriftlich geben lassen müssen.

Insofern ist die Antwort alles andere als hilfreich. Gerne nochmal: Es geht mir um den Umgangston und die Art und Weise, wie man solche Problemfälle behandelt. Und die kann man sehr wohl kritisieren, da hilft es auch keineswegs, irgendwelche Fakten auseinander zu nehmen und die vorzuhalten.
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[2.1.1] Beschder antwortet auf Chakuza1984
10.02.2014 17:07
Wann ging das Geld bei BASE ein?

Wie verhielt sich BASE als das Geld da war?
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[2.1.1.1] Chakuza1984 antwortet auf Beschder
10.02.2014 17:44
Benutzer Beschder schrieb:
Wann ging das Geld bei BASE ein?

Wie verhielt sich BASE als das Geld da war?


Das Geld ging angeblich noch gar nicht bei BASE ein. Es ist auch immer noch ein Nachforschungsauftrag am laufen, meine Bank hat mir jedoch bereits schriftlich bestätigt, dass von meiner Seite kein Fehler passiert ist - sprich, ich muss die 15 € Bearbeitungsgebühr auch nicht entrichten.

Wie BASE sich verhalten hat? Das kann ich genau schildern: Sie drängten mich nach dem Anruf bei der Kundenhotline dazu, den fälligen Betrag umgehend nochmal anzuweisen. Meine Bankberaterin hat mir davon abgeraten, ich habe es dennoch getan, ingesamt 72,50 €, für den fehlenden Betrag im November von 35 € plus den Betrag für Dezember inklusive Mahngebühr.

Daraufhin habe ich BASE eine E-Mail geschrieben mit dem Verweis, dass ich mein Konto trotz schwebenden Nachforschungsauftrag komplett ausgeglichen habe und sie mir bitte bestätigen mögen, dass die Zahlung angekommen sei.

Als Antwort erhielt ich eine E-Mail, ja, der Betrag sei angekommen, aber man bitte mich, umgehend noch den Betrag aus der Nachforschung in Höhe von 35,00 € anzuweisen, sprich, ich soll nunmehr einen Monat in Vorleistung gehen. Keine Entschuldigung, kein Wort des Bedauerns, NICHTS. Auch auf meine Antwort, wo ich darauf hinwies, dass mein Kundenkonto mindestens bis Mitte Februar nunmehr ausgeglichen sei und ich es nicht einsehe, noch mehr zu zahlen gab es keine Antwort.

Bis heute übrigens auch keinerlei Antwort auf mein offizielles Schreiben per Post, was ich BASE kurz darauf geschickt habe, den Sachverhalt nochmal verdeutlich habe und mich insbesondere über den Ton des Kundenbetreuers am Telefon kritisch geäußert habe.

Man kann in meinem Fall nicht gerade von Kundenservice sprechen und ich bin wirklich schon nachsichtig. Ergeht es mehreren Kunden wie mir, sind die Kundenzahlen ruckzuck wieder rückläufig. Auch ich werde bei BASE wohl nicht verlängern. Da gehe ich dann lieber wieder zu Vodafone, zahle vielleicht ein bisschen mehr, aber werde dafür als Kunde bei auftretenden Problemen wertgeschätzt.



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[2.1.1.1.1] x-user antwortet auf Chakuza1984
11.02.2014 00:17

einmal geändert am 11.02.2014 00:18
Benutzer Chakuza1984 schrieb:
Man kann in meinem Fall nicht gerade von Kundenservice sprechen und ich bin wirklich schon nachsichtig...
Auch ich werde bei BASE wohl nicht verlängern. Da gehe ich dann lieber wieder zu Vodafone, zahle vielleicht ein bisschen mehr, aber werde dafür als Kunde bei auftretenden Problemen wertgeschätzt.

Von BASE zu Vodafone...? Und warum nimmst Du Dir nicht einfach einen guten+günstigen Prepaid-Anbieter mit TOP-Bewertung??

Benutzer x-user schrieb:
Bei Kundenzufriedenheit, Preisen, Leistungen liegen z.Z. Blau + Aldi ganz weit vorne... jedenfalls wenn diese Umfragen stimmen: http://disq.de/2014/20140125-Mobilfunkanbieter.html