Benutzer hurius schrieb:
Der Reseller bietet mir nur das gleiche an... DSL6000
Schon klar. Aber jeder Reseller hat seine eigene Tarifgestaltung.
Dank dem OPAL netz der Drosselkomm gibt es quasi eine Limitierung.
Ja, auf DSL 6000. IM Teltarif-Artikel und der bisherigen Diskussion ging es aber um eine ganz andere Drosslung. Da ging es um die Ankündigung der Telekom, künftig aber einem bestimmten Datenverbrauch pro Monat die Geschwindigkeit künstlich zu drosseln.
Damit kann man locker gELD verdienen. Diese "Zone" hier ist immens, im Vergleich zu einem Land mit geringer Bevölkerungsdichte, nahe des nördlichen Polarkreises, in dem es FTTH fast kostenfrei dazu gibt.
Wenn es sich wirtschaftlich lohnen würde, gäbe es längst seitens der Telekom und auch anderer Anbieter reichlich bessere Angebote. Aber ganz offenbar ist das eben nicht der Fall.
Aber in Ländern mit geringerer Bevölkerungsdichte geht das doch auch sehr günstig oder? Genauso wie man in anderen (jedem anderen beliebigen EU-Land) auch keine GEMA braucht, oder einfach nur gemütlich bei einem Videoportal die Videos sehen kann, die der Künstler bereitstellte.
Bleiben wir mal beim Thema. Ich stimme dir ja zu. Aber die Bevölkerungsdichte und damit die Zahl potentieller Kunden ist eben nur EINE von vielen Variablen. Meinst du, alle Anbieter hätten sich gegen Pankow verschworen? Oder es läge ein Fluch auf dem Gebiet?
Nein. Der weitere Ausbau lohnt sich wirtschaftlich zur Zeit offenbar nicht. Die genauen Gründe kenne ich nicht und du sicherlich auch nicht.
Wozu sollte ein gewöhnlicher Mensch die Mühe auf sich nehmen wegen der Telekom umzuziehen, das wäre der totale "Overkill".
Das sehe ich auch so. Nur bedeutet das eben im Umkehrschluss, dass dir deine jetzige Wohn- und Lebenssituation sehr viel mehr wert ist als ein schnellerer DSL-Anschluss. Daran ist absolut nichts falsch.
Mir würde es momentan schon reichen, mal eine konkrete Antwort auf konkrete Fragen zu bekommen, aber das ist nicht in dem Sinne des aktuellen Erfinders.
Das sehe ich auch so. Viele Unternehmen haben leider bis heute noch nicht begriffen, dass gute PR und Kundenpflege nicht selten sogar wichtiger ist als konkrete Verträge. Viele betrachten diese beiden Dinge als notwendiges Übel statt als Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg.
Dann kann man mit Hilfe des vorhandenen Hausnetzes, welches hier wirklich sehr gut ist, Kabel DSL 100000 mieten. Das sind mal eben 16,667 mal mehr Leistungen zum ähnlichen (gleichen) Preis als bei der Drosselkomm.
OK, dann hoffe ich für dich, dass das Netz auch rückkanalfähig ist und du dadurch zu einer guten Lösung findest.
PS: Darf man fragen, in welcher Gegend Du wohnst? Wie ist die Lage diesbezüglich bei Dir?
Ich wohne in einer Großstadt im Südwesten Deutschlands. Hier haben wir VDSL 50. Ich persönlich wohne direkt neben einem grauen Kästchen und habe VDSL 50, könnte aber technisch von der Leitung her auch VDSL 100 haben. Ich bin dabei kein direkter Telekom-Kunde sondern bei 1&1, die wiederum die Telekom-Vorleistung an mich weiterverkaufen.
Zuvor habe ich in einem anderen Stadtteil gewohnt und damals noch kein Interesse an VDSL gehabt. Dort hatte ich DSL 16000. Auch da kam es von 1&1, allerdings wurde die Vorleistung von Vodafone erbracht . 1&1 verkauft ja Vorleistungen von Telekom, Vodafone, QSC und Telefonica - je nach örtlichen Gegebenheiten.
Vodafone als Vorleister hatte an diesem Standort jedoch das Problem, dass deren Netzübergabeknoten chronisch überlastet war. Bei DSL werden ja die Daten von vielen Kunden gesammelt und über einen regionalen Knoten jeweils in die übergeordneten Netze gegeben. Und dieser Knoten war an seinen Grenzen.
Dies führte dann zu Geschwindigekeitseinbrüchen und hoher Latenz in den Spitzenzeiten.
Ein Umzug, natürlich nicht aus diesem Grund, beseitigte das Problem dann.