Allein der Kunde merkt davon nichts

IMS soll ja "konvergente Multimediadienste" bieten - zumindest theoretisch. Denn in der Praxis wird es sich auf den guten alten Telefondienst beschränken, vielleicht - mit viel Glück funktionieren Features wie HD-Voice auch netzübergreifend. Aber Videotelefonie, Instant Messaging wird, wenn überhaupt nur netzintern oder gar nicht implementiert werden.

An der fehlenden Technik liegt es nicht - IMS nutzt SIP als Signalisierungsprotokoll und es gibt Gateways (auch von Ericsson) über die Endkunden oder Firmen Anrufe, Video und anderes übertragen könnten - bei Bedarf auch verschlüsselt.

Schade eigentlich, denn die "walled-garden" Politik der Netzbetreiber fördert nur die OTT Dienste wie WhatsApp und GoogleVoice.

Voice-over LTE funktioniert bereits heute sehr gut - nur halt nicht in Form des propriäten (und immer noch nicht finalen) VoLTE Standard, den Netzbetreiber und Infrastrukturhersteller propagieren.