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Kein Wunder


02.06.2001 12:32 - Gestartet von peggy
Das hätte ich den Milliarden-Investoren gleich sagen können!
Wenn dort einmal eine vernünftige Analyse durchgeführt worden wäre, woraus denn ein Shopping-Erlebnis besteht, hätten die Milliarden gespart werden können.

Das Shoppingerlebnis besteht für viele Leute nämlich daraus, an einem Nachmittag oder am Samstag in eine Shopping-Mall zu gehen, sich treiben zu lasse, zu schauen, ein Eis zu essen, die Kinder mitzunehmen, sich ins Café zu setzen, mit dem Auto an- und abfahren und das Auto parken... Alles Dinge, die der WAP-Einkauf nicht bieten kann. Stattdessen hat man da den Ärger, daß der Bringbote immer dann kommt, wenn niemand da ist, und der Nachbar ist auch nicht empfangsbereit. Dann muß man zur Post, hat den ganzen Ärger am Hals oder mu dem Paket bei einem Paketdienst mühevoll hinterhertelefonieren.

Wirklich, so schwer ist diese Erkenntnis ja nun wirklich nicht, oder?

WAP wird sich für nicht-physische Güter eventuell etablieren können. Dazu zählen Börsen- und Bankdienstleistungen, Serviceangebote, Infodienste. Jedoch ist hier die Nutzergruppe eher klein, es gibt eben immer sehr viele, denen das Ausfüllen eines Überweisungsformular mehr liegt als WAP-Eingabe oder Internetbanking. elbst wenn dann der Überweisungsträger mit 0,80 DM zu Buche schlägt.
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[1] CM antwortet auf peggy
02.06.2001 12:45
Ganz davon zu schweigen, dass die WAP-Minute mit 39 Pf. für unbeschwertes Verweilen einfach viel zu teuer ist. Ich zahle doch auch nicht für einen Schaufensterbummel.
Wenn die Firmen clever wären, würden sie kostenlose Einwahlnummern zur Verfügung stellen, über die man dann jeweils auf die firmeneigenen WAP-Seiten zugreifen kann. Aber bis sich hier zu Lande mal was bewegt und jemand ein paar innovative Ideen umsetzt...
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[1.1] koelli antwortet auf CM
03.06.2001 21:28
Benutzer CM schrieb:
Wenn die Firmen clever wären, würden sie kostenlose Einwahlnummern zur Verfügung stellen, über die man dann jeweils auf die firmeneigenen WAP-Seiten zugreifen kann.

Fürs normale Internet gibt es sowas schon. Über www.surf0800.de kann man per 0800-Nummer kostenos alle Partnershops ansurfen. Leider sind noch nicht so viele Firmen vertreten.
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[2] Keks antwortet auf peggy
02.06.2001 22:19
Benutzer peggy schrieb:
Stattdessen hat man da den Ärger, daß der Bringbote immer dann kommt, wenn niemand da ist, und der Nachbar ist auch nicht empfangsbereit. Dann muß man zur Post, hat den ganzen Ärger am Hals oder mu dem Paket bei einem Paketdienst mühevoll hinterhertelefonieren.

Oder man ist zwar zu Hause, aber hat nicht genug Geld für die Nachnahme da, weil das Paket 2-3 Wochen gebraucht hat. Dann zieht die Postbotin mit dem Paket wieder ab und man muss zum Postamt... sorry... zur Postfiliale. Warum kann man nicht per Paybox bezahlen?

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de
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[2.1] koelli antwortet auf Keks
03.06.2001 21:28
Benutzer Keks schrieb:
Oder man ist zwar zu Hause, aber hat nicht genug Geld für die Nachnahme da. Warum kann man nicht per Paybox bezahlen?

Genau.
Außerdem habe ich auch noch keinen einzigen Pizzadienst entdeckt, der Paybox akzeptiert!
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[2.1.1] Keks antwortet auf koelli
04.06.2001 01:54
Benutzer koelli schrieb:
Außerdem habe ich auch noch keinen einzigen Pizzadienst entdeckt, der Paybox akzeptiert!

Das Thema hatten wir hier in einem teltarif-Forum schonmal, darum habe ich es nicht angeschnitten (bzgl. Pizzadienst und Taxi).

Es soll aber einige Taxi- und Pizzalieferdienste geben, bei denen man damit bezahlen kann. Ich fände das bei Pizza in der Tat sehr praktisch. Trinkgeld kann man ja auch immer noch so geben, 1-2 Mark hat man ja meistens (oder 'nen Euro *g*).