Benutzer steff27 schrieb:
Hält sich hartnäckig seit Jahren....
siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eraser_(Software)
Ursprünglich war es schon möglich, ältere "überschriebene" Versionen zu rekonstruieren: wenn der Schreibarm nicht exakt auf der Spur war, in der zuerst geschrieben wurde, dann gab es einen Rand, der verriet, was zuvor da war. Auch konnte die Stärke der Magnetisierung einen Anhaltspunkt liefern, ob vorher das gleiche Bit (0 bzw. 1) gespeichert war oder das jeweils andere. bei nur einmaligem Überschrieben war es Glückssache, ob die Daten restlos gelöscht waren oder nicht.
Nur je enger Festplatten beschrieben werden (sprich: je besser der vorhandene Platz genutzt wird), desto unwahrscheinlicher ist, dass ein Rand entsteht. Im englischen Wiki steht, dass Festplatten von nach 2001 bzw. mit mehr als 15 GB schon nach einem Schreibvorgang sicher gelöscht sind. Das einzige Risiko könnte sein, dass diese Meldungen alles gezielte Enten von NSA & Co. sind ... was ich nicht glaube.
Bei Disketten sollte mehrfach überschrieben werden ... nur wer benutzt die noch?
Wobei Flashspeicher anders funktioniert. Da kann ich nur vermuten dass es ähnlich unwahrscheinlich ist mehr als einzelne Bytes zu rekonstruieren.
Da wüsste ich auch nicht, wie nach einem überschreiben noch irgendwas rekonstruiert werden könnte.
Außerdem verweigert ein SSD-Speicher nach einer bestimmten Zahl von Löschungen den Dienst, bei billigen MLCs schon nach wenigen tausend Löschungen (die auch für jeden Schreibvorgang nötig sind).