Benutzer Messie schrieb:
Es wird wohl NICHT nur bei den Prepaid-Paket-Verteuerungen u. den immer geringeren Handy-Subventionen bleiben...
Insoweit finde ich das völlig in Ordnung. Die Handys sollen am besten gar nicht mehr subventioniert werden, und die Leute gefälligst auf das mehrere hundert Mark teure Gerät besser aufpassen.
Die nächste Preisschraube, an der rumgedreht wird, wird sich auf das reine Mobiltelefonieren beziehen. (In letzer Zeit hat man von Preisredudierungen quasi ja sowieso nichts mehr spüren können.)
Daß die Preise für Airtime *steigen*, das glaube ich ja nun weniger. Aber sinken werden sie auch nicht allzu sehr. Denn damit würden sich die derzeitigen Netzbetreiber ja schon von vornherein das Wasser abgraben, was die Einnahmen aus UMTS-Telefonie betrifft. Denn wer würde schon teuer mit UMTS telefonieren, wenn er es billiger per GSM haben kann?
Und da der Zug der (mobilen) Zeit eindeutig (immer noch) in Richtung Prepaid geht (und nicht in Richtung Festverträge!),
Das ist wohl so nicht richtig. Der Zug ging doch nur deswegen in Richtung Prepaid, weil die Betreiber die Geräte so maßlos subventioniert haben. Wenn die Prepaid-Kunden entsprechend ihrem Wert nicht mehr und die Postpaid-Kunden entsprechend ihrem Wert ein kleines bißchen subventioniert würden, dann würde "der Zug schnell seine Richtung ändern".
Also GLEICHKLANG im Festnetz-, Internet- u. im Mobilfunkbereich: die Zeit der der sinkenden Preise ist vorbei. Leider! Endgültig?
Im Festnetz: auf jeden Fall. Via CbC sind die Preise doch eh auf einem Minimum angekommen, da kann nix mehr sinken.
Im Mobilfunk: da ist noch jede Menge Luft in den Preisen. Da wirds schon noch irgendwann abwärts gehen, spätestens, wenn wir sechs UMTS-Netze dazukriegen. Da wird der Wettbewerb schon dafür sorgen.
Leider - aus meiner Sicht - haben alle vier deutschen Netzbetreiber eine UMTS-Lizenz gekriegt. Schön wärs gewesen, wenn zB E+ keine bekommen hätte. Dann hätten die jede Menge finanziellen Spielraum gehabt, die Airtime billiger zu machen als die Konkurrenz, die auf den milliardenschweren Lizenzen gesessen hätte. Dann wäre der Wettbewerb so richtig in Schwung gekommen. Aber so sitzen alle Betreiber im gleichen Boot, und jeder hat ein Interesse dran, daß die Preise nicht sinken.
... der Senf aus Kassel ...
Senf aus Kassel zu Weißwürsten aus Bayern...
Andy (aus München)