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Es wundert mich nicht.


04.06.2013 16:40 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
einmal geändert am 04.06.2013 16:44
In einem integrierten Gesamtkonzern Vodafone könnte Kabel Deutschland bzw. das KD-Koaxnetz tatsächlich aufblühen.
Allerdings übertreibt Hammerstein drastisch mit seinem mickrigen Backbone. So dick ist der Knochen nämlich nicht. Vodafone hat ein Vielfaches davon aufzubieten. Peanuts. Nichts desto trotz wäre aber auch das Backbone eine sinnvolle Ergänzung für Vodafone. Der entscheidende Punkt sind aber die 8,5 Mio. Haushaltsanschlüsse. So wäre Vodafone als zweitgrößter Anbieter am Markt in der Lage, mittels Koax, einen direkten Druck auf die deutsche Telekom auszuüben. Vodafone könnte dann weit unanhängiger von Telekom Vorleistungsprodukten wie VDSL und Vectoring agieren. Ich habe auch keine Zweifel daran, dass Vodafone den Einspeisegebührenzirkus mit den Öffentlich-Rechtlichen sofort beenden würde. Die würden einfach einspeisen und der UMKBW-Lutz würde dumm aus der Wäsche gucken...

Die Kabel Deutschland Kunden würden hingegen vom vollen Zugang zu den Mobilfunk- und Kombinationsangeboten des zweitgrößten deutschen Mobilfunkers profitieren.

Natürlich müsste es in dem Fall dann auch eine entsprechende Regulierungsstufe für Vodafone geben. Z. B. endlich eine CbC-Plicht u. Ä...

Hundertmal lieber Vodafone, als irgendwann nochmal die Liberty-Schergen von Malones herrschsüchtigem Kabelimperium.
Mit denen sind wir hier in BW, HE & NRW schon genug gestraft.
Die werden wir leider auch mit einer KD übernahme nicht mehr los.

Ich bedauere heute noch sehr, dass das gute "Experiment im Kleinen" von Versatel gescheitert ist und die Deutsche Telekabel am Ende wieder ausgegeliedert werden musste. Das war wirklich ein äußerst vielversprechender, zukunftsweisender Ansatz.
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[1] mirdochegal antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
04.06.2013 20:42
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
ass

Die Kabel Deutschland Kunden würden hingegen vom vollen Zugang zu den Mobilfunk- und Kombinationsangeboten des zweitgrößten deutschen Mobilfunkers profitieren.

Wie denn? Und warum sollte Voda-Kabel das machen. Solche Fusionen werden nicht gemacht, um den Kunden nutzen, sondern einzig um die Gewinne und die Gewinnspannen zu erhöhen.
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[1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf mirdochegal
04.06.2013 23:40
Benutzer mirdochegal schrieb:
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
ass

Die Kabel Deutschland Kunden würden hingegen vom vollen Zugang zu den Mobilfunk- und Kombinationsangeboten des zweitgrößten deutschen Mobilfunkers profitieren.

Wie denn? Und warum sollte Voda-Kabel das machen. Solche Fusionen werden nicht gemacht, um den Kunden nutzen, sondern einzig um die Gewinne und die Gewinnspannen zu erhöhen.

Wie denn? Ist nicht dein Ernst, oder? Ich habe es doch schon geschrieben. Siehe oben. Fehlt dir ein wenig Phantasie? Vodafone gewährt z. B. bei Buchung verschiedener Produktverträge schon Nachlässe. Das wäre natürlich auch bei "Voda-Kabel" so. Auch die theoretische Möglichkeit Festnetz-ISDN und Kabelprodukte in einem Paket zu vereinen ist beispielsweise aus meiner Sicht verlockend. Die Kunden würden profitieren - kein Zweifel!

Vodafone macht sowas um gute Produkte anzubieten.
Diese Art von technischer "Cross-Over"-Fusion wird sehr wohl gemacht um den Kunden zu nutzen. Mit schnellen Kabelanschlüssen, die dem Unternehmen selbst gehören, würde Vodafone selbstverständlich automatisch die eigen Margen erhöhen. Warum das so ist, hatte ich auch bereits geschrieben. Durch diese Fusion würde es für den Kunden garantiert NICHT teurer werden. Du verkennst darüber hinaus den Umstand, dass im Kabel sowieso kein Wettbewerb herrscht. Das sind eisenharte Regionalmonopole. Doch der Wettbewerb gegenüber der DTAG würde durch diese Fusion befördert werden. Vodafone als integrierter Festnetz-, Mobilfunk- und Kabelprovider könnte der Telekom immerhin auf Schlagdistanz begegnen. Vodafone allein ist zu schwach. Auch die Kabel Deutschland für sich wird das niemals leisten können.

Für Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen ist der Zug leider schon abgefahren. Was der Malone-Konzern einmal eingenommen hat, gibt er nicht mehr her. Ich WILL NICHT, dass Kabel Deutschland Liberty Global irgendwann auch noch anheim fällt. Dieser Konzern DOMINIERT schon heute mit erdrückender Macht den europäischen Kabelmarkt, da es hier weder eine nennenswerte nationale, noch eine europäische Regulierung gibt. Das ist fatal.
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[1.1.1] DenSch antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
05.06.2013 12:56
Ich geb dem Leiter Kundenverarsche mal ausnahmsweise Recht.

Die einzig logische Verbindung wäre die Übernahme der KDG von VF. Damit entsteht endlich (!) ein Konkurrent zur Telekom, wo sich die #Teuerkom gedanken machen muss.

Heute ist denen doch egal, wer wo Kunde ist. 10,71€ kassieren sie sowieso, für nichts tun ausser bisschen Kabelwechseln alle 150 Jahre.

Wenn aber ein großer Anteil der TAL-Mieter von VF auf Koax umgesiedelt wird, wirds eng fürs große T.

Bei über 3 Mio Kunden ist das ein Potenzial von 30.000.000€ monatlich. Das sind 360.000.000€ die dadurch im Jahr wegbrechen... Theoretisch.
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[1.1.1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf DenSch
05.06.2013 13:45
Benutzer DenSch schrieb:
Ich geb dem Leiter Kundenverarsche mal ausnahmsweise Recht.

Oh, er fühlt sich durch diese Aussage von Vodafan DenSch auch sehr gebauchpinselt und kann diesem im Gegenzug konstatieren, dass dieser in diesem Fall zur Abwechslung mal sehr vernünftig denkt und bewiesen hat, dass er rechnen kann.

Die einzig logische Verbindung wäre die Übernahme der KDG von VF. Damit entsteht endlich (!) ein Konkurrent zur Telekom, wo sich die #Teuerkom gedanken machen muss.

!

Heute ist denen doch egal, wer wo Kunde ist. 10,71€ kassieren sie sowieso, für nichts tun ausser bisschen Kabelwechseln alle 150 Jahre.

!

Wenn aber ein großer Anteil der TAL-Mieter von VF auf Koax umgesiedelt wird, wirds eng fürs große T.

Allein das bestehende Angebot mit eigenen, schnellen 100 MBit/s-Marketinganschlüssen trifft die Telekom schon ins Mark. Durch die Umsiedlung wird's dann richtig spannend...

Bei über 3 Mio Kunden ist das ein Potenzial von 30.000.000€ monatlich. Das sind 360.000.000€ die dadurch im Jahr wegbrechen... Theoretisch.

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