Benutzer rolf_berg schrieb:
Um viele Kunden erreichen zu können, sollten wenigstens 500 Meter in hoher Geschwindigkeit überbrückt werden können, denn die Straßenverteiler sehen nun mal nicht so häufig rum wie Straßenlaternen!
G.fast ist nicht (nur) für den Einsatz in den Kabelverzweigern gedacht, sondern auch für "FTTdp" (Fiber to the distribution point). Das ist ein Zwischenschritt, bei dem ein Teil der Strecke vom KVz zu den Haushalten mit Glasfaser überbaut wird, der "Distribution Point" versorgt dann z.B. die direkt umliegenden Haushalte. Man spart sich weiterhin die Verlegung bis in die einzelnen Häuser, den Wanddurchbruch, das Ersetzen der Hausverkabelung und - durchaus nicht zu unterschätzen - die Notwendigkeit, von allen Haus- und Wohnungseigentümern die Erlaubnis einzuholen (wenn man sie bekommt), in Privateigentum neue Kabel verlegen zu dürfen.
Zusätzlich eignet es sich natürlich auch sehr gut zur Versorgung von Wohnblöcken: Glasfaser in den Keller, Versorgung der Wohnungen über G.fast, ohne grosse Installationsarbeiten an der Hausverkabelung.