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G.fast nur tauglich für ein paar Meter


17.02.2014 12:50 - Gestartet von Fred_EM
70 Meter bis 250 Meter können mit G.fast überbrückt werden, Vectoring ist Grundvoraussetzung.

Der Endkunde braucht dann natürlich den entsprechenden Router bzw. Modem mit G.fast Unterstüztung.

Da bin ich ja schon sehr gespannt auf die Angebote der Telekom.

Besser als nix,
aber eben eine Maßnahme um das Verlegen von Glasfaser zu vermeiden bzw. die (hohe) Investion in Glasfaser zeitlich noch weiter nach hinten zu verschieben.

500 Megabit über olles gedrilltes Telefonkabel (twisted pair) ist doch wahnwitzig.
Wie weit will man das denn noch treiben?
Das ist prima für problematische Gegebenheiten, ganz hervorragend.

Das Problem jedoch ist:
Solange solche Provisorien existieren und halbwegs funktionieren werden sie fest eingeplant.
Selbst bei kompletten Neubau-Gebieten wird heute doch tatsächlich noch Kupferdraht verlegt, "denn es geht ja doch irgendwie" und der Rest ist eh wurscht.

Dann liegt das Kupfer in der Erde, und keiner will es mehr anrühren, eine Umrüstung auf Glasfaser wäre dann "zu teuer".

Die Neuinstallation von Kupfer-basierenden Internet-Pipes sollte im gesetzlichen Rahmen verboten werden.


Irgendwann sollte mal Schluss sein mit der technischen Vergewaltigung von Telefondraht mit High Tech Algorithmen bis zum geht nicht mehr.

ADSL, VDSL, G.fast sind grundsätzlich anfällig für alle möglichen Störungen.
Man kann froh sein, dass es so funktioniert wie es funktioniert.

Glasfaser sollte nun wirklich mal zum Standard werden.
Kupfer ist eine Notlösung, und wir haben nur wirklich schon genügend Notlösungen.