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Meine Erfahrungen mit Doppeltberechnungen


30.04.2001 11:59 - Gestartet von Bernd Schlueter
Meine Erfahrung ist, dass Telekomkunden die Doppeltberechnungen in der ganz überwiegenden Mehrzahl überhaupt nicht bemerken und nur auf meine ausdrückliche Anfrage darauf aufmerksam wurden.
In Zukunft soll das nicht mehr möglich sein, weil die Telekom nicht mehr das Recht hat, den Providern den Telekomeinwahlcomputer vor die Nase zu setzen, den 'blanken Draht' vermieten muß und auch das Inkasso nicht mehr übernehmen darf. Aus persönlicher Erfahrung kommen für mich nur Provider in Frage, die eine eigene Rechnung erstellen.

Besonders beobachten würde ich, wenn ich viele teure Auslandsgespräche führen würde, ob die Telekom diese Gespräche nicht der vorgewählten Nummer beraubt und diese Gespräche so auf der Telekom-Rechnung erscheinen.

Die großen Firmen bemerken übrigens diese Art der Manipulation kaum. Die jetzt ergangenen Urteile und die Preiserhöhungen verraten aber, welchen Umfang die Verluste für die größeren Nichttelekomanbieter durch die entsprechend programmierten Telekomcomputer angenommen haben.
Den meisten meiner Bekannten kann ich jedenfalls nicht mehr gute Provider empfehlen, da sie größtenteils mit der Einwahl schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die mit Vorwahl versehenen Gespräche landen bei der teueren Telekom...
Wenn dann noch Doppeltberechnungen dazukommen...
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[1] rtpj antwortet auf Bernd Schlueter
30.04.2001 13:04
Benutzer Bernd Schlueter schrieb:
Meine Erfahrung ist, dass Telekomkunden die Doppeltberechnungen in der ganz überwiegenden Mehrzahl überhaupt nicht bemerken und nur auf meine ausdrückliche Anfrage darauf aufmerksam wurden.

Bei mir hatte die Telekom noch nie etwas doppelt berechnet.

In Zukunft soll das nicht mehr möglich sein, weil die Telekom nicht mehr das Recht hat, den Providern den Telekomeinwahlcomputer vor die Nase zu setzen, den 'blanken

Wurde bereits seit Anfang 1998 so gehandhabt. Das jetzige Urteil hat nur den alten Status bestätigt.

Draht' vermieten muß und auch das Inkasso nicht mehr übernehmen darf. Aus persönlicher Erfahrung kommen für mich

Natürlich übernimmt die Telekom weiterhin das Inkasso.

nur Provider in Frage, die eine eigene Rechnung erstellen.

Eine über 0,02 DM, eine über 100,00 DM, eine über 2,50, eine über 1,25 € ...

Besonders beobachten würde ich, wenn ich viele teure Auslandsgespräche führen würde, ob die Telekom diese Gespräche nicht der vorgewählten Nummer beraubt und diese Gespräche so auf der Telekom-Rechnung erscheinen.

Grober Schwachsinn.

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[1.1] clemens becker antwortet auf rtpj
30.04.2001 14:40
>> nur Provider in Frage, die eine eigene Rechnung erstellen.

Eine über 0,02 DM, eine über 100,00 DM, eine über 2,50, eine über 1,25 € ...


Hallo rtpj,

ich weiß ja nicht, welches Telefonverhalten Du hast, bei mir kommen z.B. regelmäßig über 80,00 DM Mobilfunkkosten je Monat zusammen, die ich komplett über Komtel (01046) abwickle. Bei der Telekom müßte ich dafür ca. 110,00 - 120,00 DM zahlen.

01046 ist ein Anbieter mit eigener Rechnung, die ich inkl. EVN per eMail bekomme, d.h. es entstehen für ihn kenne nennenswerten Kosten mehr für den Versand. In sofern traue ich Komtel auch zu, dauerhaft günstig zu bleiben.

Die 01078 ist für diesen Bereich derzeit fast genauso günstig. Da aber durch den schriftlichen EVN beim Inkasso über die Telekom durchaus nennenswerte Kosten auf 3U zukommen, habe ich Zweifel, wie lange die das durchhalten können.

Die Entscheidung für Anbieter mit eigener Vorwahl bedeutet also noch lange nicht, daß man diverse Kleinstrechnungen bekommt. ich habe z.B. für Mobil mit 01046 einen Anbieter getestet und 100%-ige Netzverfügbarkeit festgestellt. Logisch, daß ich darüber sämtliche Gespräche führe.

Für meine Ferngespräche teste ich gerade die 01028 über die Firma Multitelekom, da zahle ich tagsüber 6,96 Pf / Minute im Sekundentakt (1/1). Das wäre dann eine weitere Rechnung mit etwa 100,00 DM, da ich sie für alle Gespräche nutze, die außerhalb meiner eigenen Vorwahl sind.

Nach meiner Erfahrung können nur Anbieter mit eigener Rechnung dauerhaft günstig sein (Preis, Taktung), insbesondere, wenn sie Rechnungen/EVN per eMail versenden.

Daraus folgt, daß eine Wahl dieser Anbieter eben keine Verzettelung der Rechnungen bedeuten muß, sondern im Gegenteil eher eine Zusammenfassung. Nämlich nicht mehr diverse CbC-Anbieter, die mit unterschiedlichen Stichtagen auf der Telekomrechnung erscheinen.

Etwas anderes gilt natürlich, wenn man nur für 10,00 DM außerhalb des eigenen Ortsnetzes telefoniert. Wer nennenswerte Kosten hat, sollte sich daher wirklich nach Anbieters mit eigener Rechnung umsehen, die Versand per eMail bieten.

Viele Grüße

Clemens
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[1.1.1] rtpj antwortet auf clemens becker
30.04.2001 14:51
Benutzer clemens becker schrieb:
>> nur Provider in Frage, die eine eigene Rechnung
erstellen.

Eine über 0,02 DM, eine über 100,00 DM, eine über 2,50, eine über 1,25 € ...

ich weiß ja nicht, welches Telefonverhalten Du hast, bei mir kommen z.B. regelmäßig über 80,00 DM Mobilfunkkosten je Monat zusammen, die ich komplett über Komtel (01046) abwickle. Bei der Telekom müßte ich dafür ca. 110,00 - 120,00 DM zahlen.

Wenn ich mich richtig erinnere, kostet KomTel etwas mehr als 0,39/min. - soviel bezahle ich bei der Telekom, wenn ich nach D1/2 telefoniere (XXL incl. AktivPlus)

01046 ist ein Anbieter mit eigener Rechnung, die ich inkl. EVN per eMail bekomme, d.h. es entstehen für ihn kenne nennenswerten Kosten mehr für den Versand. In sofern traue ich Komtel auch zu, dauerhaft günstig zu bleiben.

Die Sache mit der "eigenen Rechnung" (und noch dazu per eMail) ist das, was mich stört.

Die 01078 ist für diesen Bereich derzeit fast genauso günstig. Da aber durch den schriftlichen EVN beim Inkasso über die Telekom durchaus nennenswerte Kosten auf 3U zukommen, habe ich Zweifel, wie lange die das durchhalten können.

01078 ist o.k.

Wenn die's nicht mehr durchhalten, kommt der nächste dran ...

Die Entscheidung für Anbieter mit eigener Vorwahl bedeutet also noch lange nicht, daß man diverse Kleinstrechnungen bekommt. ich habe z.B. für Mobil mit 01046 einen Anbieter getestet und 100%-ige Netzverfügbarkeit festgestellt. Logisch, daß ich darüber sämtliche Gespräche führe.

In dem Beitrag von "Bernd Schlu" ging es ja darum, daß er gar keine Gespräche auf der Telekom-Rechnung haben wollte.

Etwas anderes gilt natürlich, wenn man nur für 10,00 DM außerhalb des eigenen Ortsnetzes telefoniert. Wer nennenswerte Kosten hat, sollte sich daher wirklich nach Anbieters mit eigener Rechnung umsehen, die Versand per eMail bieten.

Da ich einen Großteil der Gespräche/Faxe am Sonntag führe, komme ich teilweise noch nicht einmal auf die 10,00 DM.