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Absolutes Handyverbot in öffentlichen Verkehrmitteln


15.03.2013 16:01 - Gestartet von d3k3
Um diesen Stress für alle zu beenden sollte endlich, genau wie im Flugzeug, ein absolutes Handyverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt und entsprechende Störsender installiert bzw. Empfänger/Repeater wieder entfernt werden.
Und natürlich Flatrates fürs Telefonieren dringend abschaffen und alle, die im Monat über 300 Gesprächsminuten kommen (meist Frauen) mit hohen Minutenpreisen, 1 EUR im Sekundentakt, abkassieren.

Gerade dicht gedrängt auf engem Raum erzeugt dieses rücksichtslose Dauergequatsche Stress, Frust und auch Aggression. Ständig wird man durch Handytelefonate fremder Personen mit ihren Problemen belästigt und genervt.
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[1] Kuch antwortet auf d3k3
15.03.2013 16:19
Hallo,

Benutzer d3k3 schrieb:
...und entsprechende Störsender installiert bzw. Empfänger/Repeater wieder entfernt werden.

... das wäre für die Nutzung des mobilen Internets aber ziemlich fatal. Denn genau das nutze ich in öffentlichen (innerstädtischen) Verkehrsmitteln besonders gerne, weil es still ist. Aber gegen weniger Gequassel und Seelenstriptease hätte ich auch nichts einzuwenden.

Alexander Kuch
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[1.1] d3k3 antwortet auf Kuch
15.03.2013 16:37

2x geändert, zuletzt am 15.03.2013 17:05
... das wäre für die Nutzung des mobilen Internets aber ziemlich fatal. Denn genau das nutze ich in öffentlichen (innerstädtischen) Verkehrsmitteln besonders gerne, weil es still ist. Aber gegen weniger Gequassel und Seelenstriptease hätte ich auch nichts einzuwenden.

Alexander Kuch

Hallo,

es gibt sicher technische Möglichkeiten Daten zu erlauben und Telefonie zu sperren. Gegen eine stille Nutzung für mobiles Internet, E-Mails usw. ist überhaupt nichts einzuwenden.

Aber man möchte doch nun wirklich nicht vom Fahrgast nebenan hören, dass seine "Hündin Tiffy heute früh Dünnschiss" hatte oder welche Sexbekanntschaften gestern Abend im Bett der Dame gegenüber abgestiegen sind. Das ist mir heute gerade auf dem Heimweg von der Arbeit in der U9 in Berlin passiert. Deshalb habe ich auch einen Kommentar zum Beitrag verfasst. Und sicher kann jeder hier von solchen "Vorkommnissen" berichten, die oft rücksichtslos, primitiv, unappetitlich und stillos sind.
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[1.1.1] für_Dagegen antwortet auf d3k3
15.03.2013 18:18
Kauf dir kopfhörer! oder ohrpax!
wo ist der Unterschied ob sich 2 anwesend Person unterhalten oder eine sich mit ihrem "unsichtbaren" "freund" - nur problematisch wenn der Freund "im" kopf "sitz"- nicht im Headset


Ach! und weil du mit kaum telen auskommst, legt du das als Maßstab für andere an, das ist anmaßend - und das das meisten Frauen wären, dafür will ich Beweisen haben - deine Wahrnehmung ist kein Beweise (Ankedotisch und kognitiver Bias), lt. VFDE hotl. gibs Leute die schaffen es sogar auf über 15000 min/monat (war wohl auch ne menge konferenz dabei)

Die Idee von Störsender kannst du gleich vergessen: die Lizenzen für die Frequenzbänder beinhalten Exklusivität füre den Lizenzinhaber! und wenn du selektiv Dienste abschalten willst musst du voll aktive netzelemment einsetzem d.h BTS/NodeB, und das in jedem Bus/Bahn. Mobile NodeB da wird die Netzkonfiguration aufwendiger (benutzte frequenzen etc) und unzuverlässiger weil das dann auf Femntozelle plus mobilenrouter himausläuft, dad es keine "netz" gibt, in welches solche mobilen Bnodes eingebunden werden könnten (mglw. die DE Telekom mit ihren 450er FlashODFM ( für die Hotspots im ICE))
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[1.1.2] mikiscom antwortet auf d3k3
18.03.2013 08:05
Benutzer d3k3 schrieb:

Aber man möchte doch nun wirklich nicht vom Fahrgast nebenan hören, dass seine "Hündin Tiffy heute früh Dünnschiss" hatte oder welche Sexbekanntschaften gestern Abend im Bett der Dame gegenüber abgestiegen sind. Das ist mir heute gerade auf dem Heimweg von der Arbeit in der U9 in Berlin passiert. Deshalb habe ich auch einen Kommentar zum Beitrag verfasst. Und sicher kann jeder hier von solchen "Vorkommnissen" berichten, die oft rücksichtslos, primitiv, unappetitlich und stillos sind.

Und ich dachte, die Geschichten die ich so gehört habe mit Konto im Minus und Job wegen Unfall verloren wären schon peinlich.

Da kommt mir die Idee eine Homepage zu machen, wo jeder posten kann, was er im Bus oder Bahn schon für Geschichten gehört hat. Wäre doch mal interessant zusammen zu tragen worüber fremde Leute so öffentlich reden. Dürfte die Werbeindustrie sehr interessieren aber auch des öfteren zum Lachen anregen.
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[1.1.2.1] paeffgen antwortet auf mikiscom
18.03.2013 09:26
Benutzer mikiscom schrieb:
(...) Da kommt mir die Idee eine Homepage zu machen, wo jeder posten kann, was er im Bus oder Bahn schon für Geschichten gehört hat. Wäre doch mal interessant zusammen zu tragen worüber fremde Leute so öffentlich reden. Dürfte die Werbeindustrie sehr interessieren aber auch des öfteren zum Lachen anregen.

Ich würde die schönsten Beiträge als Taschenbuch herausgeben. Wenn alle in der U-Bahn dieses Buch dann lesen, von mir aus auch mit einem E-Book-Reader, dann haben wir endlich Ruhe!

Prost!
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[1.1.2.1.1] mikiscom antwortet auf paeffgen
18.03.2013 10:54
Benutzer paeffgen schrieb:

Ich würde die schönsten Beiträge als Taschenbuch herausgeben. Wenn alle in der U-Bahn dieses Buch dann lesen, von mir aus auch mit einem E-Book-Reader, dann haben wir endlich Ruhe!

Genau, weil den Leuten dass dann mal bewusst würde.
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[2] fanlog antwortet auf d3k3
18.03.2013 08:35
Benutzer d3k3 schrieb:
Um diesen Stress für alle zu beenden sollte endlich, genau wie im Flugzeug, ein absolutes Handyverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt und entsprechende Störsender installiert bzw. Empfänger/Repeater wieder entfernt werden.

Mich nerven auch die lauten Gespräche. Aber in München hat man sich lange geweigert, Repeater in U-Bahnen zu installieren. Aufgrund der Gewalttaten hat man sich vor nicht allzu langer Zeit dazu entschlossen, die Handynutzung zu ermöglichen.

Ich finde es richtig und wichtig überall kurze Gespräche führen und surfen zu können. Die Moralnorm "keine lauten langen Gespräche" muss sich erst in der Gesellschaft herausbilden. Und so was dauert.
Bis dahin bleibt nix anderes übrig, die Betroffenen anzusprechen. Manch einer reagiert auch.
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[2.1] skycab antwortet auf fanlog
18.03.2013 13:23

einmal geändert am 18.03.2013 13:24
Benutzer fanlog schrieb:

Bis dahin bleibt nix anderes übrig, die Betroffenen anzusprechen. Manch einer reagiert auch.

Ich telefoniere eher selten und relativ kurz in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dennoch wurde ich schon öfter angesprochen bzw. eher angepöbelt, dass ich das unterlassen muss...

Es wäre wünschenswert dass die Allgemeinheit insgesamt besser damit klarkommt mit vielen Menschen auf engem Raum zusammenzuleben ohne ständig angespannt zu sein und zu erwarten, dass jeder die eigenen Bedürfnisse (z.B. möglichst ungestört sein) uneingeschränkt respektiert, während man selbst dann keinerlei Verständnis für die Bedürfnisse des "Störers" (z.B. Telefonieren) hat.
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[2.1.1] fanlog antwortet auf skycab
18.03.2013 13:40
Ich telefoniere eher selten und relativ kurz in öffentlichen Verkehrsmitteln. Dennoch wurde ich schon öfter angesprochen bzw. eher angepöbelt, dass ich das unterlassen muss...

Ich finde es krass, wenn Du kurz und leise sprichst, und Du dann angepöbelt wirst. Aber leider gibt es auch absolute Handy Hasser.

Das Problem ist, dass Regelungen in den AGB nicht helfen: Absolutes Handyverbot ist einfach aber macht keinen Sinn und leises Handytelefonieren zu fordern ist zu unbestimmt. Es hilft nur ein andauernder Appell der Verkehrsbetriebe an die Kunden. Dann wird sich irgendwann das allgemeine Moralverständnis einpegeln.
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[3] klappehalten antwortet auf d3k3
18.03.2013 12:42
Benutzer d3k3 schrieb:
Und natürlich Flatrates fürs Telefonieren dringend abschaffen und alle, die im Monat über 300 Gesprächsminuten kommen (meist Frauen) mit hohen Minutenpreisen, 1 EUR im Sekundentakt, abkassieren.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Da der allergrößte Teil meiner Verwandtschaft und auch meine Verlobte meistens über 300 km weg wohnen, komme ich manche Monate locker über 500 Telefonminuten. Dennoch telefoniere ich grundsätzlich nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, öffentlichen Gebäuden, Gaststätten usw. Ich bin übrigens ein Mann und Flatratenutzer!

Grüße kh
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[3.1] skycab antwortet auf klappehalten
18.03.2013 13:19
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer d3k3 schrieb:
Und natürlich Flatrates fürs Telefonieren dringend abschaffen und alle, die im Monat über 300 Gesprächsminuten kommen (meist Frauen) mit hohen Minutenpreisen, 1 EUR im Sekundentakt, abkassieren.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Da der allergrößte Teil meiner Verwandtschaft und auch meine Verlobte meistens über 300 km weg wohnen, komme ich manche Monate locker über 500 Telefonminuten. Dennoch telefoniere ich grundsätzlich nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, öffentlichen Gebäuden, Gaststätten usw. Ich bin übrigens ein Mann und Flatratenutzer!

Grüße kh

Das mag ja alles sein. Wenn du für mobiles Telefonieren pro Minute zahlen müsstest, würdest du diese 500 Minuten wohl übers Festnetz telefonieren.

Schier endlose und offensichtlich recht unnötige Gespräche werden aber garantiert vor allem deshalb geführt, weil es nichts kostet länger zu telefonieren als eigentlich erforderlich.

Aber dennoch, vielleicht wären Pakete mit 500 oder 1000 Minuten ausreichend, um entsprechende Dauertelefonierer zur Räson zu bringen. Und gleichzeitig für jedermann kostengünstiges Telefonieren zu ermöglichen.