Benutzer PsychoMantis schrieb:
Ja, da wird eben etwas Traffic des DSL-Anschlusses benutzt. Keine Frage. Aber normalerweise regen sich die Internetprovider über paar GB im Monat mehr nicht auf. Und dass so eine Femtozelle 100 GB mehr im Monat macht - glaube ich nicht.
In dem Moment, wenn Vodafone durch diese Femtos einen Wettbewerbsvorteil erlangt, werden Telekom und Telefonica ganz bestimmt Theater machen und Vodafone auf Unterlassung verklagen.
Das mit der Notruffunktionalität sollte sich so lösen lassen, dass man die Adresse einfach über das WebIf in die Femtozelle eintragen kann.
Das Problem ist, daß man wohl vorsorgen möchte, falls eine Femto doch einmal versetzt wird und der Benutzer das nicht mitteilt.
Sprint (ein amerikanischer CDMA-Netzbetreiber) hat seine Femtos mit GPS ausgestattet, was einerseits bei CDMA wegen der Synchronisierung aller Funkzellen notwendig ist, andererseits aber auch zur Standortbestimmung dient um den Standort der Femto zu ermitteln. Das ist natürlich kacke, weil man eine Femto oft gerade tief im Gebäudeinneren aufstellen möchte, wo natürlich auch kein GPS zu empfangen ist. Womöglich läßt sich der Standort auch grob bestimmten, indem man in die Femto noch ein GSM-Modul einbaut, das die GSM-Netze regelmäßig scannt und anhand deren CellIDs den angegebenen Standort auf grobe Abweichungen untersucht.
Zudem könnte man den Kunden durch Androhung hoher Vertragsstrafen dazu bewegen die Femto nicht zu versetzen bzw. dies unverzüglich zu berichten. Man könnte z.B. die Firmware der Femto so gestalten, das das Gerät nach einer Stromunterbrechung erst einmal gar nicht mehr läuft und sich diese erst nach erneuter Bestätigung des aktuellen Standorts in der WebGUI reaktiviert.