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VDSL bei Congstar ?


08.02.2012 15:48 - Gestartet von demutnixgut
...wär doch auch mal was. Eine "no thrills" Variante für ein paar Euro weniger als "bei Mutti" oder mit nem Vertrag ohne (nennenswerte) MVLZ von max. 1 Monat z.B...

Soo toll verkauft sich VDSL bislang ja nun auch wieder nicht "dank" der Konkurrenz durch die Kabelbetreiber gerade in den ausgebauten Großstädten.

Oder ist Festnetz bei Congstar auf dem Abstellgleis und zum baldigen Abschuss vorgemerkt ?





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[1] skycab antwortet auf demutnixgut
09.02.2012 13:58
Benutzer demutnixgut schrieb:
...wär doch auch mal was. Eine "no thrills" Variante für ein paar Euro weniger als "bei Mutti" oder mit nem Vertrag ohne (nennenswerte) MVLZ von max. 1 Monat z.B...

Soo toll verkauft sich VDSL bislang ja nun auch wieder nicht "dank" der Konkurrenz durch die Kabelbetreiber gerade in den ausgebauten Großstädten.

Oder ist Festnetz bei Congstar auf dem Abstellgleis und zum baldigen Abschuss vorgemerkt ?

Ich glaube derzeit macht die Telekom gute Geschäfte mit VDSL/Enterain. Die erzielten Preise für die Pakete sind ja deutlich höher als bei der Konkurrenz.

Bei congstar kommt da aus meiner Sicht so schnell nichts.
Die Maxime ist ja ohnehin (ganz entgegen 'No frills') das VDSL mit Entertain zu koppeln. Das ist indessen nichts für den Discount-Markt.


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[1.1] demutnixgut antwortet auf skycab
09.02.2012 15:27
"Ich glaube derzeit macht die Telekom gute Geschäfte mit VDSL/Enterain..."

Denke ich eher nicht: Rund 1,5 Mio Ententonanschlüsse und ca. 500.000 reine VDSL Anschlüsse sind eigentlich nicht gerade als durchschlagender Erfolg zu werten.

Was TV anbetrifft, ist Kabel in praktisch allen VDSL ausgebauten Großstädten nun mal der Platzhirsch. Der leider sehr häufige faktische Anschlusszwang ans Kabel kommt da noch hinzu.

Dem gegenüber steht ein oftmals eher schwächliches DSL, das nun durch VDSL leistungsmäßig deutlich verbessert wird.

Also unterm Strich:
Es gibt sehr viele potenzielle VDSL Nutzer, die entweder vertraglich am Kabel (fest)hängen oder es halt seit Ewigkeiten haben und für DIESE Klientel könnte Congstar ein no frills Angebot präsentieren, nämlich als Double Play Alternative/Ergänzung zum TV Kabelanschluss bzw. Kabel Triple Play.
Die hohen Steigerungsraten der Kabelanbieter sprechen da ja Bände und das Preisniveau der 100Mbit Anschlüsse der Kabelanbieter liegt ja mittlerweile auch meist bei 40€ (+ ca. 17€ Kabelgebühr). Eine Lösung a la TV übers (Zwangs)kabel plus die aktuellen 45€ für ein Telekom CaS VDSL sind da wenig attraktiv. Schon mit 40€ für ein "Congstar VDSL" könnte man da wenigstens ungefähr gleichziehen.
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[1.1.1] batrabbit antwortet auf demutnixgut
10.02.2012 00:09
Benutzer demutnixgut schrieb:

Was TV anbetrifft, ist Kabel in praktisch allen VDSL ausgebauten Großstädten nun mal der Platzhirsch. Der leider sehr häufige faktische Anschlusszwang ans Kabel kommt da noch hinzu.

Den faktischen Kabelanschlusszwang, bei dem man auch noch Kabel-
grundpreise selbst direkt bezahlen muss, kann man aber gerade
durch Entertain-VDSL umgehen. Wer keine Schüssel aufstellen
darf und Kabel hat, kann eben nur über DVB-T oder Entertain
alternativ fernsehen.

Insofern sehe ich da das Argument für congstar-VDSL nicht,
denn der Internetzugang über Kabel dürfte trotzdem deutlich
günstiger sein, zumal man da auch TV-Empfang bekommt.

VDSL ist auch da interessant, wo Kabelinternet ausgebaut ist
(alternativer TV-Bereitsteller bei Entertain, höherer Upstream).
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[1.1.1.1] demutnixgut antwortet auf batrabbit
10.02.2012 11:13
"Anschlusszwang" gibt es in 2 Ausführungen:

1. Direkter Vertrag mit dem Kabelanbieter aber "Schüsselverbot" (= indirekter/milder Anschlusszwang)
2. Abrechnung über die Miete/Nebenkosten ohne Kündigungsmöglichkeit (= die heavy Variante)

Ich bezog mich da eher auf #2.

Entertain@Congstar halte auch ich für extrem unwahrscheinlich. Die Verkaufszahlen sind da zwar auch nicht berauschend aber doch ausreichend, reines VDSL und letztlich die Gesamtzahl sind aber eher ernüchternd.

Ein no frills VDSL@Congstar wäre eine interessante Alternative für Leute, die TV per Kabel behalten wollen (oder behalten müssen) und Telefonie und Internet per DSL bevorzugen.
Z.B. ist die Voip Telefonie der Kabelanbieter nicht jedermanns Sache. Viele wollen ihren Standardanschluss bzw. ISDN behalten und das kann ein Kabel Triple Play nun mal nicht bieten.
Auch das Internet per Kabel hat so seine spezifischen "Eigenheiten" (= Macken), die nicht jeder einfach so akzeptieren möchte.

Ich behaupte mal ganz frech: Das ist ein potenzieller Markt von mehreren hunderttausenden Anschlüssen, den sich die Telekom bislang mit ihrer unattraktiven Preispolitik bezgl. VDSL (ohne Entertain) selbst kaputt macht.

Ich wohne selbst in einer der VDSL ausgebauten Städte und stelle fest: Die Outdoorkästen sind meist gähnend leer zumindest dort, wo Kabel schnelles Internet anbietet !

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[1.1.1.1.1] Eigenheiten von Kabel-Internet
Mobilfunk-Experte antwortet auf demutnixgut
10.02.2012 12:31
Benutzer demutnixgut schrieb:

Auch das Internet per Kabel hat so seine spezifischen "Eigenheiten" (= Macken), die nicht jeder einfach so akzeptieren möchte.

Welche Macken meinst du?

Die Eigenheiten, die mir spontan einfallen, empfinde ich eher als Vorteile:
- geringere Latenz ("Ping-Zeiten")
- keine Zwangstrennung
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[1.1.1.1.1.1] demutnixgut antwortet auf Mobilfunk-Experte
10.02.2012 13:19

einmal geändert am 10.02.2012 13:20
1. Man kann die IP (in den meisten Fällen) nicht oder nur sehr umständlich ändern (Ja, dass halten Manche für ein Komfort-/Leistungsmerkmal) und wirklich statisch ist die IP andererseits im Kabelinternet auch nicht. IP DSL hat übrigens bei der Telekom auch schon ne Zwangstrennung von 180 Tagen, während der IP Wechsel seitens des Kabelproviders völlig unberechenbar ist.

2. Die Performance des "real existierenden" Kabelleitungsnetzes in Deutschland ist ebenfalls ausgesprochen unberechenbar:

- oftmals enorm hohe Clustergrößen (bis >10000 Anschlüsse)
- wenig Verwendung von Glasfaser bzw. starke "Baumverästelung"
- extreme Überbuchung vor allem in Großstädten/Stadtzentren

Man kauft, in viel höherem Ausmaß als bei DSL, performancemäßig die Katze im Sack. Denn die Performance kann sich allmählich oder auch plötzlich und ohne Vorankündigung dramatisch verschlechtern. Schon 1 oder 2 neue Kunden im Cluster, die es bezgl. 100Mbit wirklich wissen wollen (also nicht nur doofe Speedtests) können eben dieses Cluster in eine Zone des Leidens und der Schmerzen verwandeln ;-)






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[1.1.1.1.1.1.1] Mobilfunk-Experte antwortet auf demutnixgut
10.02.2012 14:48
Benutzer demutnixgut schrieb:

1. Man kann die IP (in den meisten Fällen) nicht oder nur sehr umständlich ändern (Ja, dass halten Manche für ein Komfort-/Leistungsmerkmal) [...]

Für mich ist das weder ein besonderer Vorteil noch ein Nachteil.

2. Die Performance des "real existierenden" Kabelleitungsnetzes in Deutschland ist ebenfalls ausgesprochen unberechenbar:

- oftmals enorm hohe Clustergrößen (bis >10000 Anschlüsse)

Typisch sind allerdings eher Cluster bis etwa 1000 Anschlüsse.

- wenig Verwendung von Glasfaser bzw. starke "Baumverästelung"
- extreme Überbuchung vor allem in Großstädten/Stadtzentren

Man kauft, in viel höherem Ausmaß als bei DSL, performancemäßig die Katze im Sack. Denn die Performance kann sich allmählich oder auch plötzlich und ohne Vorankündigung dramatisch verschlechtern. Schon 1 oder 2 neue Kunden im Cluster, die es bezgl. 100Mbit wirklich wissen wollen (also nicht nur doofe Speedtests) können eben dieses Cluster in eine Zone des Leidens und der Schmerzen verwandeln ;-)

Ähnliches kann allerdings auch passieren, wenn die Anbindung eines DSLAM nicht genug Bandbreitenreserve bietet.

Man kann durchaus Argumente finden, warum DSL vom Prinzip her technische Vorteile gegenüber Kabel-Internet hat. Marktrelevant ist aber, wie zufrieden die Masse der Kunden mit ihren jeweiligen Anschlüssen ist. Und da sehe ich keine großen Unterschiede.

Ich selbst vermisse an meinem Kabel-Internetanschluss nichts, obwohl ich bestimmt mehr als Otto Normalkunde auch auf technische Details achte. Von daher glaube ich kaum, dass eine große Zahl von Leuten schon deshalb VDSL statt Kabel-Internet buchen würde, weil Kabel Internet spezielle "Macken" haben soll.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] batrabbit antwortet auf Mobilfunk-Experte
23.02.2012 07:43

einmal geändert am 23.02.2012 07:46
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Ich selbst vermisse an meinem Kabel-Internetanschluss nichts, obwohl ich bestimmt mehr als Otto Normalkunde auch auf technische Details achte. Von daher glaube ich kaum, dass eine große Zahl von Leuten schon deshalb VDSL statt Kabel-Internet buchen würde, weil Kabel Internet spezielle "Macken" haben soll.

VDSL bietet halt mehr Upstream als es im Kabel die nächste Zeit geben kann. Die Telefonie ist im klassischen Telefonnetze ebenfalls ausfallsicherer als bei Kabel (und auch bei NGN traue ich der Telekom mehr Ausfallsicherheit zu als den Kabelanbietern). Wir hatten einige mehrtägige Telefonausfälle bei KabelBW (welche sich oft durch Modemneustart beheben ließen).

Im Gegenzug bieten die Kabelanbieter deutlich höhere Download-Raten zu günstigeren Preisen an. DSL ist hier mit maximal 6 Mbps down möglich, KabelBW bietet 100 Mbps an.

Als wir zu Kabelinternet gewechselt haben, gab es über die Telekom 3 Mbps, da waren 10 Mbps für 25 EUR mit ISDN-Option schon ein Wort gegenüber den vorherigen 39 EUR... ;-)
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] Robophone antwortet auf batrabbit
03.04.2012 13:05
Benutzer batrabbit schrieb:
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Ich selbst vermisse an meinem Kabel-Internetanschluss nichts, obwohl ich bestimmt mehr als Otto Normalkunde auch auf technische Details achte. Von daher glaube ich kaum, dass eine große Zahl von Leuten schon deshalb VDSL statt Kabel-Internet buchen würde, weil Kabel Internet spezielle "Macken" haben soll.

VDSL bietet halt mehr Upstream als es im Kabel die nächste Zeit geben kann. Die Telefonie ist im klassischen Telefonnetze ebenfalls ausfallsicherer als bei Kabel (und auch bei NGN traue ich der Telekom mehr Ausfallsicherheit zu als den Kabelanbietern). Wir hatten einige mehrtägige Telefonausfälle bei KabelBW (welche sich oft durch Modemneustart beheben ließen).

Im Gegenzug bieten die Kabelanbieter deutlich höhere Download-Raten zu günstigeren Preisen an. DSL ist hier mit maximal 6 Mbps down möglich, KabelBW bietet 100 Mbps an.

Als wir zu Kabelinternet gewechselt haben, gab es über die Telekom 3 Mbps, da waren 10 Mbps für 25 EUR mit ISDN-Option schon ein Wort gegenüber den vorherigen 39 EUR... ;-)



Ich dachte auch, daß Kabelinternet für die Jahre jetzt für mich der einzig günstige Anbieter sein wird, da er gute Geschwindigkeit für 25 Euro monatlich angeboten hatte, was akzeptabel war. Es ist besser 32.000 für 25 Euros zu haben, als 16.000 für 20 Euros bei Alice.

Allerdings scheint die Situation jetzt doch anders zu sein, als sie noch im Fruhjahr war.

Unitymedia ist mit BW fusioniert. die marktmacht ist gestiegen. Das Unternehmen strebt jetzt nach höheren Peisen und will Monopolstellung im Kabelmatkt. Ich werde mir gut überlegen, ob ich bleiben werde.

Denn die Geschwindigkeit wird auf 10.000 gedrosselt für 20 Euro Monatlich. Für 50.000 muss man dann 33 Euro monatlich zahlen.

Die O2-Ableger wie Easy-Bell werden jetzt viel billiger und interessanter. Aber man muss schauen. Die sind auch nicht einfach gestrickt und versuchen viele Zusatzkomponente zu verkaufen, wie 2-Festnetznummer und Leitung für 80 cent monatlich.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0177-München antwortet auf Robophone
03.04.2012 21:55
Ich bin ein sehr zufriedener Kabel-Internet-Kunde. Der Downloadspeed ist immer knapp an der bestellten Bandbreite (bestellt: 20 Mbits, bekomme immer mind. 18,5 Mbits) das sah bei DSL bzw. VDSL eher etwas anders aus und schwankte sehr stark, das habe ich beim Kabel-Internet nicht. Beim Upload sollte ich immer 1 Mbit haben, bekommen tu ich immer mind. 1,34 Mbits. Bin vollauf zufrieden! So eine stabile und konstante Leitung hatte ich noch nie. Getestet habe ich die Leitung zu allen verschiedensten Tageszeiten und die Ergebnisse waren immer die selben, sehr stabil und konstant. Festnetz anschluss habe ich am Kabel-Internet-Anschluss ebenso, nutzen tu ich es jedoch nicht, da Allnet-Flat am Handy.
Ich denke, die Kabelbetreiber sind heute schon eine starke Konkurrenz im Gegensatz zu VDSL und werden es immer mehr sein, da die Preise wirklich sehr gut sind!
Ich zahle für meine 20 Mbits-Leitung aufgerundet 11,- € im Monat! Ab 11. Monat dann aufgerundet 20,- €.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Robophone antwortet auf 0177-München
03.04.2012 23:44
Benutzer 0177-München schrieb:
Ich bin ein sehr zufriedener Kabel-Internet-Kunde. Der Downloadspeed ist immer knapp an der bestellten Bandbreite (bestellt: 20 Mbits, bekomme immer mind. 18,5 Mbits) das sah bei DSL bzw. VDSL eher etwas anders aus und schwankte sehr stark, das habe ich beim Kabel-Internet nicht. Beim Upload sollte ich immer 1 Mbit haben, bekommen tu ich immer mind. 1,34 Mbits. Bin vollauf zufrieden! So eine stabile und konstante Leitung hatte ich noch nie. Getestet habe ich die Leitung zu allen verschiedensten Tageszeiten und die Ergebnisse waren immer die selben, sehr stabil und konstant. Festnetz anschluss habe ich am Kabel-Internet-Anschluss ebenso, nutzen tu ich es jedoch nicht, da Allnet-Flat am Handy.
Ich denke, die Kabelbetreiber sind heute schon eine starke Konkurrenz im Gegensatz zu VDSL und werden es immer mehr sein, da die Preise wirklich sehr gut sind!
Ich zahle für meine 20 Mbits-Leitung aufgerundet 11,- € im Monat! Ab 11. Monat dann aufgerundet 20,- €.


Gut, daß du Kabel.Deutschland als Provier hast. Die anderen haben jedoch nur Unitymedia. Die ist wesentlich teuere geworden.

Viele werden den Anbieter wechseln.

Daß du bei 20.000 -er Leitung 18.5 hast und dies zu allen Tageszeiten ist wirklich ein Glücksfall. Viele Kabelnutzer haben jedch festgestellt, daß die Leistung erheblich von der Maximalleistung abweicht.

Ich hatte z.B bei gebucter 20.000.er Leitung Unitymedia gewöhnlich 15-18.000 bis 18.Uhr abends. Dann sank die Geschwindigkeit auf 8 bis 12 wenn die Hausbewohner ihre Kabelverbindung einschalteten.

Es hängt von der Anzahl der Anschlüsse im Haus und der Günstigkeit der Lage zum Hauptserver.

Anscheinend gibt es doch Leistungsverluste wegen zu vielen Nutzer in der Umgebung.

Da hast du Glück, daß du wahrscheinlich keine andere Kabelnutzer im Haus hast oder gute Kabelvernetzung am Wohnort hast.

Die 32.000-er Leitung ist bei gleicher Firma viel besser geworden. Da habe ich zwischen 30.000 und 31.800 von 32.000 gemessen. Aber bald käuft die Vetragslaufzeit aus und es wird teuer. Entweder 32.000 für 30 Euro oder 50.000 für 33 Euro.

Da ist Easybell mit 25 Euro für ne 50.000-er Leitung VDSL viel besser. Auch wenn keine 50.000 rauskommt sind 25 Euro gut angelegt.

Du siehst also,daß die Rechnerei und Vorteilhaftigkeit sehr subjektiv und relativ ist. Was bei einem gut ist, ist bei dem anderen sehr schlecht.

Was ich auch bemängeln kann, ist die Qualität der Verbindung beim Kabelbetreiber.

Wenn man bei anderen anruft, dann beklagen sie sehr oft die schlechte Verbindung. Sie hören mich leise, als von Telekom-und-Alice-Anschlüssen.

Das kann man auch als Eigenheit der Kabelnetze betrachten. Qualität ist an sich ausreichend, keine Aussetzer, aber nicht perfekt. Keine HD-Qualität auf jeden Fall.

Und seltsame Lautstärkeverringerung, wenn man Telekomanschlüsse und Alice-Anschlüsse anruft.Und beim gespräch beklagen die Teilnehmer die geringe Lautstärke, obwohl die bei mir auf Maximus steht. Das ist ein Paradox der Kabelnetze.

Wenn jetzt ein solches Anbieter beginnt, die Preise hochzusetzen, obwohl Qualität nicht das beste ist, kann man nur über den Wechsel nachzudenken.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0177-München antwortet auf Robophone
04.04.2012 23:12
Benutzer Robophone schrieb:
Benutzer 0177-München schrieb:
Ich bin ein sehr zufriedener Kabel-Internet-Kunde. Der Downloadspeed ist immer knapp an der bestellten Bandbreite (bestellt: 20 Mbits, bekomme immer mind. 18,5 Mbits) das sah bei DSL bzw. VDSL eher etwas anders aus und schwankte sehr stark, das habe ich beim Kabel-Internet nicht. Beim Upload sollte ich immer 1 Mbit haben, bekommen tu ich immer mind. 1,34 Mbits. Bin vollauf zufrieden! So eine stabile und konstante Leitung hatte ich noch nie. Getestet habe ich die Leitung zu allen verschiedensten Tageszeiten und die Ergebnisse waren immer die selben, sehr stabil und konstant. Festnetz anschluss habe ich am Kabel-Internet-Anschluss ebenso, nutzen tu ich es jedoch nicht, da Allnet-Flat am Handy.
Ich denke, die Kabelbetreiber sind heute schon eine starke Konkurrenz im Gegensatz zu VDSL und werden es immer mehr sein, da die Preise wirklich sehr gut sind!
Ich zahle für meine 20 Mbits-Leitung aufgerundet 11,- € im Monat! Ab 11. Monat dann aufgerundet 20,- €.


Gut, daß du Kabel.Deutschland als Provier hast. Die anderen haben jedoch nur Unitymedia. Die ist wesentlich teuere geworden.

Viele werden den Anbieter wechseln.

Daß du bei 20.000 -er Leitung 18.5 hast und dies zu allen Tageszeiten ist wirklich ein Glücksfall. Viele Kabelnutzer haben jedch festgestellt, daß die Leistung erheblich von der Maximalleistung abweicht.

Ich hatte z.B bei gebucter 20.000.er Leitung Unitymedia gewöhnlich 15-18.000 bis 18.Uhr abends. Dann sank die Geschwindigkeit auf 8 bis 12 wenn die Hausbewohner ihre Kabelverbindung einschalteten.

Es hängt von der Anzahl der Anschlüsse im Haus und der Günstigkeit der Lage zum Hauptserver.

Anscheinend gibt es doch Leistungsverluste wegen zu vielen Nutzer in der Umgebung.

Da hast du Glück, daß du wahrscheinlich keine andere Kabelnutzer im Haus hast oder gute Kabelvernetzung am Wohnort hast.

Die 32.000-er Leitung ist bei gleicher Firma viel besser geworden. Da habe ich zwischen 30.000 und 31.800 von 32.000 gemessen. Aber bald käuft die Vetragslaufzeit aus und es wird teuer. Entweder 32.000 für 30 Euro oder 50.000 für 33 Euro.

Da ist Easybell mit 25 Euro für ne 50.000-er Leitung VDSL viel besser. Auch wenn keine 50.000 rauskommt sind 25 Euro gut angelegt.

Du siehst also,daß die Rechnerei und Vorteilhaftigkeit sehr subjektiv und relativ ist. Was bei einem gut ist, ist bei dem anderen sehr schlecht.

Was ich auch bemängeln kann, ist die Qualität der Verbindung beim Kabelbetreiber.

Wenn man bei anderen anruft, dann beklagen sie sehr oft die schlechte Verbindung. Sie hören mich leise, als von Telekom-und-Alice-Anschlüssen.

Das kann man auch als Eigenheit der Kabelnetze betrachten. Qualität ist an sich ausreichend, keine Aussetzer, aber nicht perfekt. Keine HD-Qualität auf jeden Fall.

Und seltsame Lautstärkeverringerung, wenn man Telekomanschlüsse und Alice-Anschlüsse anruft.Und beim gespräch beklagen die Teilnehmer die geringe Lautstärke, obwohl die bei mir auf Maximus steht. Das ist ein Paradox der Kabelnetze.

Wenn jetzt ein solches Anbieter beginnt, die Preise hochzusetzen, obwohl Qualität nicht das beste ist, kann man nur über den Wechsel nachzudenken.


Ich danke dir für deinen Beitrag. Jedoch muss ich dich enttäuschen, ich bin nicht bei Kabel Deutschland ;-P Ich habe meinen Kabelanschluss vom Kabelservice München (kms.tv) und dort habe ich das Produkt: cablesurf.de. Ist ein selbständiger regionaler Anbieter in München und Umgebung.

Natürlich kann man nicht alles pauschalisieren und sagen, Kabel ist das Beste egal wo. Natürlich gibt es überall mal Probleme bei jedem Anbieter. Ich hatte z.B. 5 Jahre Alice und war sehr zufrieden, nie irgendwelche Ausfälle, nur eben das der Speed immer sehr stark schwankte, nie hatte ich eine konstante Geschwindigkeit!

Aber ansonsten hatte ich nie Probleme mit denen, obwohl sehr viele über die schlecht reden. So kommts auch bei regulären DSL/VDSL-Anschlüssen immer drauf an, wo und wie man wohnt.
Wenn jemand Probleme mit seinem DSL/VDSL bzw. Kabel-Internet-Anschluss hat, muss er dem Anbieter auf die Nerven gehen. Entweder per Telefon, eMail oder Brief. Wenn das nichts hilft, versuchen eine etwas höhere Abteilung das Problem schildern, entweder es wird dem Problem auf den Zahn gefühlt oder man kommt aus dem Vertrag raus.

Wir haben heut zu Tage so viele Möglichkeiten, Druck auf einen Anbieter auszuüben, nur man muss den Willen dazu auch haben. Via den ganzen Social-Networks und per eMail, kann man einiges erreichen! Ich spreche aus Erfahrung.
Den Kabelanbietern gehört das Netz, nicht so wie bei den DSL/VDSL-Anbietern, wo die meisten, dass Netz nur angemietet haben. Deswegen sollte man genau die Probleme bei den Kabelanbietern schildern, die haben mehr Möglichkeiten, die Probleme zu beseitigen.
Wenn sich aus einem Hochhaus mit 200 Wohnungen z.B. die Hälfte der Mieter beim Kabelanbieter beschwert, dass TV, Internet und Telefonie nicht oder nur sehr schlecht funktioniert, wird der Anbieter mit Sicherheit was unternehmen um die Kunden nicht zu verlieren, evtl. noch 1-2 Verstärker in den Keller installieren. Nur wenn der Kabel-Anbieter nichts weiß, kann er auch nicht reagieren.

Deswegen denke ich, dass im Kabelnetz die Zukunft steckt und da noch mehr Potenzial steckt. Ich kann es auch nicht sicher sagen, aber ich vermute es stark.

Wie bereits oben beschrieben, denen gehört das Netz, die können übertrieben gesagt, tun und lassen was sie wollen. Da ist nichts angemietet wie z.B. bei DSL/VDSL.

Beim Kabelnetz wäre eine Verbesserung dringend notwendig: Nicht nur 3 große Anbieter und sehr wenige kleine regionale Anbieter! Es sollte möglich sein am Kabelanschluss selber zu entscheiden welchen Anbieter man nimmt. Alle Kabelanbieter sollten deutschlandweit verfügbar sein wie eben beim DSL/VDSL das würde etwas mehr Wettbewerb fördern. Ich verstehe sowieso nicht wieso die Bundesnetzagentur den Zusammenschluss von Unitymedia und KabelBW zugestimmt hat. Davor waren es 4 große Anbieter, jetzt sind es nur noch 3. Jeder hat seinen sozusagen "Regierungsbezirk" außer TeleColumbus, die sind überall etwas in Deutschland vertreten.