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Deutscher Datenschutz im Meldewesen?


03.03.2013 23:28 - Gestartet von fe rnwe h
5x geändert, zuletzt am 03.03.2013 23:45
Ds polizeil. Melegesetz wurde ja gerade überarbeitet, im Haupt-Kontext wurde es mehr oder weniger zuletzt 1934 geändert und seit dem wohl auch konform angewendet.

Intransparenterweise lässt sich nicht sagen, ob die nach den sog. "Rassegesetzen" getätigten Vermerke und Daten im Zusammenhang der Familienhistorie nach den Gesetzen aus der Zeit 1933-45 nicht gelöscht wurden. Also wird ggf. auch ein polizeilich gemeldetete z.B. evl. luth. Bürger mit ev. luth. Eltern und Großeltern, wo z.B. die ev. luth Großmutter nach den NS"Rassegesetzen" z.B. Roma oder jüdisch war, noch heute darin vermerkt. Man weiss es nicht...
Das Gegenteil lässt sich ja nicht beweisen, es sind geschlossene Systeme in einem Staat, der seine Bürger "gemeldet haben will", die nicht überprüft werden können und leider nicht mitsamt dem einer Diktatur entsprechenden polizeil. Meldewesen in Nachkriegszeiten beseitigt worden sind.

Von der gesamten Notwendigkeit des polizeil. Meldewesens, mit dem Bürger (wie in westlichen Ländern nur Bewährungsstraftäter auf Vewährung) unnötig überwacht werden, abzuschaffen und transparente ressortbezogenne Meldepflicht einzuführen, z.B. bei Finanzamt, Verkehrsämtern, Bildungswesen, Wählerregister, lenkt diese Debatte um Werbung völlig ab.
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[1] fe rnwa hn!
Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf fe rnwe h
04.03.2013 10:07
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Moppelkotze, Moppelkotze - hoi, hoi, hoi!

Ei, ei, ei... selten so einen gequirlt-paranoiden Stuss gelesen.

Es gibt nicht DAS MELDEGESETZ, sondern ein MRRG (seit 1980!) und die sechzehn(!) Meldegesetze der Länder.

Id*otensichererweise kann ich dir verischern, dass solche von dir gemutmaßten "NS-Vermerke" allerhöchstens noch irgendwo in kommunalen Archivbeständen in Papierform existieren. Sie sind und waren zu keinem Zeitpunkt Bestandtteil der elektronischen Datenverarbeitung. Nach dem 2. WK waren viele Datenbestände sowieso inkonsistenter als ein schweizer Käse und man begann mit dem Aufbau neuer Datenbanken bzw. damals noch Registraturen. Vorkriegsdatenbestände wurden insofern aber danbar angenommen, als dass die RELAVENTEN Daten immerhin abgeglichen und als gesichert gelten konnten. Die Systeme ermöglichen im übrigen auch gar keinen so weiten "Blick zurück".

So viel mal zu den Fakten. Ich kenne die Historie, die Rechtslage und die Datenverarbeitungssysteme.

Und falls du es mir trotzdem nicht glaubst, dann versuch' einfach 'mal - so wie ich das vor Jahren anlässlich meiner Verbeamtung tun musste - einen sog. "Staatsangehörigkeitsausweis" zu beantragen. Jaja, wenn du glaubst du wärst auf Grund deines Persos Deutscher dann irrst du gewaltig. Erst diese Urkunde weist dich als solchen aus.
Und das ist Übrigens tatsächlich ein Institut, welches seine Wurzeln in der NS-Zeit hatte (Stichwort: "Ariernachweis").
Es ist eine mords Rennerei kann ich dir sagen. Und ohne Familienstammbuch oder ähnliche eigene Unterlagen kann es durchaus knifflig werden. Die notwendigen Daten sind eben NICHT einfach so auf Knopfdruck verfügbar. Der Gang zum damals zuständigen Standesamt ist unerlässlich. Ich hatte das Glück über meine väterliche Linie vor direkt Ort gehen zu können. Die Mütterliche Linie wäre Katastrophal gewesen. Omma kommt aus Oberschlesien - da ist dann nix mehr mit easy-pisi Standesamtsbesuch...

Das Meldewesen wie du es dir vorstellst ist em Ende übrigens noch INTRANSPARENTER, INEFFIZIENTER und TEURER als unser hervorragendes heutiges System. Also spinn dich erstmal gründlich aus und schalt' unbedingt mal dein Hirn ein! Dankesehr!
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[1.1] fe rnwe h antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
10.05.2013 19:49

einmal geändert am 10.05.2013 19:51
Ok, dann wähl fein merkel und Co und verlang von Deinem Arbeitgeber einen Lohn von €4,- (Sorry, 4,80 wenn Du Akademiker bist).
Und bitte nicht Hartz-IV Leistungen einfordern, denn das widerspricht eurer Logik. man kommt dank "alles ist ja online soo viel billiger" gut mit €4/Stunde aus.