Benutzer LilaFox schrieb:
Also verstehe ich nicht, warum gerade hier Microsoft auf die gut 40% XP nutzer weiterhin verzichten mag und somit noch mehr Nutzer verliert.
Microsoft möchte natürlich so wenig Ressourcen wie möglich für XP "verschwenden". Es läuft zwar noch auf vielen PCs, aber der Privatnutzer kauft ja üblicherweise neue Rechner mit OS, so dass diese hauptsächlich Vista und Win 7 haben dürften (mal abgesehen von den Netbooks, die noch mit XP verkauft werden). Der größte Teil der XP-Nutzer werden wohl Unternehmen sein, bei denen nicht "mal eben so" ein neues OS aufgespielt wird. Dieses wird vorher aufwändig und teuer von der IT-Abteilung auf Kompatibilität mit anderer Unternehmenssoftware getestet. Typischerweise werden größere Unternehmen aber überhaupt erst einen Wechsel in Betracht ziehen, wenn das OS bereits einige Zeit am Markt ist und die gröbsten Fehler ausgebügelt sind. Als "Landmark" dafür wird gerne das erste Service-Pack genommen, welches zufälligerweise sehr zeitnah zum IE 9 freigegeben wurde.
Ich denke mal, dass MS erwartet, dass viele Unternehmen nun mit der Migration auf Win7 beginnen werden und dadurch der Marktanteil von XP deutlich sinken wird. Deshalb werden auch die Investitionen in XP heruntergefahren. Als XP-Nutzer wird man außer Sicherheitspatches nicht mehr viel erwarten können.