Daher war es M$ wichtig, Nokia zu WP7 zu überreden (mit dem wohl einkalkulierten Aktiencrash), möglichst viele OSS-Software abzustoßen (Symbian wurde dicht gemacht, die Qt-Rechte verkauft), so dass Nokia nun als Hardware und Kartenliferant darsteht.
Schlank, wie es nun ist, gibt dies kartellrechtlich keine Bedenken bei der gänzlichen Übernahme durch M$. Das haben die beiden M$-Männer schon clever ausgeheckt, da kann man nichts sagen.
Um da ein altes Thema wieder raufzuholen: Ich stimmte deiner Analyse zu 100% zu, da gibts nichts mehr zu ergänzen.
Allerdings glaube ich dass die grundsätzliche Strategie dahinter eine falsche ist: Mit Desktops in Zukunft noch Geld zu machen wird immer schwieriger, die haben ihre Zeit hinter sich. Das ist ein Produkt dass schon sehr bald seine Verwendung nur noch in Büros finden wird (und auch da wird es irgendwann andere Lösungen geben). Und ob nun ein Bürorechner den ich ohnehin nicht mit meinem privaten Dingen verknüpfe nun auf demselben System läuft wie die Geräte zuhause und in der Hosentasche ist doch auch egal. Privat ist das System tot. Wenn ich mir die Entwicklung bei Tabs, Internet auf dem Fernseher, Spielekonsolen, Smartphones etc. so ansehen kann ich daraus nur den Schluss ziehen, dass in fünf Jahren, vielleicht ein wenig mehr, kein Mensch mehr zu privaten Zwecken einen Desktoprechner brauchen wird oder haben möchte.