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Telekom-Gebühr bei Anbieter-Wechsel in der Kritik


18.01.2001 19:33 - Gestartet von scedo
Edward Müller / Matthias Maetsch schrieben:

>Kommentar: Worin Telego in dieser Praxis eine >Ungleichbehandlung sieht, ist nicht erkennbar. Wechselt ein >Kunde zurück zur Telekom, macht es wohl kaum einen Sinn, wenn >die Telekom sich selbst 10 Mark bezahlt. Der verlassene >Preselection-Anbieter jedenfalls führt keine Dienstleistung >aus, welche honoriert werden müßte, denn das Routing
>(Weiterleitung) wird ausschließlich bei der Telekom mit> deren >eigener Technik durchgeführt.

Aber 10,- fürs Knöpfchen drücken zu verlangen ist ok ja?

Gruß scedo
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[1] bodo_wunderlich antwortet auf scedo
18.01.2001 20:42
Benutzer scedo schrieb:

Edward Müller / Matthias Maetsch schrieben:

>Kommentar: Worin Telego in dieser Praxis eine
>Ungleichbehandlung sieht, ist nicht erkennbar. Wechselt ein >Kunde zurück zur Telekom, macht es wohl kaum einen
Sinn, wenn >die Telekom sich selbst 10 Mark bezahlt. Der verlassene >Preselection-Anbieter jedenfalls führt keine Dienstleistung >aus, welche honoriert werden müßte, denn das Routing >(Weiterleitung) wird ausschließlich bei der Telekom
mit> deren >eigener Technik durchgeführt.

Aber 10,- fürs Knöpfchen drücken zu verlangen ist ok ja?

Hm, es ist nicht nur das "Knöpfchen drücken" ...

Wenn man den ganzen Arbeitsaufwand rechnet (Eingang, Meldung an Verbindungsnetzbetreiber, Auftragsbestätigung an Kunden, "Knöpchen drücken"), sind 10,- DM ganz angemessen.

Ciao,

Bodo
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[1.1] koelli antwortet auf bodo_wunderlich
19.01.2001 19:04
Benutzer bodo_wunderlich schrieb:

Aber 10,- fürs Knöpfchen drücken zu verlangen ist ok ja?

Hm, es ist nicht nur das "Knöpfchen drücken" ...

Wenn man den ganzen Arbeitsaufwand rechnet (Eingang, Meldung an Verbindungsnetzbetreiber, Auftragsbestätigung an Kunden, "Knöpchen drücken"), sind 10,- DM ganz angemessen.

Und die 100,- DM für das Schalten eines Neuanschlusses decken also auch gerade mal die Kosten oder wie??
Das ist doch eine riesen Einnahmequelle für die Telekom ohne groß was tun zu müssen.
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[1.1.1] haeby antwortet auf koelli
19.01.2001 19:40
Benutzer bodo_wunderlich schrieb:

Und die 100,- DM für das Schalten eines Neuanschlusses decken also auch gerade mal die Kosten oder wie??
Das ist doch eine riesen Einnahmequelle für die Telekom ohne groß was tun zu müssen.

Es geht bei der Diskussion doch um die Preselection-Wechselgebühr. Und im Vergleich zu den 100 DM sind diese 10 DM doch nun wirklich o.k.

Gruß
Haeby
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[1.1.2] bodo_wunderlich antwortet auf koelli
19.01.2001 20:13
Benutzer koelli schrieb:

Benutzer bodo_wunderlich schrieb:

Aber 10,- fürs Knöpfchen drücken zu verlangen ist
ok
ja?

Hm, es ist nicht nur das "Knöpfchen drücken" ...

Wenn man den ganzen Arbeitsaufwand rechnet (Eingang, Meldung an Verbindungsnetzbetreiber, Auftragsbestätigung an Kunden,
"Knöpchen drücken"), sind 10,- DM ganz angemessen.

Und die 100,- DM für das Schalten eines Neuanschlusses decken also auch gerade mal die Kosten oder wie??

Ja.

Das ist doch eine riesen Einnahmequelle für die Telekom ohne groß was tun zu müssen.

Nein. Es werden eben nicht einfach nur Knöpfchen gedrückt ...

Ciao,

Bodo
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[1.1.2.1] malte_j antwortet auf bodo_wunderlich
20.01.2001 09:55
Benutzer bodo_wunderlich schrieb:

Benutzer koelli schrieb:

Benutzer bodo_wunderlich schrieb:

Aber 10,- fürs Knöpfchen drücken zu verlangen
ist
ok
ja?

Hm, es ist nicht nur das "Knöpfchen drücken" ...

Wenn man den ganzen Arbeitsaufwand rechnet
(Eingang,
Meldung an Verbindungsnetzbetreiber, Auftragsbestätigung
an
Kunden,
"Knöpchen drücken"), sind 10,- DM ganz
angemessen.

Und die 100,- DM für das Schalten eines Neuanschlusses decken also auch gerade mal die Kosten oder wie??

Ja.

Das ist doch eine riesen Einnahmequelle für die Telekom ohne groß was tun zu müssen.

Nein. Es werden eben nicht einfach nur Knöpfchen gedrückt ...

Ciao,

Bodo

Hallo Bodo,
du meinst da werden nicht nur ein paar Knöpfchen gedrückt? Meinst du nicht das es heute nicht alles Softwaregesteuert gemacht wird? Was wird denn da noch außer Knöpfchen drücken und deinen Antrag abheften noch so gemacht?
Ciao Malte
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[1.1.2.1.1] bodo_wunderlich antwortet auf malte_j
20.01.2001 14:03
Benutzer malte_j schrieb:

Aber 10,- fürs Knöpfchen drücken zu
verlangen ist ok ja?

Hm, es ist nicht nur das "Knöpfchen drücken" ...

Wenn man den ganzen Arbeitsaufwand rechnet
(Eingang, Meldung an Verbindungsnetzbetreiber, Auftragsbestätigung an Kunden,
"Knöpchen drücken"), sind 10,- DM ganz
angemessen.

Und die 100,- DM für das Schalten eines
Neuanschlusses decken
also auch gerade mal die Kosten oder wie??

Ja.

Das ist doch eine riesen Einnahmequelle für die
Telekom
ohne groß was tun zu müssen.

Nein. Es werden eben nicht einfach nur Knöpfchen gedrückt ...


Hallo Bodo, du meinst da werden nicht nur ein paar Knöpfchen gedrückt?

Meine ich nicht nur ;-)

Meinst du nicht das es heute nicht alles Softwaregesteuert gemacht wird?

Nein.

Grob gibt es folgenden Ablauf:

Der Auftrag kommt rein, wird erstmal geprüft (ist der Kunde auch wirklich DER und nicht sein Sohn oder die Frau ...) ... wird dann EDV-technisch erfaßt ... dann gibt es einen "Bauauftrag" ... dann wird -manuell- nachgesehen, ob es für diesen Ort eine Leitung gibt, ggf. wird eine Leitung gezogen ... ist in einer Wohnung bereits seit längerer Zeit kein T-Anschluß mehr vorhanden, wird teilweise neu verkabelt (Telekomkästen auf der Straße, Vermittlungsstellen) ... dann muß noch der Kunde informiert werden ...

Jetzt rechne 'mal den durchschnittlichen Arbeitgeber-Stundenaufwand und nimm etwa 1-2 Stunden Zeit (Durchschnitt) für einen Neuanschluß ...

Es sind Bestrebungen seitens der T-Mitbewerber im Gange, die Telekom zu zwingen, ihren Kunden für die oben beschriebene Leistung ca. 350,- DM zu berechnen (weil das wohl der gute Durchschnitt der effektiven Kosten eines Neuanschlusses ist).

Ciao,

Bodo
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[1.1.2.1.1.1] RE: Preselection-Gebühr
Nicolas Adolph - telego! antwortet auf bodo_wunderlich
22.01.2001 15:20

Hallo Herr Wunderlich:

Ihre untenstehenden Kommentare beziehen sich wohl eher auf den Teilnehmeranschluss-Wechsel als auf den Preselection-Wechsel.

Für den (schriftlichen) Nachweis Ihrer Behauptungen spendiere ich Ihnen ansonsten gern eine Flasche Sekt!

Freundlichen Gruß,

Nicolas Adolph



Benutzer bodo_wunderlich schrieb:

Benutzer malte_j schrieb:

Aber 10,- fürs Knöpfchen drücken
zu
verlangen ist ok ja?

Hm, es ist nicht nur das "Knöpfchen
drücken" ...

Wenn man den ganzen Arbeitsaufwand
rechnet
(Eingang, Meldung an Verbindungsnetzbetreiber,

Auftragsbestätigung an Kunden,
"Knöpchen drücken"), sind 10,- DM ganz
angemessen.

Und die 100,- DM für das Schalten eines
Neuanschlusses decken
also auch gerade mal die Kosten oder wie??

Ja.

Das ist doch eine riesen Einnahmequelle für
die
Telekom
ohne groß was tun zu müssen.

Nein. Es werden eben nicht einfach nur Knöpfchen gedrückt ...


Hallo Bodo, du meinst da werden nicht nur ein paar Knöpfchen gedrückt?

Meine ich nicht nur ;-)

Meinst du nicht das es heute nicht alles Softwaregesteuert
gemacht wird?

Nein.

Grob gibt es folgenden Ablauf:

Der Auftrag kommt rein, wird erstmal geprüft (ist der Kunde auch wirklich DER und nicht sein Sohn oder die Frau ...) ...
wird dann EDV-technisch erfaßt ... dann gibt es einen "Bauauftrag" ... dann wird -manuell- nachgesehen, ob es für diesen Ort eine Leitung gibt, ggf. wird eine Leitung gezogen ... ist in einer Wohnung bereits seit längerer Zeit kein T-Anschluß mehr vorhanden, wird teilweise neu verkabelt (Telekomkästen auf der Straße, Vermittlungsstellen) ... dann muß noch der Kunde informiert werden ...

Jetzt rechne 'mal den durchschnittlichen Arbeitgeber-Stundenaufwand und nimm etwa 1-2 Stunden Zeit (Durchschnitt) für einen Neuanschluß ...

Es sind Bestrebungen seitens der T-Mitbewerber im Gange, die Telekom zu zwingen, ihren Kunden für die oben beschriebene Leistung ca. 350,- DM zu berechnen (weil das wohl der gute Durchschnitt der effektiven Kosten eines Neuanschlusses ist).

Ciao,

Bodo