Benutzer Telly schrieb:
»> Ich meine jetzt natürlich die Fälle, in denen Abos
»> laufen, von denen ich vielleicht keine Kenntnis habe.
7V Hier ging es doch um so eine 0900 Abzogge.
7V Vor der dürftest Du sicher sein.
7V Wenn Du allerdings was bestellst, das an der
7V Kostenbremse vorbei in Rechnung gestellt wird, kann Dir
7V natürlich keine Eigenschaft des Vertrages helfen.
Postpaid ist da besser, weil ich es in der Hand habe, wer wann mein Geld bekommt.
Keineswegs. Es gab reichlich Urteile in denen der Kunde
verpflichtet wurde, Beträge zu bezahlen auch wenn diese
auf eine "unerwünschte" - um nicht zu sagen
BETRÜGERISCHE - "Geschäftsbeziehung" zurückgehen.
Nur wenn Betrugsabsicht oder ein wesentlicher
Formfehler nachgewiesen wird, kann ein ernsthaftes
Inkasso abgewehrt werden.
Zwar wird bei hartnäckiger Weigerung des Kunden oft
nicht mit Nachdruck kassiert. Verlässlich ist das jedoch
nicht, vor allem, da es dem Goodwill des Betrügers
unterliegt.
Solange die Justiz solch dubiosen Bauernfängern das
Geschäftsmodell nicht nur durchgehen lässt sondern
auch noch das Geld eintreibt, werde ich mich auf
Recht und Gesetz nicht verlassen.
Statt dessen sorge ich lieber dafür, dass keiner die
Möglichkeit bekommt eine solche Schuld überhaupt erst
zu zu behaupten.
Bei Prepaid ist es im Zweifel immer schon weg und ich muss dann sehen, wie ich an das zuviel abgebuchte komme.
Ich wiederhole: Das Guthaben klein halten um den
Schaden zu begrenzen.
Es geht nicht darum mit einem Riesenaufwand eine
Riesensumme zu verteidigen oder zurückzubekommen,
sondern sie gar nicht erst zu gefährden.
Die 7E PrePaid Guthaben verschmerze ich und gut is.
Dafür würde ich nicht mal einen Brief an so einen
fiesen Abzogger schreiben wollen. Meine Zeit und meine
Nerven sind dafür zu wertvoll.
Das Leben ist einfach zu kurz für sowas.
Oder hast Du vielleicht Lust Dich mit sowas zu quälen?
7V Hierzulande ist es recht aufwändig sich gegen gut
7V gemachtes Inkasso durchzusetzen. Der Normalverbraucher
7V ohne Erfahrung mit dem Thema braucht da schon einen
7V Anwalt und eine Rechtsschutzversicherung.
Du bezeichnest Dich doch sonst auch nicht als "Normalverbraucher". Das lasse ich jetzt nicht gelten. Wer ab und an mal ne Verbrauchersendung sich anschaut, der weiß, wie es geht.
Ich vermeide bei PrePaid mit leichter Hand was mich bei
PostPaid hart treffen kann. Was ist daran falsch?
Ich sprach über den "Normalverbraucher ohne Erfahrung".
Völlig unabhängig davon ob ich mich als einen solchen
sehe. Das tue ich übrigens nicht.
7V Wenn der Mobilanbieter dann noch den Betrüger
7V unterstützt, wie das hier wohl der Fall war, kann das
7V richtig ätzend sein.
"Ätzend" ist es immer, wenn man um sein Recht kämpfen muss. Das ist jetzt nun wirklich unabhängig von Pre- oder Postpaid.
Das ist sehr wahr. Aber PrePaid in Verbindung mit der
Bereitschaft einen kleinen überschaubaren Schaden
hinzunehmen, kann helfen solche Situationen ganz zu
vermeiden.
Seit ich meine Familie weitgehend auf PrePaid eingestellt
habe, sind solche Konflikte kaum noch vorgekommen und
mit den verwendeten PrePaid Karen gar nicht.
Aber BITTE, fühl Dich frei zu tun was Du für gut hältst.
Ich hatte früher mal ne Loop-Karte und es gab eine Aktion, dass man 20 Euro extra bekommt, wenn man 20 Euro auflädt - oder so ähnlich. Jedenfalls habe ich genau in dem Zeitfenster aufgeladen, der dafür vorgeschrieben war. Das zusätzliche Guthaben habe ich nie erhalten. Da sehe ich also keinen Vorteil im Prepaid. In dem Punkt sind sich da beide gleich. Wenn ich was von dem anderen will, muss ich auch sehen wie ich drankomme.
Sowas kommt immer mal vor. Bei den einen ist es ein
Fehler/Versehen. Bei anderen ist es Abzogge.
Nur bei PrePaid ist der Schaden begrenzt.
Postpaid kann Dich richtig ruinieren. Ob eine Rechnung
formal korrekt ist und Du sie am Ende des Rechtsweges
bezahlen musst hat ja nichts mit Deinem
Gerechtigkeitsempfinden zu tun. Den Rechtsweg zahlst
Du dann noch zusätzlich.
Die Jahre der Qual, die ein solches Verfahren verursacht
gibt Dir niemand wieder, selbst wenn Du gewinnst.
Dieses Gewinnen macht Dich weder reich noch glücklich.
Das beste Ergebnis, das Du erwarten kannst ist ohne
allzu grossen Schaden davon gekommen zu sein.
Das vermeide ich EINFACH.
7V Ich halte es für weniger aufwändig vorzusorgen und keine
7V Angiffsfläche zu bieten.
Angriffsfläche? Wenns Geld weg ist, kann man sich natürlich damit abfinden ... ist aber nicht meine Art.
Wenn Dus richtig machst entsteht ein minimaler Schaden.
Art oder nicht, jeder Sieg ist ein Pyrrhussieg.
7V Durch eine Fehler beim Bankeinzug ist mal ne BASE
7V Rechnung nicht bezahlt worden - Peanuts.
7V Das erste was ich davon merkte war meine gesperrte
7V Karte. Erst auf Nachfrage bei der Hotline erfuhr ich
7V davon. Tage später gabs erst Bescheid von meiner Bank.
7V Da war es schon wieder bereinigt.
7V Ich war aber erst mal taub und stumm.
Wenn Du bei Prepaid auf null oder sogar minus geschröpft wirst, dann ists mit telefonieren auch nicht mehr weit her.
Kann passieren. Ich habe immer ein Reservehandy mit
Karte dabei.
Aufladen geht easy online zB mit meinem Internetfähigen
Handy oder Internetcafe oder mit ner Aufladekarte von
der Tanke.
7V Ich habe nie eine Rechnung nicht bezahlt oder anderen
7V Anlass gegeben an meinem Zahlungswillen oder Fähigkeit
7V zu zweifeln. Damals was das auch noch meine wichtige
7V öffentliche Rufnummer.
Soweit ich weiß, darf man eingehende Gespräche nicht abklemmen. Kann das aber jetzt nicht belegen.
Inzwischen ist das so (ohne Gewähr!). Damals haben sies
mir abgestellt.
Wenn ich für eine Flat bezahle und die mir die
abgehenden Gespräche abklemmen ist das für mich
unangenehm und kostspielig genug. Schliesslich habe ich
eine Flat gebucht weil ich sie brauche.
7V Die Möglichkeit es zurückzufordern, das Inkasso zu
7V verbieten oder sonst den Rechtsweg zu nutzen hast Du
7V doch in gleicher Weise wie bei Postpaid. Mit dem
Wie kommst Du denn dadrauf? Bei Postpaid versucht man hinterher an meine Kohle zu kommen
Mit der typischen Einzugsermächtigung ist das auch
nicht schwer. Da musst Du auch fristgerecht Einspruch
erheben. Falls dann Dein Einspruch nicht durchkommt,
zahlst Du zusätzlich gleich mal 15E Gebühr für die
Stornierung an die Bank.
Dass Dein Anschluss bis zur Klärung der Angelegenheit
gesperrt wird, solltest Du ebenfalls einkalkulieren.
- bei Prepaid muss ich vorher zahlen, um Leistungen in Anspruch nehmen zu können.
Naturgemäss. Aber das ist doch der VORTEIL!!! Darum
geht es doch!!! Der Anbieter darf nicht mehr kassieren
als ich vorher erlaubt habe. Wenn er versehentlich doch
mehr Leistungen erbracht haben will, ists sein Pech.
Bei 0 ist Schluss.
Es ist immer derjenige in der schwächeren Position, der das Geld von jemandem einfordert.
Es ist immer der in der stärkeren Position, der eine
eigene Rechtsabteilung mit viel Routine beim Inkasso hat.
Telly
Nachtrag: Schau Dir doch mal diesen Thread hier an:
Ich mag den Fall an sich hier nicht bewerten; dazu ist der andere Thread ja da! Mir gehts um die 50 Euro, die hier einfach weg sind, obwohl der Kunde damit nicht rechnete. Somit kann bei Postpaid eben nicht passieren.
Im Gegenteil. Wie es scheint hat BLAU hier eine Falle
gestellt. Wenn 1GB verbraucht ist vor Ablauf der Frist,
wird die Flat eingestellt. Wenn der Kunde darüber im
Unklaren ist, entsteht ein Schaden durch Verbrauch zum
Einzelpreis obwohl der Kunde sich flatgeschützt glaubt.
Diese Regelung ist schon etwas heimtückisch.
Die Regelung bei TCHIBO ist besser. Wird 5GB
überschritten, sinkt die Geschwindigkeit und es
entstehen keine weitere Kosten.
Der Schaden ist durch das PrePaidprinzip auch hier auf
das leider reichliche Guthaben begrenzt.
Nehmen wir aber mal an, die gleiche Regelung gilt bei
Postpaid. Während der Nutzung reisst der Kunde das
Volumenlimit und dadurch wird die Flat beendet. Ab
sofort wird der sehr viel teurere Einzelpreis berechnet.
Da es Postpaid ohne Limit ist, merkt der Kunde nichts
von dem Abrechnungsdesaster bevor die erste Rechnung
mit der Einzelabrechnung kommt. Das können leicht mal
6 Wochen Nutzung sein. Bei ungbremster Nutzung können
in dieser Zeit leicht mal 10GB auflaufen. Die kosten dann
2400E (bei 24c/MB), zuzüglich die Nachteile durch einen
evtl ungünstigen Abrechnungstakt.
Da nützt dann auch der teure Rechtsweg nichts.
Schliesslich hat der Junde ja nach den gültigen AGB und
Preislisten genutzt.
Die Abwesenheit einer Benachrichtigungs SMS ist kaum
zu beweisen und auch nicht wirklich hilfreich.
Da habe ich in der Hand, wann ich was bezahle. Und 50 Euro sind viel, wenn man sie verliert - aber wenig, wenn man wie hier ein Internetpaket (Flate; keine Ahnung) gebucht hat. Man kann ihm also nicht vorwerfen, er habe zuviel Guthaben draufgehabt.
2400E plus Gerichtskosten wirst Du nicht vermeiden
können.
Bei meiner Methode ist das Risiko nur auf das Guthaben
begrenzt. 50E sind kein Spass, aber ruinieren einen auch
nicht.
Mein Teil zu diesem Thema ist hiermit abgeschlossen.
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