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Problem Netzebene 3 und 4


16.03.2009 18:16 - Gestartet von koelli
Genau diese Aufsplittung in Netzebene 3 und 4 ist ja das große Problem! So war es (und ist es eventuell immer noch) so, dass man hier zwar das komplette analoge und digitale Programm von Unitymedia empfangen konnte, aber weder das digitale Programmangebot noch Internet buchen konnte, da Unitymedia "nicht zuständig" sei, sondern ein kleiner Vermittler auf Ebene 4.
So vergrault man sich natürlich Kunden auf lange Sicht, da ich keine Lust habe, monatlich nachzuforschen, ob nun mittlerweile eine Lösung besteht.
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[1] stroh123 antwortet auf koelli
16.03.2009 19:18

einmal geändert am 16.03.2009 19:19
Benutzer koelli schrieb:
Genau diese Aufsplittung in Netzebene 3 und 4 ist ja das große Problem! So war es (und ist es eventuell immer noch) so, dass man hier zwar das komplette analoge und digitale Programm von Unitymedia empfangen konnte, aber weder das digitale Programmangebot noch Internet buchen konnte, da Unitymedia "nicht zuständig" sei, sondern ein kleiner Vermittler auf Ebene 4.

stimmt - das bringt grad auch bei der beratung immer wieder problem mit sich. oft sind diese kleinen, meißt ebene 4 betrieber, richtige querulanten.
selbst in kleineren mehrfamilierhäuser weiß man oft nicht wer da überhaupt alles seine finger mit im spiel hat.

So vergrault man sich natürlich Kunden auf lange Sicht, da ich keine Lust habe, monatlich nachzuforschen, ob nun mittlerweile eine Lösung besteht.

das stimmt - nur leider können die großen netzbetrieber nicht wirklich viel machen. ihnen gehören einfach diese teile der netze nicht. der dumme ist oft hier der kunde.

ein tolles beispiel: www.rembruecken.de
dort ist am thema "internet in rembrücken" so ein typisches ebene 3/4 problem. und dieses ist für diesen ortsteil besonders ärgerlich weil dort auch die dsl versorgung schlecht ist.
wen es interessiert sollte sich das mal genauer durchlesen. unglaublich....
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[1.1] koelli antwortet auf stroh123
16.03.2009 22:37
Benutzer stroh123 schrieb:
das stimmt - nur leider können die großen netzbetrieber nicht wirklich viel machen. ihnen gehören einfach diese teile der netze nicht. der dumme ist oft hier der kunde.

Aber warum setzen die großen Kabelbetreiber nicht alles daran, mit diesen Ebene-4-Betreibern entsprechende Verträge unter Dach und Fach zu bringen?
Es kann doch nicht so schwer sein, dass die kleinen Vermittler neben dem normalen Kabelangebot auch Internet und Digi-TV durchreichen können/dürfen. Notfalls muss der Netzbetreiber ihnen eben ne Provision dafür zahlen.
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[1.1.1] stroh123 antwortet auf koelli
17.03.2009 12:57
Benutzer koelli schrieb:
Aber warum setzen die großen Kabelbetreiber nicht alles daran, mit diesen Ebene-4-Betreibern entsprechende Verträge unter Dach und Fach zu bringen? Es kann doch nicht so schwer sein, dass die kleinen Vermittler neben dem normalen Kabelangebot auch Internet und Digi-TV durchreichen können/dürfen. Notfalls muss der Netzbetreiber ihnen eben ne Provision dafür zahlen.

Ich denke das es weniger am können sondern am "wollen" liegt. Diese kleineren Betreiber sitzen wie Glucken auf den Anschlüssen und verdienen ohne viel zu tun gutes Geld nur durch das analoge Kabelfernsehn. Ich denke die wollen das in der Regel nicht aufgeben.
Ein gutes Beispiel ist das z.B. diese kleineren "Provider" deutlich mehr Geld verlangen können und machen ea auch, da es keine Konkurenz im Kabel gibt. Oft ist keine wirkliche Alternative vor Ort und dann kann man sich als quasi Monopolist auch so gebaren.
Die großen Anbieter haben durch die Masse der Anschlüsse auch ganz andere Kalkulationsmöglichkeiten als diese regionalen Mini Anbieter. Es ist grad für diese Kleinen eigentlich fast unmöglich konkurrenzfähige Angebote zu liefern. Allerdings müssen sie das ja auch im anderen Fall ja nicht.
Was kann man da machen ?? Ich denke nichts. Allerdings glaube ich das diese kleinen Provider es in Zukunft natürlich schwer haben werden. Bleibt abzuwarten ob die großen Provider überhaupt Interesse haben diese Netze zu übernehmen. Dies wird für sie natürlich eine Frage von Kosten/Nutzen bleiben. Mit aller Gewalt wird da sicher kein kleiner Kabelanbieter "gekauft".
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[1.1.1.1] garfield antwortet auf stroh123
19.03.2009 22:23
Benutzer stroh123 schrieb:
Ich denke das es weniger am können sondern am "wollen" liegt. Diese kleineren Betreiber sitzen wie Glucken auf den Anschlüssen und verdienen ohne viel zu tun gutes Geld nur durch das analoge Kabelfernsehn.
Na denen würd' ich was husten. Nichts wie kündigen. Analoges Fernsehen ist genau das, was man übers Kabel nun wirklich nicht mehr braucht. Auch in Rembrücken sollte der Feldberg mit seinem DVB-T noch mit Zimmerantenne zu empfangen sein. Von der Möglichkeit einer Sat-Schüssel gar nicht zu reden (ok, als Mieter muss man dann den Hausbesitzer noch überzeugen).
Ich sehe den einzigen Sinn fürs Kabel überhaupt nur noch fürs Internet. Die GEZ reicht mir schon. Da sorge ich mit einmaliger Investition lieber selber für meine Programme, als noch einer Gesellschaft für fremdbestimmte Programmauswahl monatlich was in den Rachen zu schmeißen.
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[1.1.1.1.1] Beschder antwortet auf garfield
19.03.2009 23:28

DVB-T noch mit Zimmerantenne zu empfangen sein.

dvb-t bieter nicht annähernd die programmvielfalt wie dvb-s, ausserdem bietet dvb-s auch ein riesen spektrum an radioprogrammen.


Von der
Möglichkeit einer Sat-Schüssel gar nicht zu reden (ok, als Mieter muss man dann den Hausbesitzer noch überzeugen).

muss man das? also an einem balkon z.b. kann man das problemlos montieren. der vermieter wird nichts dagegen haben solange sein eigentum nicht wertgemindert wird.

Ich sehe den einzigen Sinn fürs Kabel überhaupt nur noch fürs Internet.

warum?



Die GEZ reicht mir schon. Da sorge ich mit einmaliger
Investition lieber selber für meine Programme, als noch einer Gesellschaft für fremdbestimmte Programmauswahl monatlich was in den Rachen zu schmeißen.

die GEZ hat mit der programmauswahl überhaupt nichts zu tun, sie wird fällig sobald du einen tv oder radioempfänger zur verfügung hast, auch wenn dieser defekt ist.

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[1.1.1.1.1.1] garfield antwortet auf Beschder
20.03.2009 14:40
Benutzer Beschder schrieb:
dvb-t bieter nicht annähernd die programmvielfalt wie dvb-s, ausserdem bietet dvb-s auch ein riesen spektrum an radioprogrammen.
Es ging auch nicht um den Vergleich von DVB-T zu Sat sondern von DVB-T zum analogen Kabel. Und die beiden sind programmzahlenmäßig durchaus vergleichbar.
Ok, die Radioprogramme fehlen bei DVB-T.

ok, als Mieter muss man dann den Hausbesitzer noch überzeugen).

muss man das? also an einem balkon z.b. kann man das problemlos montieren. der vermieter wird nichts dagegen haben solange sein eigentum nicht wertgemindert wird.
Und wenn der Balkon nicht nach Süden zeigt bzw. man die Antenne dort nicht bis zum Zielsatelliten drehen kann?
Außerdem soll es schon Städte gegeben haben, wo dann eine Behörde rummosert, von wegen Verschandelung von Häuserfronten. Zum Problem eigene Sat-Antenne für Mieter gab es wohl auch schon zahlreiche (sich durchaus widersprechende) Gerichtsurteile. Also wenn man Pech hat als Mieter, kann es durchaus schwer sein, die Schüssel "durchzuboxen".

Ich sehe den einzigen Sinn fürs Kabel überhaupt nur noch fürs Internet.

warum?
Ok, da habe ich wohl von meiner eigenen Situation geschlossen.
Ich bin in der glücklichen Lage, keinen wegen einer Sat-Schüssel fragen zu müssen, überdies empfangen wir hier DVB-T mit dem feuchten Bindfaden. Da brauche ich kein Kabel für Fernsehen und Radio.
Und da es wohl kaum noch Flecken gibt, wo weder eine Sat-Schüssel erlaubt, noch DVB-T zu empfangen ist, wozu dann also Kabel? Für Premiere oder Sender mit viel nacktem Fleisch? Wo man dann ein drittes mal zahlt? Ok, wer's braucht.

Die GEZ reicht mir schon. Da sorge ich mit einmaliger Investition lieber selber für meine Programme, als noch einer Gesellschaft für fremdbestimmte Programmauswahl monatlich was in den Rachen zu schmeißen.

die GEZ hat mit der programmauswahl überhaupt nichts zu tun,
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich schrieb nur, dass mir die Zahlungen an die GEZ reichen. Ich will für meinen Fernsehempfang nicht noch zusätzliche monatliche Kosten an eine Kabelgesellschaft dafür abdrücken. Daher lieber Sat bzw. DVB-T.

sie wird fällig sobald du einen tv oder radioempfänger zur verfügung hast, auch wenn dieser defekt ist.
Kommt drauf an. Wenn der Defekt solche Art ist, dass er nicht mit einfachen Mitteln zu beheben ist, dann ist das Gerät eben nicht "empfangsbereit" (so lautet wohl die korrekte Formulierung) und dann muss auch nicht dafür bezahlt werden.
Aber das führt jetzt wieder eine herrliche GEZ-Diskussion, die es anderswo schon zur Genüge gibt. ;-)
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[1.2] hotte70 antwortet auf stroh123
17.03.2009 13:32
Benutzer stroh123 schrieb:
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ein tolles beispiel: www.rembruecken.de dort ist am thema "internet in rembrücken" so ein typisches ebene 3/4 problem. und dieses ist für diesen ortsteil besonders ärgerlich weil dort auch die dsl versorgung schlecht ist.
wen es interessiert sollte sich das mal genauer durchlesen. unglaublich....

Unglaublich dieser NE4 Betreiber dort, da wird jemandem der Anschluß gekündigt, weil er sich kritisch auf der o.g. Seite über diesen Betreiber geäußert hat.

Das sind mir ja Methoden.....Wohl dem, der sich nicht mit diesen Klitschen als NE4 Betreiber auseinandersetzen muss....