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Stromanschluss zu Hause


12.03.2009 14:24 - Gestartet von mungojerrie
Nehmen wir mal den Opel Ampera. Der hat eine 16 Kilowattstunden Batterie eingebaut. Sagen wir mal, man möchte Sie zur Hälfte aufladen in versprochenen 5 Minuten.

Jetzt gehen wir soweit und sagen, es gibt keine Ladungsverluste. Also ich pumpe genau 8 Kilowattstunden in 5 Minuten in das Fahrzeug. Das entsprächen 16 Kilowattstunden in 10 Minuten bzw. 96 Kilowattstunden in einer Stunde.

Eine normale Steckdose leistet 230 Volt bei 16 Ampere, also 3680 Watt. Ich könnte also 3,68 Kilowattstunden in einer Stunde aufladen.

Obiges Beispiel zeigt jedoch, dass ich das 26fache dessen in den Akku einspeisen kann - sofern es denn funktioniert. Mit welcher Infrastruktur mache ich das zu Hause? Das Auto zu Hause aufzuladen, ist ja gerade ein Vorteil der Wagen.

Jetzt sagen wir, dass der Wagen in einem Parkhaus angeschlossen wird, um bei Rückkehr wieder voll zu sein. Auch dann brauche ich erhöhte Ladeströme, da man nicht immer mehrere Stunden unterwegs ist. Was werden das für Kabel sein? Darf der normale Mensch ohne elektrotechnische Ausbildung die dann eigentlich einsetzen?

Wenn ich jetzt einen Denkfehler mache, dann kläre mich bitte jemand auf.

Mungojerrie
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[1] Beschder antwortet auf mungojerrie
12.03.2009 14:29
da haste schon recht, aber: im artikel stand akkus für handys und laptops, die haben nicht wirklich soviel kapazität wie deine opel-batterie, sonst würde ich mit meinem handy fremdstarten (auch eine gute idee).

gruss
beschder
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[2] regn antwortet auf mungojerrie
12.03.2009 14:52
Benutzer mungojerrie schrieb:
Nehmen wir mal den Opel Ampera. Der hat eine 16 Kilowattstunden Batterie eingebaut. Sagen wir mal, man möchte Sie zur Hälfte aufladen in versprochenen 5 Minuten.

Jetzt gehen wir soweit und sagen, es gibt keine Ladungsverluste. Also ich pumpe genau 8 Kilowattstunden in 5 Minuten in das Fahrzeug. Das entsprächen 16 Kilowattstunden in 10 Minuten bzw. 96 Kilowattstunden in einer Stunde.

Eine normale Steckdose leistet 230 Volt bei 16 Ampere, also 3680 Watt. Ich könnte also 3,68 Kilowattstunden in einer Stunde aufladen.

Obiges Beispiel zeigt jedoch, dass ich das 26fache dessen in den Akku einspeisen kann - sofern es denn funktioniert. Mit welcher Infrastruktur mache ich das zu Hause? Das Auto zu Hause aufzuladen, ist ja gerade ein Vorteil der Wagen.


Im Artikel stand ja:

"Möglich wäre dies allerdings nicht an einer herkömmlichen Stromleitung, sondern nur an einem Anschluss mit deutlich höherer Leistung."

Aber dazu sähe ich zuhause keine Notwendigkeit, denn ich schlafe mindestens 8 Stunden, und in dieser Zeit liefert auch das Hausnetz über 25 kWh

"Tank"stellen werden dann wohl einen 1 MW-Stromanschluß haben.
Oder Du wirst unterwegs sowieso nur kleine Mengen aufladen (falls Du Langstrecken fährst), weil es ja zuhause nachts billiger ist
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[3] rudiradler antwortet auf mungojerrie
12.03.2009 14:56
Benutzer mungojerrie schrieb:

Jetzt sagen wir, dass der Wagen in einem Parkhaus angeschlossen wird, um bei Rückkehr wieder voll zu sein. Auch dann brauche ich erhöhte Ladeströme, da man nicht immer mehrere Stunden unterwegs ist. Was werden das für Kabel sein? Darf der normale Mensch ohne elektrotechnische Ausbildung die dann eigentlich einsetzen?


Ich denke mal Kupferleitung mit Sicherheitsisolierung und einem besonders sicheren Anschlußstecker damit das Jedermann bzw "Jederfrau" ohne Stromschlag bedienen kann.....

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[4] twix antwortet auf mungojerrie
12.03.2009 16:42
Benutzer mungojerrie schrieb:
Eine normale Steckdose leistet 230 Volt bei 16 Ampere, also 3680 Watt. Ich könnte also 3,68 Kilowattstunden in einer Stunde aufladen.

>Was werden das für Kabel sein? Darf der normale Mensch ohne elektrotechnische Ausbildung die dann eigentlich einsetzen?

Statt 16 A werden mindestens 32 A Leitungen genommen. Das wären statt 1,5 qmm dann 2,5 qmm, das merkst du garnicht. Selbst 5 qmm Ader-Leitungen (50 A) sind kein Problem, wenn diese ausreichend flexibl sind (also ganz viele einzelne Adern).
Ausserdem könnte man auch noch von 230V auf 380V umstellen. Dann hat man statt einer gleich 3 Phasen.
Beides zusammen wären immernoch ganz normale, heute auch schon in der Industrie verwendete Leitungen und Stecker.
Weiterhin nimmt man statt einem dann z.B. 2 Leitungen/Stecker, oder einen Stecker mit 10 Anschlüssen (2x Drehstrom).
Alles zusammen wird ungefähr Faktor 60 und somit locker ~180 kWh bringen.

Und hoher Strom oder 380V bedeutet nicht dickere Isolierung. Das wäre erst bei wesentlich höheren Spannungen nötig.
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[4.1] Mohol antwortet auf twix
12.03.2009 22:14
Versteht mich nicht falsch. Ich finde den Gedanken, ein Elektroauto zu besitzen, sehr verlockend, wenn das Reichweitenproblem gelöst ist.
Aber eine Sache habe ich noch nie "kritisch" gelesen. Wo soll der normale ein Elektroauto aufladen ? Selbst in den Garagen finden sich selten Steckdosen. Wer kein Haus hat, hat ein Problem.
Und wenn es dann tatsächlich die Möglichkeit gibt, sein Auto an der Tankstelle in 5 Minuten aufzuladen, sehe ich kaum einen Vorteil mehr. Die Tankstelle wird ordentlich kassieren und der Staat gleich mit über die Stromsäule.
Daher wird nur der, der einen privaten Stromanschluß in der Nähe seines Autos hat, profitieren. Und das ist eine Minderheit.
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[4.1.1] Beschder antwortet auf Mohol
12.03.2009 23:25
welche garage hat keine steckdose??

und selbst wenn, dann leg ich mir eine rein. an dem scheitert es zuletzt.

gruss
beschder

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[4.1.1.1] Mohol antwortet auf Beschder
12.03.2009 23:31
Benutzer Beschder schrieb:
welche garage hat keine steckdose??

und selbst wenn, dann leg ich mir eine rein. an dem scheitert es zuletzt.

gruss
beschder


Gute Vorschlag als Mieter einer Wohnung und einer üblichen Sammel-Tiefgarage.
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[4.1.1.1.1] Beschder antwortet auf Mohol
12.03.2009 23:35
und da hat es keine steckdose?? kein licht? kein elektrisches tor?

da kann man ein kabel wegführen und einen stromzähler dranmachen und das auch noch abschliessbar und verplombt, wie in der waschküche.

oder du arbeitest mit einem verlängerungskabel ;-)

sag selber: am anschluss wirds nicht scheitern!

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[4.1.1.1.1.1] Mohol antwortet auf Beschder
12.03.2009 23:45
Kannst Du es nicht verstehen bzw. analysieren ?

Schon mal was vom Recht auf Eigentum gehört, oder soll ich meiner Wohnungsbaugesellschaft vorschreiben, was sie tun soll ?
Dann gibt es in Deutschland Bau-und Sicherheitsvorschriften. Wenn man jetzt anfängt, alles ordentlich von einem Handwerker gegen Rechnung verlegen zu lassen und zu installieren, wird das ein sehr günstiger Spaß. Und ob zusätzlich jeder Vermieter mitmacht, bezweifle ich stark.
Aber ich kann mal suchen, ob ich eine offene Steckdose für die Reinigungsfirma finde und den Strom "stehlen" :-)
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[4.1.1.1.1.1.1] Beschder antwortet auf Mohol
12.03.2009 23:51
Benutzer Mohol schrieb:
Kannst Du es nicht verstehen bzw. analysieren ?

klar verstehe ich es.


Schon mal was vom Recht auf Eigentum gehört, oder soll ich meiner Wohnungsbaugesellschaft vorschreiben, was sie tun soll ?

nein, aber man kann es offiziell beantragen.

Dann gibt es in Deutschland Bau-und Sicherheitsvorschriften.

ja, und? wennn, dan macht man es eh richtig!
Wenn man jetzt anfängt, alles ordentlich von einem Handwerker gegen Rechnung verlegen zu lassen und zu installieren, wird das ein sehr günstiger Spaß.

wenn es dir das nicht wert ist.... dann spart dein strom-mobil nicht wirklich was im vergleich zum verbrenner/selbstzünder.

Und ob zusätzlich jeder Vermieter
mitmacht, bezweifle ich stark.

warum nicht? ist doch eine investition in die zukunft.

Aber ich kann mal suchen, ob ich eine offene Steckdose für die Reinigungsfirma finde und den Strom "stehlen" :-)

das würde ich nicht machen. aber von dieser dose aus kannst du deinen strom abzweigen und das angebot machen diesen zu bezahlen. so what!?


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[4.1.1.1.1.1.2] tgklau antwortet auf Mohol
13.03.2009 12:27
Ach, Du wolltest das alles geschenkt oder zumindest kostenlos haben?
Na, das hättest Du ja schon viel weiter oben dazuschreiben müssen.

Ich weiß ja nicht, ob Du Dich nicht traust, mit Deinem Vermieter/Hauseigentümer zu sprechen, also hier klappt das ganz gut. Wenn die Mieter einen Wunsch haben, wird der auch nach Möglichkeit erfüllt. Manche Wünsche dauern länger, manche Wünsche kosten Geld. Und wenn mehrere Mieter etwas umgesetzt haben wollen, geht das auch ruckizucki.