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und was ist mit den T-Kunden?


17.11.2009 09:19 - Gestartet von Der_FLo
einmal geändert am 17.11.2009 09:21
Die dürfen dann die Armut der Mitbewerber und dessen Kunden mittragen oder was? Da brauchen sich dann die vielen Telekom-Kunden nicht wundern warum die Preise nicht sinken wenn der Nachbar bei seiner Eineurofünfzigflatrate vom wirwollenfremde­Schaltverteiler-Provider spaß hat. Halte solche Entscheidungen für höchst Zweifelhaft.

Warum sollte die Telekom einen Schaltverteiler bauen, wenn sie damit ermöglicht dass ihr Konkurrent günstiger als sie ist?!

Wenn die Mitbewerber kein Geld haben um die Technik zu stellen, dann sollten sie sich aus dem Geschäft raushalten.
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[1] Dauerwurst antwortet auf Der_FLo
17.11.2009 20:36
Achnee, eines wird mal wieder vergessen:
Seit Jahrzehnten wurde das Telefonkabelnetz von Steuergeldern gebaut, außerdem hat Vater Staat noch einen gehörigen Anteil an der Telekom, somit ist die Telekom als Quasi-Monopolist auf der letzen Meile verpflichtet, seine Leitungen Mitbewerbern zur Verfügung zu stellen.
Diese Entscheidung ist nur richtig und war längst überfällig.
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[1.1] schinge antwortet auf Dauerwurst
18.11.2009 10:47
Allerdings habe ich aber auch noch keinen Ort auf dem Land gesehen, wo Ex-Arcor, 1&1 oder irgendein anderer "Billig"-Anbieter auch nur ein Kabel zur Neuerschließung verlegt hat. Die setzten sich am Schluß nur hin und verlangen heulend Zugang zu den teuer erschlossenen Gebieten. Der Bürgermeister im Ort meiner Eltern (1500 Einwohner) hat bei vielen TK-Firmen angefragt und nur die Telekom hat sich letztendlich entschlossen ein GF-Kabel zu ziehen. Deshalb sehe ich die VATM und BREKO nur als heuchlerische Vereine an, wenn die behaupten die Telekom würde dem Ausbau auf dem Land schaden - sie selbst machen jedoch nahezu Null Komma Null in Sachen Erschließung.
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[2] hafenbkl antwortet auf Der_FLo
19.11.2009 10:29
Benutzer Der_FLo schrieb:
Da brauchen sich dann die vielen Telekom-Kunden nicht wundern warum die Preise nicht sinken wenn der Nachbar bei seiner Eineurofünfzigflatrate vom wirwollenfremde­Schaltverteiler-Provider spaß hat...

Wenn es den vielen Telekom-Kunden bei der Telekom zu teuer ist, dann können sie ja zum wirwollenfremde­Schaltverteiler-Provider wechseln, wenn die Telekom sie wechseln lässt.

Halte solche Entscheidungen für höchst Zweifelhaft.

Warum?
Die Telekom hat schließlich ein Monopol.

Warum sollte die Telekom einen Schaltverteiler bauen, wenn sie damit ermöglicht dass ihr Konkurrent günstiger als sie ist?!

Weil die Telekom bei den TAL ein Monopol hat.

Wenn die Mitbewerber kein Geld haben um die Technik zu stellen, dann sollten sie sich aus dem Geschäft raushalten.

Dann bleibt nur die Telekom übrig.
Willst du das? Zurück zu Bundespost-Zeiten? Mit DEN Preisen?
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[2.1] robbe antwortet auf hafenbkl
22.11.2009 18:57
Hallo,

die Entscheidung halte ich auch für sehr zweifelhaft. Warum immer die Telekom? nur weil sie das Monopol an der TAL hat? Dann soll Herr Vodafone den Teilnehmer doch selber anschließen! Aber das rechnet sich ja nicht und deshalb soll die Telekom ihre Technik dem Konkurrenten für ein geringes Entgelt überlassen. Wer investiert denn in der Fläche? Zu 99% die Telekom. Aber da sie auch wirtschaftlich rechnen müssen, halt nicht im letzten Winkel der Republik. Das würde Herrn 1&1 ja auch nicht einfallen.
Ich höre schon das Gejammer, wenn Herr Versatel eine ländliche Region erschließen sollte und die Telekom das Netz dann ebenfalls nutzen möchte.

In unserem Ort hat auch die Telekom investiert, die Gemeinde hat sich mit rund 95.000 daran beteiligt. Jetzt haben wir DSL 16.000 vorher max. DSL 3000. Was übrigens die wirklichen Kosten nicht annähert gedenkt hat. Ein DSLAM (Gehäuse) kostet OHNE Technik rund 5000,00 , davon wurden 16 Stück aufgestellt.

Wo war hier Herr Vodafon, 1&1, Versatel und wie sie alle heißen?

Und soll die Telekom ihre moderne Technik noch der Konkurrenz für einen geringen monatliche Betrag überlassen, damit die"Geiz-ist-Geil"-Bevölkerung eine Doppelflatrate für am besten für unter 20,- im Monat bekommt.

Ich finde hier läuft irgendetwas falsch.

Sicher die Konkurrenz hat das Geschäft belebt. Ich möchte nicht die alten Preise wiederhaben. Aber auch nicht diese in diesem Land extrem verbreitete "Billigheimer" am besten "Kostenlos"-Mentalität. Qualität kostet Geld. Wo wäre wir ohne die Telekom? Noch bei BTX oder bestenfalls ISDN!?

Deshalb meine Entscheidung: Telekom!
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[2.1.1] hafenbkl antwortet auf robbe
22.11.2009 21:04
Benutzer robbe schrieb:
... Warum immer die Telekom?

Wer denn sonst?
Wem gehört denn die Leitung in deine Wohnung?

nur weil sie das Monopol an der TAL hat?

Wieso "nur"?

Dann soll Herr Vodafone den Teilnehmer doch selber anschließen!

Das will er ja, aber die Telekom lässt ihn ja nicht.

Aber das rechnet sich ja nicht und deshalb soll die Telekom ihre Technik dem Konkurrenten für ein geringes Entgelt überlassen.

Wenn es sich nicht rechnen würde, dann würden die Konkurrenten das ja kaum von der Telekom verlangen.

Wer investiert denn in der Fläche? Zu 99% die Telekom.

Woher hast du diese Zahl?

Ich höre schon das Gejammer, wenn Herr Versatel eine ländliche Region erschließen sollte und die Telekom das Netz dann ebenfalls nutzen möchte.

Ja, das Gejammer der Telekom ist groß, wenn sie für die Nutzung an Herrn Versatel soovieel Geld zahlen müssen.

... Ein DSLAM (Gehäuse) kostet OHNE Technik ...

Was soll den ein DSLAM OHNE Technik sein?

Und soll die Telekom ihre moderne Technik noch der Konkurrenz für einen geringen monatliche Betrag überlassen, damit die"Geiz-ist-Geil"-Bevölkerung eine Doppelflatrate für am besten für unter 20,- im Monat bekommt.

Genau!

Ich finde hier läuft irgendetwas falsch.

Genau!
Man hätte die TAL NIE in die Hände einer privaten Firma (= Deutsche Telekom) geben dürfen. Sie hätte Eigentum des Staates bleiben sollen. Dann müssten alle, auch die Telekom, dieselbe Miete dafür bezahlen.

... Wo wäre wir ohne die Telekom? Noch bei BTX oder bestenfalls ISDN!?

Soll wohl heißen: Wo wären wir ohne die Konkurrenz?
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[2.1.1.1] robbe antwortet auf hafenbkl
22.11.2009 21:48
Benutzer hafenbkl schrieb:

Wer denn sonst?
Wem gehört denn die Leitung in deine Wohnung?

Zum Glück der Telekom. Denn dafür bezahle ich sie und ihren Service. Am Ende finanziere ich auch noch die "Geiz-ist-Geil"-Nutzer.

Das will er ja, aber die Telekom lässt ihn ja nicht.

Warum sollte die Telekom Herrn Vodafone daran hindern, seinen einen Hvt zu bauen und dann parallel Leerrohre zu verlegen, um dann jeden seiner Kunden selbst anzuschliessen? Ein paar Genehmigung bei den entsprechenden Behörden eingeholt und los gehts.

Nee machen sie nicht, weil: Zu teuer. Lieber die Telekom investieren lassen.


Woher hast du diese Zahl?

Überall wo investiert wird macht es die Telekom. Mein Beispiel: Meine Gemeinde. Da hätte doch jeder andere auch sein Netz bauen können.

Ja, das Gejammer der Telekom ist groß, wenn sie für die Nutzung an Herrn Versatel soovieel Geld zahlen müssen.

Wieso soviel? Regelmäßig "muss" die Telekom die Gebühren senken. Gleichzeitig wird von den anderen perfekte Technik erwartet.

Was soll den ein DSLAM OHNE Technik sein?

Das Gehäuse, wo die Technik untergebracht wird ;-)

Soll wohl heißen: Wo wären wir ohne die Konkurrenz?

Zugegeben: Sicher bei einem wesentlich höheren Preisniveau, aber wahrscheinlich nicht bei VSDL.
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[2.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf robbe
23.11.2009 06:07
Was du forderst, ist ein zweites Netz. Dies ist nicht mit in paar Genehmigungen getan. Jeder Hausvervalter muss zustimmen, dass dann ein weiterer APL in den Keller kommt. Genau diese Zustimmung braucht die T-Com nicht mehr.
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[2.1.1.1.2] hafenbkl antwortet auf robbe
23.11.2009 09:04
Benutzer robbe schrieb:
Benutzer hafenbkl schrieb:
Wem gehört denn die Leitung in deine Wohnung?

Zum Glück der Telekom.

???
Wieso zum Glück?
Du findest also Monopole gut?

Denn dafür bezahle ich sie und ihren Service.

Dafür würdest du auch andere bezahlen.
Und der Service?
Über den kann man sich auch streiten, aber das wäre ein anderes Thema.

Am Ende finanziere ich auch noch die "Geiz-ist-Geil"-Nutzer.

Wie denn das?

Warum sollte die Telekom Herrn Vodafone daran hindern, seinen einen Hvt zu bauen und dann parallel Leerrohre zu verlegen, um dann jeden seiner Kunden selbst anzuschliessen? Ein paar Genehmigung bei den entsprechenden Behörden eingeholt und los gehts.

Äh?
Du hast aber schon den zu diesem Thread gehörenden Artikel gelesen, oder?
Es geht hier weder um Hvt noch Leerrohre, sondern um Schaltverteiler.

Nee machen sie nicht, weil: Zu teuer...

Und vor allem völlig unnötig.
Du verlangst ja auch keine zweite Straße zu deiner Wohnung, oder?

Lieber die Telekom investieren lassen.

Wieso die Telekom investieren lassen?
Die Hvt und Leerrohre sind doch schon in 99 % der Fälle da.

Überall wo investiert wird macht es die Telekom. Mein Beispiel: Meine Gemeinde. Da hätte doch jeder andere auch sein Netz bauen können.

Ah ja: Und weil das in deiner Gemeinde so ist, muss es ja überall so sein?
Mach mal die Augen auf!

Wieso soviel? Regelmäßig "muss" die Telekom die Gebühren senken...

Hier hast du dich verraten: Du bist Telekomer.
Gebühren dürfen nur staatliche Stellen erheben.
Die Telekomer fühlen sich immer noch als staatliche Bundespost und wollen einfach nicht wahrhaben, dass es nicht mehr so ist.

Für mich ist hier EOD.
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[2.1.1.1.2.1] robbe antwortet auf hafenbkl
23.11.2009 09:55
Benutzer hafenbkl schrieb:

Schade das für dich hier EOD ist. Jetzt wird erst richtig interessant.

Dafür würdest du auch andere bezahlen.
Und der Service?
Über den kann man sich auch streiten, aber das wäre ein anderes Thema.

Danke kein Bedarf mehr. Nach zwei Alternativanbietern bin ich, was den Service dieser angeht, endgültig geheilt. Die Telekom hat sicher keinen perfekten Service, aber was ich mit zwei anderen Anbietern erlebt habe reicht mir.

Soll keine Servicediskussion werden!


Du hast aber schon den zu diesem Thread gehörenden Artikel gelesen, oder?
Es geht hier weder um Hvt noch Leerrohre, sondern um Schaltverteiler.

Warum kann der Alternativanbieter nicht seinen eigenen Schaltverteiler bauen. Dieser steht im Regelfall auf öffentlichen Straßenland. Dann muss nur der Baulastträger (meist die Gemeinde) um Genehmigung gefragt werden. Muss die Telekom ja auch machen.

Ah ja: Und weil das in deiner Gemeinde so ist, muss es ja überall so sein?
Mach mal die Augen auf!

Mir fällt spontan kein anderer Anbieter, ausser der Telekom ein, der einen weißen Fleck auf dem Land mit schnellem DSL versorgt hat. Die WiMax-Anbieter lassen wir mal aussen vor, dass ist keine wirkliche Alternative.

Hier hast du dich verraten: Du bist Telekomer. Gebühren dürfen nur staatliche Stellen erheben. Die Telekomer fühlen sich immer noch als staatliche Bundespost und wollen einfach nicht wahrhaben, dass es nicht mehr so ist.

Nein, ich bin definitiv keine Telekomer. Versprochen!
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[2.1.2] Kai Petzke antwortet auf robbe
24.11.2009 10:44
Benutzer robbe schrieb:

Wo war hier [beim Aufbau von V-DSL am Ort von robbe] Herr Vodafone, 1&1, Versatel und wie sie alle heißen?

Herr Vodafone war nicht da, weil er ohne Zugang zum Schaltverteiler keine eigenen Outdoor-DSLAM aufbauen könnte. Gut, könnte er schon, aber die ständen dann nutzlos in der Gegend herum. Genau deswegen, damit eben Versatel und Co. auch eine Chance bekommen, ihre Technik aufzubauen, ist die Schaltverteiler-Regulierung so wichtig.


Kai
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[2.2] Theowuff62 antwortet auf hafenbkl
22.11.2009 19:35
Ich lese immer wieder was vom Monopol, hallo die Kredite trägt die Telekom, die für den Netzausbau notwendig waren. Warum hat das Unternehmen wohl so hohe Schulden, weil Vater Staat Steuergelder gab? Das mit den Steuern sollte die Schreiber mal recherchieren, wer redet eigentlich über den Strompfennig oder die kostenfreie Entsorgung der Kernbrennelemente seit Jahrzehnten.
Die armen Stromkonzerne. Das sind echte Steuergelder und zwar heute und in dieser Minute.

Die Telekom wird heute zweimal gebeutetl, einmal vom Anteilseigner Staat (Abführbeiträge über eine Dividende, obwohl keine echter Gewinn da ist) und über die BNetzA durch eine Enteignung.

Man stelle sich vor, man kauft einen einen Fernseher auf Kredit und dann verpflichtet ein Gericht einem allen Nachbarn zutritt zum Wohnzimmer zu gewähren, für sage und schreibe 5 Cent.

Das ist echt toll.
Jeder der hier postet, sollte sich das mal vor Augen führen.
Wettbewerb, ja aber nicht Volkswirtschaftlicher Schwachsinn und Subventionierung von Lobbyisten.

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[2.2.1] hafenbkl antwortet auf Theowuff62
22.11.2009 21:09
Benutzer Theowuff62 schrieb:
Ich lese immer wieder was vom Monopol, hallo die Kredite ...

Das Monopol der Deutschen Telekom bei der TAL lässt sich ja wohl nicht wegdiskutieren und der Rest, den du geschrieben hast, hat ja mit dem Monopol ansich herzlich wenig zu tun.
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[2.2.2] kfschalke antwortet auf Theowuff62
23.11.2009 06:14
Die ach so arme T-Com, nee die Wahrheit wird kaum einer sagen in diesem Unternehmen. Die leben nämlich ganz gut von der TAL-Miete. Ohne Fremdanbieter wären deren Techniker fast arbeitlos, aber dank Anbieterwechsel haben die gut zu tun und fahren Gewinne ein.
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[3] J.Malberg1 antwortet auf Der_FLo
18.03.2010 14:02

Die dürfen dann die Armut der Mitbewerber und dessen Kunden mittragen oder was? Da brauchen sich dann die vielen Telekom-Kunden nicht wundern warum die Preise nicht sinken wenn der Nachbar bei seiner Eineurofünfzigflatrate vom wirwollenfremde­Schaltverteiler-Provider spaß hat. Halte solche Entscheidungen für höchst Zweifelhaft.

Wo ist das Problem, es ist keiner gezwungen Kunden bei der Telekom zu sein. (Ausnahme, dort wo es noch ein T-Monopol gibt).

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