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Sinnlos ...


21.02.2009 12:41 - Gestartet von Baghee
Wenn ich im Ausland einen Internet-Anschluss zur Verfügung habe, bin ich dort mit meiner deutschen (VoIP-)Festnetz-Nummer erreichbar und kann zu deutschen (VoIP-)Festnetz-Konditionen telefonieren.

Welchen Sinn hat also ein Dienst, der für seine Funktion eine Internet-Verbindung voraussetzt?

Ja, es gibt die eine oder andere Nischen-Anwendung. Aber eine Revolution ist das ganz sicher nicht.


Ein weiterer Aspekt wird bei der positiven Berichterstattung hier vollkommen ignoriert: ich gebe eine (virtuelle) Kopie meiner SIM-Karte samt der PIN in fremde Hände. Selbst wenn ich dem Unternehmen nur beste Absichten unterstelle, würde ich nicht so weit gehen, alle Mitarbeiter dieses Unternehmens für Heilige zu halten, bei denen eine missbräuchliche Nutzung dieser Daten oder deren Verkauf ausgeschlossen wäre.
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[1] steffs antwortet auf Baghee
21.02.2009 13:04

ich gebe eine (virtuelle) Kopie meiner SIM-Karte samt der PIN in fremde Hände.

Damit dürfte man bei den meisten deutschen Netzbetreibern sicher auch gegen eine entsprechende Klausel in den AGB verstoßen und riskiert damit womöglich, seine ach so geliebte Mobilfunknummer bald ganz los zu sein.
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[2] froschman88 antwortet auf Baghee
21.02.2009 16:58
Kann mich meinem Vorredner nur voll und ganz anschließen. halte diese Einrichtung auch für überflüssig. Ein guter Ansatz hatte eine Firma aus Israel, die folgende Idee umsetzen wollte: Es sollte eine Software entwickelt werden, die auf jedes gängige Handy kostenlos draufgeladen wird. Danach konnte man ins Ausland telefonieren, egal wohin für Centbeträge. Diese Software sollte diese Gespräche erkennen und es über Voip kostengünstig ins Ausland versenden und auf Handyrechnungen ausgewiesen werden. Wäre bei allen vier Handynetzbetreibern möglich gewesen. Diesen Ansatz halte ich für weitaus interessanter als über solche seltsam umständlichen "Frickellösungen"!
Gruß froschman88
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[3] gichtl antwortet auf Baghee
21.02.2009 17:14

einmal geändert am 21.02.2009 17:14
Benutzer Baghee schrieb:
Ein weiterer Aspekt wird bei der positiven Berichterstattung hier vollkommen ignoriert: ich gebe eine (virtuelle) Kopie meiner SIM-Karte samt der PIN in fremde Hände.

Nein, genau eben das tust du nicht, denn es wird gar keine SIM-Kopie erstellt, auch weil das technisch so nicht möglich ist. Daher nützt dem Betreiber die Kenntnis deiner PIN auch nichts - sie dient lediglich zum freischalten der SIM.

Der Dienst funktioniert genau wie das Bluetooth-SAP Profil (Bluetoot SIM Access Profile). Dort befindet sich die SIM auch außerhalb der Freisprechanlage im Handy und lediglich die Lese/Schreibzugriffe auf die SIM werden per BT übertragen während die Freisprechanlage über ein eigenes GSM-Modul das Gespräch aufbaut.

Selbst wenn ich dem Unternehmen nur beste Absichten unterstelle, würde ich nicht so weit gehen, alle Mitarbeiter dieses Unternehmens für Heilige zu halten, bei denen eine missbräuchliche Nutzung dieser Daten oder deren Verkauf ausgeschlossen wäre.

Natürlich, wenn der Betreiber böse ist könnte er dein Telefonbuch und SMS auf der SIM lesen oder auch auf deine Kosten telefonieren.

Aber in dem Moment wo du die Verbindung zu dem Dienst trennst wäre der "Spuk" wieder zu Ende.

Martin