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Speicherausbau bis 4 Gb


30.10.2009 10:30 - Gestartet von Mr-Fly
Hallo.

Man sollte vielleicht noch dazu schreiben, dass auch bei Speicherausbau bis 4 GB die 32 Bit durchaus auch Vorteile haben können, auch trotz eines Verlustes von 0,5-0,7 GB RAM:
1.) 64 Bit braucht schon beim Hochfahren deutlich mehr RAM (das kann easy 300 MB oder mehr sein! siehe auch Anforderung an RAm 32Bit --> 64 Bit)
2.) 32 Bit Programme, die unter 64 Bit ausgeführt werden, brauchen >20% mehr RAM als wenn sie nativ auf 32 Bit ausgeführt werden, da alle Memory-Pointer doppelt gehalten werden (durch WOW64).

Dadurch ist der "Gewinn" durch 64 Bit bei 4 GB Speicherausbau ganz schnell wieder dahin und kehrt sich sogar ins negative.

Gruß Fly
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[1] DenSch antwortet auf Mr-Fly
30.10.2009 18:00
aaaalter bei 4GB Speicher sollte man sich da kenie Gedanken machen ^^


Das die Leute immer nur 10MB von 4096MB verwenden wollen am besten, das versteh ich nicht.

Der Mist is zum benutzen da. Wenni ch kenie 4 benutzen will, bau ich nur 2 ein ^^ Leute, leute, leute....
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[1.1] mirdochegal antwortet auf DenSch
30.10.2009 21:24
Benutzer DenSch schrieb:
Das die Leute immer nur 10MB von 4096MB verwenden wollen am besten, das versteh ich nicht.

Stimmt :-)
Das hat wohl was mit Psychologie zu tun, man hat am liebsten ein Gefühl von "alles aufgeräumt und übersichtlich leer". Aber richtig, der Arbeitsspeicher will auch genutzt werden, sonst kann man gleich weniger nehmen.
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[1.1.1] mattes007 antwortet auf mirdochegal
04.11.2009 09:46
Benutzer mirdochegal schrieb:
Benutzer DenSch schrieb:
Das die Leute immer nur 10MB von 4096MB verwenden wollen am besten, das versteh ich nicht.

Stimmt :-)
Das hat wohl was mit Psychologie zu tun, man hat am liebsten ein Gefühl von "alles aufgeräumt und übersichtlich leer". Aber richtig, der Arbeitsspeicher will auch genutzt werden, sonst kann man gleich weniger nehmen.

Wisst Ihr wie ein PC funktioniert? Anscheinend nicht...

Also...eine CPU verbringt die meiste Zeit damit Daten von A nach B zu schieben. RAM ist bekanntlich schneller als HD. Es kann also passieren, dass ein Programm gestartet wird, in einem Bruchteil einer Sekunde Daten im Speicher landen und von dort weiterverarbeitet wird. Die Speicherauslastung von einzelnen Programmen registrieren das gar nicht.

Ich persönlich würde aber für normale Office Rechner immer noch 1GB für ausreichend halten. Wird gespielt sollten es mind.2-3GB sein.

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[2] Kai Petzke antwortet auf Mr-Fly
30.10.2009 18:48
Benutzer Mr-Fly schrieb:

2.) 32 Bit Programme, die unter 64 Bit ausgeführt werden, brauchen >20% mehr RAM als wenn sie nativ auf 32 Bit ausgeführt werden, da alle Memory-Pointer doppelt gehalten werden (durch WOW64).

Der zusätzliche Speicherbedarf betrifft Systemressourcen, nicht jedoch Programm-interne Datenbereiche. Insofern ist der zusätzliche Speicherbedarf stark applikationsabhängig.

Dadurch ist der "Gewinn" durch 64 Bit bei 4 GB Speicherausbau ganz schnell wieder dahin und kehrt sich sogar ins negative.

Wenn man heute einen neuen Rechner mit 4 GB kauft, ist man bei Nutzung der 64-Bit-Version sicher, künftig auch auf 8 GB oder noch mehr aufrüsten zu können. Mit einer 32-Bit-Version verlangt eine Speicheraufrüstung immer auch eine Betriebssystemumstellung. Angesichts aktueller Hauptspeicherpreise sollte man also durchaus darüber nachdenken, von vornherein 64-Bittig zu starten.


Kai
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[2.1] sushiverweigerer antwortet auf Kai Petzke
11.11.2009 01:06
>Angesichts aktueller
Hauptspeicherpreise sollte man also durchaus darüber nachdenken, von vornherein 64-Bittig zu starten.


Kai

Da ein Großteil der Hard- und Software nicht 64bit-kompatibel ist, sollte man das besser unterlassen!
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[2.1.1] ippel antwortet auf sushiverweigerer
25.11.2009 15:03
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Da ein Großteil der Hard- und Software nicht 64bit-kompatibel ist, sollte man das besser unterlassen!

In welchem Jahrteuasend lebst du? Welche hardware ist heute nicht 64bit fähig? Es gibt praktisch keine einigermaßen moderne Hardware mehr, für die keine 64bit Treiber zur Verfügung stehen.

Und Software ist noch unproblematischer: 32bit Software läuft natürlich auch in einer 64bit Umgebung.

Also bitte red nicht so einen Quatsch daher.

Ippel
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[2.1.1.1] 32bit Programme/Treiber unter 64bit?
nicmar antwortet auf ippel
06.01.2010 20:15
Benutzer ippel schrieb:

Und Software ist noch unproblematischer: 32bit Software läuft natürlich auch in einer 64bit Umgebung.

Laufen generell alle Programme, die unter XP laufen, auch unter Windows 7 64-bit?

Treiber auch alle?
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[2.1.1.1.1] Fratoel antwortet auf nicmar
07.01.2010 09:08
Benutzer nicmar schrieb:
Benutzer ippel schrieb:

Und Software ist noch unproblematischer: 32bit Software läuft natürlich auch in einer 64bit Umgebung.

Laufen generell alle Programme, die unter XP laufen, auch unter Windows 7 64-bit?

Programme machen i.d.R. überhaupt keine Schwierigkeiten. Da läuft bei mir bisher alles problemlos.

Treiber auch alle?
Treiber sind ein Problem für sich: Du benötigst spezielle 64-Bit Treiber. Hier reicht zwar die Vista variante, aber der Treiber muss signiert sein, sonst wird er nur geladen, wenn beim Start der Modus gewählt wird, der auch nicht signierte Treiber zulässt - und das musst Du bei JEDEM Rechnerstart auswählen :-(
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[3] vincentgdg antwortet auf Mr-Fly
05.11.2009 11:45
Ich habe auch 4GB im PC. Unter WinXP-32 hatte ich einen "Idle"-Speicherverbrauch (also wenn nur die normalen Tools laufen) von ca. 800MB.

Unter Win7-64 sind es 1,6GB. Das hört sich nach sehr viel mehr an, aber offensichtlich wird eine Menge Zeugs vorgeladen. Denn wenn ich z.B. ein Spiel starte, dann steigt der Verbrauch nur auf 2,4GB, und so klein ist das Spiel sicher nicht. Ich habe es außer durch virtuelle PCs noch nicht geschafft, mehr als 3GB zu verbrauchen.

Die 4GB kann man ohne eine Umstellung im BIOS aber eh nicht nutzen. Ein normaler PC mit 4GB RAM macht ca. 3GB nutzbar, und das sowohl unter 32bit als auch unter 64bit - es wird schon beim Booten angezeigt. Das liegt daran, dass "damals", als das System entwickelt wurde, Niemand davon ausging, dass man jemals 4GB RAM benutzen würde. :-)
Also befinden sich sämtliche Adressen des Mainboards bzw. dessen Bussen im Adressbereich des 4. GB, womit das 4. GB nicht adressierbar ist.
Wenn man Glück hat, kann man im BIOS ein Mapping einstellen, mit dem dann die systemeigenen Adressen auf den Bereich nach 4GB verlegt werden. Das habe ich bei meinem ASUS gemacht und seitdem werden mir beim Booten 4GB statt 3GB gemeldet und sind auch unter Win7 vorhanden. Der normale Speicherverbrauch scheint dadurch aber um ein paar 100MB gestiegen zu sein. Ich kann mir vorstellen, dass das 4. GB jetzt zwar nutzbar ist, aber gleichzeitig vom System sofort wieder Speicher reserviert wird, um das Mapping zu realisieren.

Sehr weit verbreitet scheint diese Kenntnis aber nicht zu sein, weil in vielen Foren seitenweise darüber diskutiert wird, wieso man nicht 4GB nutzen kann.

Grüße
Thomas
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[3.1] Fratoel antwortet auf vincentgdg
07.01.2010 09:17
Benutzer vincentgdg schrieb:
Ich habe auch 4GB im PC. Unter WinXP-32 hatte ich einen "Idle"-Speicherverbrauch (also wenn nur die normalen Tools laufen) von ca. 800MB.

800MB unter WinXP ist aber auch schon ganz schön viel. Ein "normales" XP 32-Bit (Office-PC mit ein wenig Word, E-Mail und Internet) kommt derzeit mit etwa 350MB aus, wenn noch keine Anwendung gestartet ist (aber insb. diverse .net Frameworks installiert sind - sonst gehen auch 150MB).

Unter Win7-64 sind es 1,6GB. Das hört sich nach sehr viel mehr

Das liegt weniger an den 64-Bit als an Win7. Vista 32-Bit brauchte bei mir ca. 650MB Arbeitspeicher ohne dass eine Anwendung gestartet war. Bei Win7 64-Bit liege ich derzeit bei etwa 800MB - also gerade mal die oben gennanten 20% mehr gegenüber Vista 32-Bit.

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[3.1.1] R32 antwortet auf Fratoel
07.01.2010 19:43

einmal geändert am 07.01.2010 19:45

800MB unter WinXP ist aber auch schon ganz schön viel. Ein "normales" XP 32-Bit (Office-PC mit ein wenig Word, E-Mail und Internet) kommt derzeit mit etwa 350MB aus, wenn noch keine Anwendung gestartet ist (aber insb. diverse .net Frameworks installiert sind - sonst gehen auch 150MB).

Unter Win7-64 sind es 1,6GB. Das hört sich nach sehr viel mehr

Das liegt weniger an den 64-Bit als an Win7. Vista 32-Bit brauchte bei mir ca. 650MB Arbeitspeicher ohne dass eine Anwendung gestartet war. Bei Win7 64-Bit liege ich derzeit bei etwa 800MB - also gerade mal die oben gennanten 20% mehr gegenüber Vista 32-Bit.



Ja was startet ihr denn alles sagt mal.
Ich nutze W7 und XP auf 2 unterschiedlichen Festplatten.

Wenn ich Windows XP starte und er hochgefahren ist, hab ich einen Arbeitspeicher Verbrauch von 350-400MB

Bei Windows 7 sind es c.a 700MB

Stört mich aber auch nicht wirklich, habe stattliche 6GB :-)
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[3.1.1.1] h0tIc3 antwortet auf R32
29.01.2010 12:35
Na dann haste wohl ein 64-Bit OS. Ich selbst benutze eigentlich nur die 32-Bit Version von Windows 7, Windows Vista und Windows XP. Die 64-Bit Versionen bringen nicht so viel bei mir. Denn ich nutze nur ein paar Programme die eh alle nur 32-Bit sind... ;)

greetz
h0tic3
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[3.1.1.1.1] R32 antwortet auf h0tIc3
01.03.2010 14:43
Benutzer h0tIc3 schrieb:
Na dann haste wohl ein 64-Bit OS. Ich selbst benutze eigentlich nur die 32-Bit Version von Windows 7, Windows Vista und Windows XP. Die 64-Bit Versionen bringen nicht so viel bei mir. Denn ich nutze nur ein paar Programme die eh alle nur 32-Bit sind...
;)

greetz
h0tic3

Nun, es ist ja auch nicht nur der Faktor Kompatibilität bzw Programme. Es geht ja in erster Linie auch um den Arbeitsspeicher.
Ein 32 bit Betriebssystem, egal ob XP, Vista, oder W7 kann nur knapp 3,5 GB Arbeitsspeicher verwalten.
Wenn du jetzt z.B 6 GB hast, werden dennoch nur 3,5 genutzt und der Rest ist für die Katz.
Ein 32 bit OS kann einfach nicht mehr Speicher Adressieren.

64 bit hingegen schon, und der Treiberausbau ist mittlerweile sehr gut. Ich habe keine Hardware mehr für die es keinen funktionierenden Treiber gibt ;-)

XP 64 bit ist natürlich eine Katastrophe, wenn 64 bit, dann nur Windows 7 oder Vista wers noch nutzt.