Benutzer ger1294 schrieb:
Eigene Rohrverlegung mit Erdarbeiten kostet 40.000 Euro pro Kilometer, da weiß man dann auch, dass hier nicht mehr viel passieren wird.
Die Telekom hat dann wieder das Monopol über die Rohre, welche über die überteuerten Gesprächspreise zu Bundespostzeiten von jedem Bürger mitfinanziert worden sind, und deshalb eigentlich Staatseigentum sein sollten.
Punkt 1: Die Telekom braut das Netz immer weiter aus. Mit anderen Worten die Telekom zahlt 40.000 Euro, damit andere Anbieter sich billig einnisten können. Somit die Telekom dank neuem Ausbau teurer ist als Anbieter die die Regulierung ausnutzen...
Punkt 2 ist falsch. Damals haben Bundesbürger sehr viel Gesprächskosten gehabt, weil der Ausbau damals noch von Beamten mit teuerster Technik ausgeführt wurde. Heute machen es Billiglöhner mit der billigsten Technnik... Beispiel Glasfaser in Ostdeutschland, über das lange Zeit kein DSL verfügbar war. Der Ausbau der neuen Bundesländer wurde billig realisiert. Die neue VDSL-Technik baut die Telekom auch nicht mehr selber aus da es zu teuer ist. Es machen billige Subunternehmer. Anders währe es aus heutiger sicht auch gar nicht möglich das Netz flächendeckend wirtschaftlich zu betreiben.
Was auch zu bedenken ist, das die Wartungskosten der Kabelkanäle die Telekom übernimmt, auch wenn andere Anbieter die Leerrohre nutzen.
Die Idee, das alles dem Staat aufgelastet wird ist für den Staat zu teuer, die Miete würde sich mit den Einnahmen nicht decken. Ergebnis: Steuererhöhung! Ein Ausbau würde nicht gemacht werden. Da braucht man dann wieder private Sponsoren. Selbst die Telekom baut aktuell nur dort aus, wo es sich lohnt. Ein Ort wo nur wenige wohnen baut selbst die Telekom nicht aus, da muss Merkel sich noch was einfallen lassen, wie die Telekom aus einigen bereichen aus der Regulierung zu entlasten. Dann zahlen es wiederum alle Anbieter, auch die die sich nur in den Ortsnetzen einkaufen wo sonst kein ausbau statgefunden hätte...