Benutzer Volker L schrieb:
Abschließende Frage: Hat jemand schon Erfahrung mit der "kostenpflichtigen Sperrung" eines Anschlusses gemacht bzw. mit der Vermeidung einer angedrohten solchen?
Sorry, habe Deine Msg eben erst gesehen. Mein Anschluß war bisher 2x gesperrt weil ich die Rechnung nicht bezahlt hatte. Davon 1x in der letzten Zeit. Wegen Problemen wie Du sie beschreibst (wohnst Du zufällig auch in/bei Frankfurt?) hatte ich mehreren Rechnungen widersprochen und nachdem nix passierte die Rechnung gekürzt (ich glaube insgesamt sind es bisher knapp 100DM). Ich kann mich dunkel erinnern, daß im Tkv sinngemäß steht, daß der Anschluß erst bei Rückstand von mehr als 150DM gesperrt werden darf (hoffentlich täuscht mich meine Erinnerung nicht, aber das kannst Du ja selbst nachlesen, so Du das Tkv irgendwo findest). Jedenfalls habe ich nach der Sperre wutentbrannt bei der Störungsstelle angerufen und eine Störung gemeldet. Als die dann zurück riefen und meinten ich sei wegen fehlender Zahlungen gesperrt, habe ich unter der 08003301113 nen Aufstand gemacht, habe denen dargelegt, weshalb ich die Rechnung gekürzt habe usw. und darauf bestanden, daß mein Anschluß umgehend wieder freigeschaltet wird. Ich habe darauf hingewiesen, daß ich derzeit krank sei und als Alleinstehender deshalb (besonders nachts) darauf angewiesen bin jederzeit einen Arzt rufen zu können. Außerdem wies ich darauf hin, daß diese Sperre, bei den Gründen und bei der Sachlage, geschäftsschädigend sei, da ich "Kunden" und Lieferanten etc. nur noch per Handy erreichen könnte, was per PrePaid Karte ne Menge Geld kostet.
Innerhalb von einer knappen Stunde war der Anschluß kostenlos wieder frei. Meine Widersprüche sind allerdings bis heute noch nicht bearbeitet. Die Drohung mit der nächsten Sperre/Kündigung liegt auf dem Küchentisch.
Da ich die Telekom im Zusammenhang mit dem Drama "Installation T-DSL" unter Fristsetzung in Verzug gesetzt hatte und schriftlich Schadensersatz forderte, weil ich ne Menge Zeit für deren Unfähigkeit aufwenden mußte und weil mir die Telekom, wegen der T-DSL Installation, bereits zwei mal den Anschluß mitten in bestehenden Verbindungen, ohne jegliche Vorwarnung, für ca. 30Min. tot gelegt hat, sehe ich dieser nächsten Sperre einigermaßen ruhig entgegen. Ich habe eh beschlossen wegen dieser ganzen Geschichte (das Theater mit der Telekom läuft jetzt seit Anfang des Jahres. Damals wars die Rechnung in Euro, die mir die Telekom ohne Auftrag beschert hat, für deren Korrektur sie bis vergangenen Monat brauchte. Ein Drama folgt seither aufs nächste) wieder einmal ein längeres Fax mit den Fakten und deren Bewertung, bzw. Schilderung der Folgen, nach Bonn an die Zentrale zu schicken. Bisher haben solche Faxe immer Reaktionen erzeugt. Teilweise sehr heftige.
In einem Fall hat mich eine der Damen, die am Telephon sehr pampig und überhaupt nicht bemüht waren, deren Namen ich zum Glück aufgeschrieben hatte, angerufen und geheult, weil sie, angeblich wegen meinem Fax, ne Abmahnung bekommen hätte. Das fand ich schon heftig.
Zurück zum Thema: ich bin natürlich kein Anwalt. Bisher habe ich aber die Erfahrung gemacht, daß es (wenn ich es "auf Krach" ankommen lasse) sehr wichtig ist nicht einfach nix zu tun und abzuwarten. Ich gebe mir Mühe auf jeden Zug von denen einigermaßen zügig eine Antwort zu geben. Ich schicke meist ein Fax und ruf dann nen halben bis nen ganzen Tag später(je nachdem wie ich Zeit habe) beim Empfänger des Fax an (und schreib mir Namen und Uhrzeit auf) um zu erfahren ob es ankam und was er zu tun gedenkt. Ansonsten gebe ich mir Mühe nicht zu sehr zu pöbeln, aber doch möglichst scharf alle wichtigen Fakten anzuführen und zu bewerten, verbunden mit deutlichen Hinweisen auf die Folgen des Handelns der Telekom und der entsprechenden Kosten.
Damit bin ich bisher ganz gut gefahren. Allerdings war die Situation auch noch nie so schlimm wie seit Beginn dieses Jahres. In meinem Bekanntenkreis sind mehrere Leute, die genau die gleichen Probleme haben. Ich bin mal gespannt wie das weiter läuft.
Ich drück Dir die Daumen.
Gruß,
RAF