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Ist okay!


18.09.2000 17:51 - Gestartet von Nikolass
Wer seine Adresse nicht öffentlich bekannt machen will, soll sich nicht ins Telefonbuch eintragen lassen!

Man kann sich auch nachträglich löschen lassen!

Ich verstehe das Gejammere gewisse Leute nicht!
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[1] qntal antwortet auf Nikolass
18.09.2000 18:59
Benutzer Nikolass schrieb:

Wer seine Adresse nicht öffentlich bekannt machen will, soll sich nicht ins Telefonbuch eintragen lassen!
Ich verstehe das Gejammere gewisse Leute nicht!

Dann hilft nur nachdenken:
Wenn ich bei der T angebe, daß ich nur im Telefonbuch mit Adresse gelistet sein möchte, schützt mich das schon lange nicht mehr davor, daß ich nicht doch auf einer Telefon-CD lande, weil irgendwelche Firmen in China Telefonbücher abtippen lassen, den Fall gab's vor ein paar Jahren.

Und jetzt muß ich sogar ganz auf die Adresslistung verzichten, weil man mit illegalen Tricks, aber trotzdem sehr einfach, wieder aus meiner Telefonnummer alles herauslesen kann.

Bald kommt noch: Wer keine Werbung haben möchte, soll sich keinen Briefkasten anschaffen.

Denkt hier überhaupt noch einer an Datenschutz ?
Wenn man die Comments hier sieht, wohl kaum.
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[1.1] Was ist denn an der Rückwärtssuche so schrecklich und gefährlich?
abc antwortet auf qntal
19.09.2000 00:18
Das Klagen über die Möglichkeit der Rückwärtssuche kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Bei der Rückwärtssuche werden doch keinerlei zusätzliche Daten über jemanden verfügbar, so daß datenschutzrechtliche Bedenken aufkommen müßten, sondern es wird lediglich eine Möglichkeit geboten, vorhandene Telefonbuch-Daten schneller zu durchsuchen. Datenschutzrisiken würde ich erst dann sehen, wenn durch Rückwärtssuche mehr Informationen beschafft werden könnten, als bei einer (zugegeben sehr aufwendigen) manuellen Recherche im kompletten Datenbestand. Letztlich macht so ein Programm doch nichts anderes, als den Datenbestand des jeweiligen Vorwahlbereichs nach der gesuchten Rufnummer zu durchforsten. Genau dieser Tätigkeit könnte ich doch (bei Großstädten genügend Zeit vorausgesetzt) auch selbst nachgehen, indem ich die alphabetisch sortierten Einträge des Vorwahlbereichs durchscrolle bis ich auf die gesuchte Nummer stoße.
Wer, wie in einem Forumsbeitrag geschildert, Probleme damit hat, in der Kneipe jemandem seine Telefonnummer zu geben, da man durch die Rückwärtssuche ja mehr als die Telefonnummer erfahren könnte, sollte sich vielleicht eher mal Gedanken machen, wem er denn da so alles aus welchen Gründen seine Telefonnummer gibt. Wenn ich nicht möchte, daß jemand etwas über mich erfährt, dann gebe ich ihm doch gar nicht erst meine Telefonnummer, oder?

Und wer nun wirklich superanonym bleiben will, der hat ja eben die Möglichkeit, der Eintragung in gedruckte und elektronische Telefonverzeichnisse zu widersprechen. (BTW: Heutzutage läßt meines Wissens auch niemand mehr in China oder sonstigen Billiglohnländern Telefonbücher abtippen, da die Dt. Telekom AG zur entgeltlichen Weitergabe der Adressdateien verpflichtet ist.)
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[1.1.1] Keks antwortet auf abc
19.09.2000 01:08
Benutzer abc schrieb:

Bei der Rückwärtssuche werden doch keinerlei zusätzliche Daten über jemanden verfügbar, so daß datenschutzrechtliche Bedenken aufkommen müßten, sondern es wird lediglich eine Möglichkeit geboten, vorhandene Telefonbuch-Daten schneller zu durchsuchen.

Und wer nun wirklich superanonym bleiben will, der hat ja eben die Möglichkeit, der Eintragung in gedruckte und elektronische Telefonverzeichnisse zu widersprechen.

Sehe ich auch so. Die Ruckwärtssuche wurde den CD-Anbietern verboten. Aber was wäre nun, die Option zu bieten, alle vorhandenen Einträge nicht nur nach Namen (alphabetisch) sortieren zu lassen, sondern auch nach Straßen und Hausnummern (das geht oder ging in der D-Info teilweise über "Nachbarn suchen" oder so ähnlich) oder gar nach Telefonnummern!?

Dann müsste man nur die Liste durchscrollen und würde auch den Eintrag finden. Sicherlich: Schneller als bei der manuellen Suche nach Namen sortiert, aber auch langsamer als bei der autmatischen Rpckwärtssuche.

Wo ist die Grenze?

Gruß, Keks.
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[1.1.1.1] krzys1 antwortet auf Keks
07.02.2002 02:22
telekom nutzt selber die Rückwartssuche ist gemein anderem zu verbieten