Benutzer e4est schrieb:
Die Compuserve-Nutzer hatten in der Regel schon eine email-Adresse als es nur schwer war eine eigene Domain zu bekommen
Das hat sich aber spätestens Ende der Neunziger geändert. Es war also mehr als genug Zeit, um auf eine Adresse mit eigener Domain umzusteigen.
und hatten bisher auch keinen Grund zu wechseln.
Eine E-Mail-Adresse mit einer Domain, die mir nicht gehört, wäre für mich genug Grund zum Wechseln, zumindest wenn mir etwas an meinen Adressen liegt. Natürlich gibt es auch Leute, denen es wurscht ist, ob ihre Adressen auf compuserve.de, auf t-online.de, auf aol.de oder sonst irgendeine Provider-Domain enden. Wenn diese Leute den Provider wechseln, klappern sie eben ihr Adressbuch ab und teilen allen dort Eingetragenen die Adressänderung mit. Ist bei privater Nutzung einer Adresse sicher kein Problem. Bei geschäftlicher Nutzung schon eher.
Der Kommentar von niknuk hört sich ein wenig oberschlau an. Könnte wetten, der war zu Compuserves bester Zeit noch zu jung für Computer (was in entschuldigen würde) oder schon alt genug aber noch zu wenig innovativ.
Keines von beidem trifft zu. Davon abgesehen halte ich es auch nicht für sonderlich innovativ, jahrzehntelang an einer Mailadresse zu kleben, die möglicherweise von heute auf morgen abgeschaltet wird, ohne dass man das verhindern kann.
Ich habe übrigens seit fast 10 Jahren E-Mail-Adressen mit meiner eigenen Domain, die mir selbst dann keiner mehr wegnehmen kann, wenn mein derzeitiger Provider/Webhoster pleite macht. Daneben verwende ich auch noch (Freemail-)Adressen mit Domains, die mir nicht gehören, die allerdings nur für unwichtige Dinge. Wenn von denen eine wegfällt, ist das kein Beinbruch.
Gruß
niknuk