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Heulsuse


05.02.2011 23:43 - Gestartet von Solon
Herr Dirks ist nun einmal als Heulsuse unter den Deutschland-Chefs der Netzbetreiber bekannt. Die E-Netz-Betreiber sind in den 90.-Jahren offensichlich freiwillig in den Markt mit den gegebenen Voraussetzungen eingetreten. Ich finde, Herr Dirks ist einfach peinlich.
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[1] 123fred antwortet auf Solon
06.02.2011 10:24
Benutzer Solon schrieb:
Ich finde, Herr Dirks ist einfach peinlich.

Wieso? Weil er versucht für sein Unternehmen das Beste rauszuholen? Das ist doch nicht peinlich, das ist sein Job. Deswegen wurde er von den Eigentümern des Unternehmens angestellt. Würde er nicht versuchen, das bestmögliche rauszuholen, würde er einen schlechten Job machen.
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[1.1] alexander-kraus antwortet auf 123fred
06.02.2011 10:53
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer Solon schrieb:
Ich finde, Herr Dirks ist einfach peinlich.

Wieso? Weil er versucht für sein Unternehmen das Beste rauszuholen? Das ist doch nicht peinlich, das ist sein Job. Deswegen wurde er von den Eigentümern des Unternehmens angestellt. Würde er nicht versuchen, das bestmögliche rauszuholen, würde er einen schlechten Job machen.

Sicherlich. - Nur dass man in einer solchen Position mit solchen Aussagen eben auch mal als "voll peinlich" in Aller Welt dastehen kann.
Wir wissen alle, dass es dazu nicht kommen wird. - Da wird auch Brüssel nichts dran drehen, denn wozu sind die Versteigerungen der Frequenzen seit 2000 denn da gewesen? - Ich kann mich erinnern, dass im Jahr 2000 die 4 Netzbetreiber fast 100 Millionen EURO für die paarFrequenzbänder ausgegeben haben... - Hätte halt eplus damals schon o2 zeigen müssen, wer hier mehr Geld ausgeben will. - Vielleicht wären es dann ja 300 Mio geworden.. - Die Staatskasse hätts gefreut..... - Ob das Ergebnis dann ein Anderes gewesen wäre, vermag ich nicht zu beurteilen....
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[1.1.1] Beschder antwortet auf alexander-kraus
06.02.2011 11:39
Benutzer alexander-kraus schrieb:
Sicherlich. - Nur dass man in einer solchen Position mit solchen Aussagen eben auch mal als "voll peinlich" in Aller Welt dastehen kann.
Wir wissen alle, dass es dazu nicht kommen wird. - Da wird auch Brüssel nichts dran drehen, denn wozu sind die Versteigerungen der Frequenzen seit 2000 denn da gewesen? - Ich kann mich erinnern,

hast aber ein schlechtes erinnerungsvermögen!



dass im Jahr 2000 die 4 Netzbetreiber fast 100
Millionen EURO für die paarFrequenzbänder ausgegeben haben... -

milliarden!

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[1.1.1.1] Solon antwortet auf Beschder
06.02.2011 13:31
Mal zur Aufklärung: Waren das damals nicht 100 Mrd. D-Mark (rd. 50 Mrd. Euro)?
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[1.1.1.1.1] Beschder antwortet auf Solon
06.02.2011 14:21
Benutzer Solon schrieb:
Mal zur Aufklärung: Waren das damals nicht 100 Mrd. D-Mark (rd. 50 Mrd. Euro)?

ja, richtig!

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[1.1.1.1.1.1] 1328 antwortet auf Beschder
06.02.2011 17:17

einmal geändert am 06.02.2011 17:19
ja aber ihm gehs nicht um die versteigerung, sondern wohl um die frquenzen die beim GSM start an D1 und D2 vergeben (verschenkt meint er ob das so ist weiss ich nicht) wurden. also so um 1991/92.

und das kritisiert er denke ich. nicht die UMTS auktion im jahr 2000.

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[1.1.1.1.1.1.1] minimi antwortet auf 1328
06.02.2011 18:13
Benutzer 1328 schrieb:
ja aber ihm gehs nicht um die versteigerung, sondern wohl um die frquenzen die beim GSM start an D1 und D2 vergeben (verschenkt meint er ob das so ist weiss ich nicht) wurden.
also so um 1991/92.

und das kritisiert er denke ich. nicht die UMTS auktion im jahr 2000.



Genau so ist es hier wird am Thmea vorbeigeredet.
Ich glaube kaum dass Herr Dirgs als Heulsuse bezeichnet werden sollte. Er ist einer der cleversten Manager in der deutschen Telekommunikationbranche.

Gruß


Minimi
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[1.1.1.1.1.1.1.1] GK.r antwortet auf minimi
06.02.2011 19:28


Er ist einer der cleversten Manager in der deutschen Telekommunikationbranche.

Gruß


Minimi

*Räusper* *Lach*
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] 123fred antwortet auf GK.r
06.02.2011 19:46
Benutzer GK.r schrieb:


Er ist einer der cleversten Manager in der deutschen Telekommunikationbranche.

Gruß


Minimi

*Räusper* *Lach*

Immerhin hat E-Plus seine Nutzerzahl kontinuierlich ausgebaut und auch bei Umsatz und Gewinn zu gelegt. Ich verstehe ja, dass E-Plus für viele aus welchen Gründen auch immer nicht in Frage kommt, aber man sollte auch objektiv anerkennen, dass dort insgesamt ein guter Job gemacht wird.

O2 wurde in der Vergangenheit viel gelobt, bloß ist es denen auch nicht gelungen den Abstand zu E-Plus zu verringern. Es scheinen Millionen von Menschen sehr zufrieden mit E-Plus zu sein. Daher verstehe ich auch nicht, weswegen hier immer über das Unternehmen hergezogen wird. Muss es denn vier Anbieter geben, die alle die gleiche Strategie verfolgen? Ist es nicht besser, wenn es Alternativen gibt und Unternehmen auch mal einen anderen Weg einschlagen?

Niemand wird doch gezwungen einen Vertrag mit E-Plus zu schließen. Machen trotzdem sehr viele Menschen freiwillig. Also kann die grundsätzliche strategische Ausrichtung nicht falsch sein. Die Mehrzahl derer, die hier im Forum meckern und meinen sie könnten es besser, würden nach zwei Tagen als E-Plus CEO das Handtuch schmeißen. An der Tastatur meckert es sich leicht, wenn man selbst Verantwortung für hunderte Mitarbeiter und Millionen Kunden übernehmen soll, versagen die meisten.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] minimi antwortet auf 123fred
06.02.2011 21:02

einmal geändert am 06.02.2011 21:06
Mal jemand der auch was versteht.

Lach ohne weiter Begründungen kann jeder als Kommentar unter einen Text setzen. Nur die Begründung bleibt auf der Strecke!


Hier mal ein Auszug aus der Deutschen Presse und das war nicht die Bildzeitung ohne sie abwerten zu wollen.

"Auch E-Plus-Chef Thorsten Dirks verbucht eine Spitzenposition in der Reputations-Analyse der Telekommunikations-Manager: Er gilt als der "Spitzenmanager der Branche mit der größten Kompetenz"."

So viel zum Gelächter.

Gruß

Minimi
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] ToWo antwortet auf 123fred
06.02.2011 21:10
Hi,

Benutzer 123fred schrieb:

Immerhin hat E-Plus seine Nutzerzahl kontinuierlich ausgebaut und auch bei Umsatz und Gewinn zu gelegt.

Ja, weil es genügend Nutzer gibt, die mit etwas "schlechteren" Leistungen zufrieden sind, so lange sie dafür weniger bezahlen!

Ich verstehe ja, dass E-Plus für viele aus welchen Gründen auch immer nicht in Frage kommt, aber man sollte auch objektiv anerkennen, dass dort insgesamt ein guter Job gemacht wird.

Ansichtssache.
Für mich z.B.ist e-plus auf Grund der damals wesentlich schlechteren Netzabdeckung und jetzt des viel zu langsamen Datennetzes absolut inakzeptabel. Da zahle ich lieber ein paar Euro mehr im Monat und habe keine solchen Einschränkungen. Aber genau das brauchen viele Leute nicht. Und die gucken nur auf dem Preis und nehmen den billigsten Anbieter............

O2 wurde in der Vergangenheit viel gelobt, bloß ist es denen auch nicht gelungen den Abstand zu E-Plus zu verringern.

O2 hatte ja jahrelang ein Roomingabkommen mit T-Mobile.
Es scheinen Millionen von Menschen sehr zufrieden mit E-Plus > zu sein.

s.o. Sie leben mit den "schlechteren" Leistungen, weil sie preiswerter sind. Hätte z.B. T-Com die gleichen Preise wie e-Plus, hätten die (fast) keine Kunden mehr; behaupte ich jetzt mal.

Ist es nicht besser, wenn es Alternativen gibt und Unternehmen auch mal einen anderen Weg einschlagen?

Wo ist der Weg denn anders? *koppkratz* Außer dass sie sich mit Investitionen gegenüber den anderen Anbietern zurückgehalten haben und dadurch billiger anbieten konnten sehe ich keinen anderen Weg.

Niemand wird doch gezwungen einen Vertrag mit E-Plus zu schließen. Machen trotzdem sehr viele Menschen freiwillig.

Yo, weil's billiger ist!

Und nun will der Herr die Frequenzen geschenkt bekommen, und dann? Wie will er sie denn nutzen? Erstmal ein paar Jahre auf Eis legen, bevor er in die Technik investiert oder die Technik gleich mit geschenkt haben wollen?

Grüße
ToWo
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] 123fred antwortet auf ToWo
06.02.2011 22:12

einmal geändert am 06.02.2011 22:15
Benutzer ToWo schrieb:
Ja, weil es genügend Nutzer gibt, die mit etwas "schlechteren" Leistungen zufrieden sind, so lange sie dafür weniger bezahlen!

Richtig. Da jeder seinen Anbieter nach seinen Präferenzen wählt, ist dagegen ja auch nichts einzuwenden. Ich z.B. brauche kein schnelles Datennetz. Mir reicht das Datennetz von E-Plus. Dafür zahle ich dann weniger. Wenn du z.B. Wert auf ein schnelles Datennetz legst, ist es das falsche Netz. Aber das ist ja bekannt. Deswegen ist E-Plus kein schlechter Anbieter. Sie haben lediglich eine andere Zielgruppe.


Ansichtssache. Für mich z.B.ist e-plus auf Grund der damals wesentlich schlechteren Netzabdeckung und jetzt des viel zu langsamen Datennetzes absolut inakzeptabel. Da zahle ich lieber ein paar Euro mehr im Monat und habe keine solchen Einschränkungen. Aber genau das brauchen viele Leute nicht. Und die gucken nur auf dem Preis und nehmen den billigsten Anbieter............

Eben, und auf diese Leute hat sich E-Plus in der Vergangenheit spezialisiert. Wo ist das Problem? Wo ist das schlecht? Sollte es für Leute mit geringeren Anforderungen an ein Netz aber hoher Preisempfindlichkeit keinen passenden Anbieter geben?


s.o. Sie leben mit den "schlechteren" Leistungen, weil sie preiswerter sind. Hätte z.B. T-Com die gleichen Preise wie e-Plus, hätten die (fast) keine Kunden mehr; behaupte ich jetzt mal.

Na sicher wäre das so. Würde ein BMW so wenig kosten wie ein Dacia, würde Dacia keine Kunden mehr haben. Das ist doch bekannt. Hat Dacia deswegen eine schlechte Strategie oder ist der Dacia-Chef 'ne Niete?


Wo ist der Weg denn anders? *koppkratz* Außer dass sie sich mit Investitionen gegenüber den anderen Anbietern zurückgehalten haben und dadurch billiger anbieten konnten sehe ich keinen anderen Weg.

Das ist der andere Weg. Sie investieren anders und sprechen andere Zielgruppen an, weil sie komplett andere Preisstrukturen haben als bspw. T-Com und Vodafone. Ich finde schon, dass das eine strategisch komplett andere Ausrichtung ist. Andere Preisstruktur, andere Zielgruppe --> anderer Weg! (Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?)

Und nur, weil man nicht zur Zielgruppe eines Unternehmens gehört, muss das Unternehmen nicht schlecht geführt sein. M.W. ist E-Plus ein profitables Unternehmen mit anständigen Margen.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] ToWo antwortet auf 123fred
06.02.2011 23:15
Hi,

Richtig. Da jeder seinen Anbieter nach seinen Präferenzen wählt, ist dagegen ja auch nichts einzuwenden.

Röööchtöööch, schrieb ich ja.

Deswegen ist E-Plus kein schlechter Anbieter.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Na sicher wäre das so. Würde ein BMW so wenig kosten wie ein Dacia, würde Dacia keine Kunden mehr haben.

Eben! Nur verlangt (um bei dem herrlich hinkenden Vergleich zu bleiben) Dacia nicht, dass sie die Patente und Taktstraßen von BMW geschenkt bekommen!

>Hat Dacia deswegen eine schlechte Strategie oder ist
der Dacia-Chef 'ne Niete?

Nö, weil er das ja nicht von BMW verlangt. ;-)

Das ist der andere Weg. Sie investieren anders....

Nicht anders, sondern gar nicht oder erst später!
Und jetzt möchten sie quasi die Investitionen Anderer "geschenkt" bekommen.

Ich finde schon, dass das eine strategisch komplett andere Ausrichtung ist. Andere Preisstruktur, andere Zielgruppe --> anderer Weg!

Das funktioniert aber eben nur, wenn man nicht bzw. spät(er) investiert!
Und das können/sollen sie doch auch. Nur dieses "Geschenk" (das jemand anderem weggenommen werden soll) zu verlangen ist eben völlig daneben!
(Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?)

Yo, ganz einfach.

Und nur, weil man nicht zur Zielgruppe eines Unternehmens gehört, muss das Unternehmen nicht schlecht geführt sein.

Auch das hat niemand behauptet!
Sie können/sollen doch weiter machen und ihre Zielgruppe bedienen, nur anderen etwas wegnehmen zu wollen (und mit dieser "Begründung") ist total daneben.

Grüße
ToWo
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2] spaghettimonster antwortet auf 123fred
07.02.2011 02:21

4x geändert, zuletzt am 07.02.2011 02:51
Benutzer 123fred schrieb:
Wenn du z.B. Wert auf ein schnelles Datennetz legst, ist es das falsche Netz. Aber das ist ja bekannt. Deswegen ist E-Plus kein schlechter Anbieter. Sie haben lediglich eine andere Zielgruppe.

Diese "Zielgruppe" der drei Sparfüchse reicht nicht, um E-Plus dauerhaft über Wasser zu halten. E-Plus' Voice-Umsatzanteil sinkt, und der Daten-Umsatzanteil steigt nur zögerlich. Die hier immer herbeigeredete große Kundengruppe, die wegen reiner Voice-Nutzung zu E-Plus geht, gibt es also nicht, und die Datennutzer zeigen mit dem zögerlichen Wachstum, dass sie sich E-Plus' Datennetz auch nicht mehr viel länger ansehen. Spätestens, wenn die anderen Netzbetreiber ihre Datenpreise senken, was sie wegen reichweitenstarker 800-er-Frequenzen mittelfristig können und wegen des Wettbewerbs auch tun werden, kippt das Ganze.

E-Plus hat sich diese "Zielgruppe" auch nicht etwa freiwillig ausgesucht, weil E-Plus nämlich ein gewinnorientiertes Unternehmen ist und nicht die Wohlfahrt. Dass dieses Sparsegment für E-Plus rentabler sein soll, erkennt man schnell als naiven Unsinn, wenn man sich anschaut, dass zB T-Mobile jährlich ca. 800 Mio. mehr Gewinn als E-Plus Umsatz macht(!), vom Umsatzvergleich ganz zu schweigen, worauf E-Plus in der IC-Anhörung der BNetzA selbst hingewiesen hat. Natürlich ist das Arbeiten mit vernünftigem Netz also deutlich lukrativer und es wäre noch dicke Platz für einen weiteren Anbieter, und E-Plus verzichtet auf das Geld nicht etwa freiwillig, weil bei den Sparfüchsen das Geld so locker sitzt, Voice für E-Plus ein Zukunftsmarkt wäre, oder weil Herr Dirks seine soziale Ader entdeckt hat.

Soweit ich mich erinnere, behauptet sogar Herr Dirks in seinen berüchtigten überschwänglichen PR-Meldungen schon seit Jahren nicht mehr, E-Plus konzentriere sich auf Voice, oder Daten wären sonst unwichtig. Wer das meint, der ist nicht nur E-Plus' PR aufgesessen, sondern auch noch veralteter PR.
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2.1] 123fred antwortet auf spaghettimonster
07.02.2011 08:50
Benutzer spaghettimonster schrieb:
E-Plus hat sich diese "Zielgruppe" auch nicht etwa freiwillig ausgesucht, weil E-Plus nämlich ein gewinnorientiertes Unternehmen ist und nicht die Wohlfahrt. Dass dieses Sparsegment für E-Plus rentabler sein soll, erkennt man schnell als naiven Unsinn, wenn man sich anschaut, dass zB T-Mobile jährlich ca. 800 Mio. mehr Gewinn als E-Plus Umsatz macht(!), vom Umsatzvergleich ganz zu schweigen, worauf E-Plus in der IC-Anhörung der BNetzA selbst hingewiesen hat.

Woher stammt denn die Info mit 800 Mio. Euro mehr Gewinn? Allein diese Zahl sagt rein gar nichts über die Rentabilität des Unternehmens aus. 800 Mio. Euro mehr als was? Was waren die entsprechenden Jahresumsätze der beiden Unternehmen? Über welches Wirtschaftsjahr sprechen wir überhaupt? Das sind die Informationen die man m.E. schon auch noch betrachten sollte, bevor man die Rentabilität beurteilen kann.

Und was die strategische Ausrichtung angeht: Da scheinen wir unterschiedliche Auffassungen zu haben. Welche Strategie geeignet ist, um langfristig überlebensfähig zu sein, wird schlussendlich nur die Zukunft zeigen. E-Plus wurde in der Vergangenheit oft die Überlebensfähigkeit abgesprochen. Dennoch beobachte ich stetig steigende Kundenzahlen, Umsätze und Gewinne. Und das in einem in Bezug auf die absolute Teilnehmerzahl gesättigten Markt.
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[…1.1.1.1.1.1.1.2.1.2.1.1] minimi antwortet auf 123fred
07.02.2011 15:36

Und was die strategische Ausrichtung angeht: Da scheinen wir unterschiedliche Auffassungen zu haben. Welche Strategie geeignet ist, um langfristig überlebensfähig zu sein, wird schlussendlich nur die Zukunft zeigen. E-Plus wurde in der Vergangenheit oft die Überlebensfähigkeit abgesprochen. Dennoch beobachte ich stetig steigende Kundenzahlen, Umsätze und Gewinne. Und das in einem in Bezug auf die absolute Teilnehmerzahl gesättigten Markt.

Das sehe ich eben so, wenn man hier bei Teltarif zurückschaut haben die selbst ernannten Experten hier schon mehrere Tausend mal gesagt E-Plus steht vor dem Aus. Das hat man letztes Jahr gesagt, vorletztes Jahr vor 5 Jahren 2000 usw.
Was ist geschehen? E-Plus Gibt es immer noch und sie haben Kunden und machen wohl auch Gewinn. Ansonsten würde KPN E-Plus ganz schnell loswerden wollen.

Interessant auch das alle hier so extrem gut über das Netz Bescheid wissen, wohl doch auch Kunde bei E-Plus???
Ok wir brauchen nicht drüber streiten das die Mitbewerber ein schnelleres Datennetz haben. Für den normalen Verbraucher also mal mind. 90% der Kunden reicht das E-Plus Netz völlig aus.

Ach immer wieder lustig zu lesen wie aggressive einige Personen hier werden und mit welcher Energie hier einige das Unternehmen E-Plus "fertig machen wollen".
Wenn das Netz der letze Schrott ist wie so oft dargestellt braucht ihr doch Garnichts schreiben dann werden ihnen die Kunden von alleine weglaufen und sie werden vom Markt verschwinden. Aber das habe ich ja oben schon mal erwähnt.

Tot geglaubte leben einfach länger :-D

Freue mich schon drauf zu lesen wie mein beitrag gleich wieder mit voller Energie zerrissen wird ganz nach dem Motto nur mein Netzbetreiber ist der einzig wahre!

Gruß

Minimi
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[…1.1.1.1.1.1.2.1.2.1.1.1] spaghettimonster antwortet auf minimi
07.02.2011 22:36
Benutzer minimi schrieb:
wenn man hier bei Teltarif zurückschaut haben die selbst ernannten Experten hier schon mehrere Tausend mal gesagt E-Plus steht vor dem Aus.

Da ist zwar was dran, aber eine Übernahme ist mE trotzdem fast zwingend. KPN kann sich zwar derzeit einem Verkauf noch verweigern, wird sich aber dauerhaft den Kräften des globalisierten Markts nicht entziehen können. Kleine Anbieter sind naturgemäß abhängiger und kentern bei Problemen schneller, weil es keine anderen Standbeine gibt. Wenn sie dann noch an unrentablen Töchtern festhalten, werden sie selbst runtergezogen, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie entweder übernommen werden oder in die Insolvenz laufen, was ich nicht hoffe.

Wenn man zu schnell verkauft, verschenkt man Geld, weil man den Preis noch hätte hochtreiben können. Wenn man aber zu lange wartet, bis die Hütte brennt, verschenkt man noch mehr Geld, weil der Übernehmende dann einkalkuliert, dass es eh zum Verkauf kommen wird und er obendrein den Flurschaden beseitigen muss. KPN muss also den richtigen Zeitpunkt finden. Ich hoffe, dass KPN dieser Drahtseilakt gelingt, anderenfalls wird auch E-Plus hier bei uns noch weniger zu lachen haben als bisher.

Das hat man letztes Jahr gesagt, vorletztes Jahr vor 5 Jahren 2000 usw. Was ist geschehen? E-Plus Gibt es immer noch und sie haben Kunden und machen wohl auch Gewinn.

Es reicht im Wettbewerb nicht, Gewinn zu machen, man muss auf Dauer mindestens so viel Gewinn machen wie die anderen, sonst - siehe oben. Man kann also nicht sagen: "Solange E-Plus schwarze Zahlen schreibt, ist KPN happy." Deshalb wird es auch von der Wettbewerbsentwicklung abhängen, wie lange KPN sich ihren Sonderweg noch wird leisten können. Es ist deshalb ganz logisch, dass niemand außer KPN den Zeitpunkt genau sagen kann.

Ansonsten würde KPN E-Plus ganz schnell loswerden wollen.

Davon gehe ich mittelfristig aus. Sonst geht es KPN irgendwann selbst an den Kragen. Natürlich nicht morgen oder übermorgen, aber in den nächsten Jahren wohl schon - wenn sich nichts Grundlegendes tut, auch hier warten wir nämlich seit Jahren trotz Ankündigungen von E-Plus vergeblich. Sowas kündigt sich auch nicht immer vorher an, sondern kann innerhalb von Tagen über die Bühne gehen.

Interessant auch das alle hier so extrem gut über das Netz Bescheid wissen, wohl doch auch Kunde bei E-Plus???

Ich gestehe, dass ich auch eine Schubladenkarte habe. :)

90% der Kunden reicht das E-Plus Netz völlig aus.

Ja, Schubladenkarten beschweren sich selten, insofern eine angenehme Kundschaft. Oder ein ungeeignetes Kriterium.

braucht ihr doch Garnichts schreiben dann werden ihnen die Kunden von alleine weglaufen und sie werden vom Markt verschwinden.

Genau. Aber das merkt ja hier witzigerweise keiner, weil es in den PR-Jubelmeldungen von E-Plus nicht drinsteht und was anderes hier meist nicht gelesen wird, und weil der Verkauf einer Schubladenkarte bei E-Plus erfolgsmäßig gleichgesetzt wird mit einer Postpaidkarte bei Vodafone, obwohl das eine 4x so viel Wert wie das andere ist.

wie mein beitrag gleich wieder mit voller Energie zerrissen wird ganz nach dem Motto nur mein Netzbetreiber ist der einzig wahre!

"Mein" Netzbetreiber sind, Schubladenkarten eingerechnet, alle 4, und das Zerreißen von E-Plus überlasse ich (meistens) anderen. Im Gegenteil fände ich, und das ist mein Ernst, es viel besser, wenn E-Plus ein starker Anbieter wäre. Denn von einem straffen Wettbewerb profitiert der Kunde.
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[…1.1.1.1.1.1.1.2.1.2.1.2] spaghettimonster antwortet auf 123fred
07.02.2011 21:25
Benutzer 123fred schrieb:
Woher stammt denn die Info mit 800 Mio. Euro mehr Gewinn?

Aus den Jahresberichten.

Allein diese Zahl sagt rein gar nichts über die Rentabilität des Unternehmens aus.

Wenn du meinst. :)

800 Mio. Euro mehr als was?

Wie geschrieben: mehr Gewinn als E-Plus sogar Umsatz gemacht hat.

Was waren die entsprechenden Jahresumsätze der beiden Unternehmen?

Logischerweise noch extremer. Man macht nur selten mehr Gewinn als man Geld eingenommen hat. T-Mobile müsste 2009 bei ca. 7 Mrd. gelegen haben, für 2010 dürfte es nach den bisherigen Quartalszahlen noch mehr werden.

Über welches Wirtschaftsjahr sprechen wir überhaupt?

Siehe oben.

Welche Strategie geeignet ist, um langfristig überlebensfähig zu sein, wird schlussendlich nur die Zukunft zeigen.

Du meinst, dass es wirtschaftlich attraktiver ist, eine zahlungsschwache Gruppe anzusprechen, weil da weniger Geld rauskommt und man dann immer weniger hat als die Konkurrenz. Da kann ich dir leider auch nicht helfen. :)

E-Plus wurde in der Vergangenheit oft die Überlebensfähigkeit abgesprochen.

Das ist nach meiner Überzeugung auch noch aktuell, KPN lässt sich nur länger als erwartet mit dem Verkauf bitten. Vielleicht um den Kandidaten noch "notzusanieren" und den Preis hochzutreiben, was im Prinzip üblich ist, nur vielleicht nicht so lang. Vielleicht geht die Sanierung bei E-Plus nicht schneller. Vielleicht hat KPN auch überzogene Preisvorstellungen oder es findet sich nur schwer ein Käufer, für den sich sowohl KPN als auch das Kartellamt erwärmen können. Telefonica wollte ja vor einigen Jahren, hat aber dann O2 gekauft.

Dennoch beobachte ich stetig steigende Kundenzahlen,

Von "Kunden" in Form von Schubladenkarten, worauf sich E-Plus' Wachstum beschränkt, kannst du dir genau null kaufen. Die Arbeitsagentur hat auch viele Kunden und ist trotzdem nicht profitabel.

Umsätze

Die Umsätze sind erstens anders als der Gewinn nicht entscheidend. Ein Inkassobüro hat auch tolle Umsätze, am Ende bleibt aber nicht viel hängen, weil das meiste an die Auftraggeber abgegeben wird. Zweitens haben sich auch die Umsätze in den letzten Jahren kaum signifikant verändert. Wenn E-Plus von einem Rekordumsatz 2010 spricht, stimmt das zwar formal, ist aber völlig insignifikant. Das gibt E-Plus beim EBITDA auch selbst zu (Steigerung von 3%). Wenn du eine Gerade hast und machst dann in einem Jahr 1 EUR mehr Umsatz, den dir jemand in der Fußgängerzone in den Hut geworfen hat, kannst du der Presse auch ein Rekordjahr und steigende Profitabilität vermelden - super.

und Gewinne.

Ihre Gewinne veröffentlicht E-Plus gar nicht.

Es reicht nicht, sich von E-Plus' PR-Meldungen über die Jahresabschlüsse blenden zu lassen. Das ist so oberflächlich, als würde man sich auf die Werbung verlassen. Sie sind extrem selektiv und enthalten fast immer nur die positivsten Einzelaspekte. Diese Schönrednerei macht man genau dann, wenn man sie nötig hat. Die anderen Betreiber sind nicht ganz so laut, haben aber fast durchweg bessere Zahlen.
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[…1.1.1.1.1.1.2.1.2.1.2.1] 123fred antwortet auf spaghettimonster
08.02.2011 09:42
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Allein diese Zahl sagt rein gar nichts über die Rentabilität des Unternehmens aus.

Wenn du meinst. :)

Na sicher mein ich das. Rentabilitätsaussagen trifft man aufgrund von Verhältniszahlen. Ansonsten fällt es schwer den Gewinn eines Unternehmens mit 8,1 Mrd. Euro Umsatz und denen eines Unternehmens mit 3,2 Mrd. Euro Umsatz zu vergleichen bzw. einzuschätzen.


800 Mio. Euro mehr als was?

Wie geschrieben: mehr Gewinn als E-Plus sogar Umsatz gemacht hat.

Das sagt nichts über die von dir angesprochene Rentabilität. Unternehmen A macht 8,1 Mrd. Euro Umsatz und 2,8 Mrd. Euro Gewinn. Unternehmen B macht 3,2 Mrd. Euro Umsatz und 2 Mrd. Euro Gewinn. Du siehst, A macht mal eben locker 800 Mio. Euro mehr Gewinn, trotzdem ist B (gemessen an der Umsatzrendite) rentabler: 34.6% zu 62,5%.


Was waren die entsprechenden Jahresumsätze der beiden Unternehmen?

Logischerweise noch extremer. Man macht nur selten mehr Gewinn als man Geld eingenommen hat.

Ist aber nicht ausgeschlossen.


T-Mobile müsste 2009 bei ca. 7 Mrd. gelegen haben, für 2010 dürfte es nach den bisherigen Quartalszahlen noch mehr werden.

Die lagen 2009 sogar bei 8,1 Mrd. Euro. Und was ist mit E-Plus?


Welche Strategie geeignet ist, um langfristig überlebensfähig zu sein, wird schlussendlich nur die Zukunft zeigen.

Du meinst, dass es wirtschaftlich attraktiver ist, eine zahlungsschwache Gruppe anzusprechen, weil da weniger Geld rauskommt und man dann immer weniger hat als die Konkurrenz.

E-Plus ist insgesamt kleiner, da kommt am Ende immer weniger Geld in die Kasse als bei T oder V. Aber trotzdem kann man mit wenig Geld hoch profitabel sein und seinem Eigentümer einen hohen ROI bringen.


Vielleicht geht die Sanierung bei E-Plus nicht schneller.

Sanierung? Ich dachte deiner Meinun nach sind die nicht mehr zu retten?! :)


Umsätze

Die Umsätze sind erstens anders als der Gewinn nicht entscheidend. Ein Inkassobüro hat auch tolle Umsätze, am Ende bleibt aber nicht viel hängen, weil das meiste an die Auftraggeber abgegeben wird.

Darum sprech ich ja auch von Rentabilitätskennziffern, die du dir ansehen sollst und nicht immer deine 800 Mio Euro (absolute Zahl).


Zweitens haben sich auch die Umsätze in den letzten Jahren kaum signifikant verändert. Wenn E-Plus von einem Rekordumsatz 2010 spricht, stimmt das zwar formal, ist aber völlig insignifikant. Das gibt E-Plus beim EBITDA auch selbst zu (Steigerung von 3%).

EBITDA ist aber nicht Umsatz. Aber trotzdem hast du Recht, dass sich das Umsatzwachstum in den zurückliegenden Geschäftsjahren verlangsamt hat.


und Gewinne.

Ihre Gewinne veröffentlicht E-Plus gar nicht.

Wie kannst du dann deine vorherigen Aussagen bestätigen? Ich dachte du kennst den Jahresabschluss von E-Plus?! Wenn du die Gewinn-/Verlustsituation nicht kennst, ist es ja noch merkwürdiger, wenn du Aussagen über die Rentabilität machst.


Es reicht nicht, sich von E-Plus' PR-Meldungen über die Jahresabschlüsse blenden zu lassen. Das ist so oberflächlich, als würde man sich auf die Werbung verlassen. Sie sind extrem selektiv und enthalten fast immer nur die positivsten Einzelaspekte. Diese Schönrednerei macht man genau dann, wenn man sie nötig hat. Die anderen Betreiber sind nicht ganz so laut, haben aber fast durchweg bessere Zahlen.

Naja, hast du dir mal den Jahresabschluss von T-Mobile (bzw. des Telekomkonzerns) für 2009 angeschaut? Die arbeiten mit korrigierten EBITDA-Kennzahlen. Wohlgemerkt korrigiert nach eigenem Ermessen. Zwar werden die Korrekturen erläutert, aber so intransparent, dass das kaum einer versteht, selbst wenn er sich halbwegs mit Rechnungslegung auskennt.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.2] spaghettimonster antwortet auf ToWo
07.02.2011 00:49
Benutzer ToWo schrieb:
Da zahle ich lieber ein paar Euro mehr im Monat und habe keine solchen Einschränkungen. Aber genau das brauchen viele Leute nicht.

Ach, so viele Leute sind das gar nicht, nur haben die anderen besseres zu tun als hier in Internetforen in Vollzeit zu sinnieren, wie sie ihren monatlichen Prepaidumsatz von 5 Euro noch weiter senken könnten.

Und nun will der Herr die Frequenzen geschenkt bekommen,

Genau, weil nämlich Ebbe in der Kasse ist. :)
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.2.1] 123fred antwortet auf spaghettimonster
07.02.2011 08:55

einmal geändert am 07.02.2011 09:19
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Ach, so viele Leute sind das gar nicht, nur haben die anderen besseres zu tun als hier in Internetforen in Vollzeit zu sinnieren, wie sie ihren monatlichen Prepaidumsatz von 5 Euro noch weiter senken könnten.

Prepaid liegt bei 7 Euro, Postpaid bei 26 Euro. Dürften dann im Schnitt irgendwas um die 13,50 Euro sein.
(https://www.teltarif.de/e-plus-prepaid-...)


Genau, weil nämlich Ebbe in der Kasse ist. :)

Genau, und worauf stützt du diese Behauptung? Ich würde es glauben, kann es aber momentan nicht nachvollziehen.
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.2.1.1] wirelessfriend antwortet auf 123fred
07.02.2011 11:24

einmal geändert am 07.02.2011 11:29
Genau, weil nämlich Ebbe in der Kasse ist. :)

Genau, und worauf stützt du diese Behauptung? Ich würde es glauben, kann es aber momentan nicht nachvollziehen.

Hallo,

leider ist es nicht einfach, bei dem "Haufen" E-Plus-Gesellschaften überhaupt durzusehen. Eine Suche beim E-Bundesanzeiger ergibt einige tausend Ergebnisse, bei denen mindestens einige 10 interessant sind - aber wahrscheinlich nur von BWL-ern wirklich zu verstehen. Zum einlesen ;-)

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=205f17519d8be3216accd81e21c8b2c9&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=8e3022a2f357c13d&fts_search_list.destHistoryId=44742

(sorry für den langen Link, einfach beim www.ebundesanzeiger.de nach E-Plus suchen und den ersten Treffer zur "E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG Düsseldorf " nehmen..)
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[…1.1.1.1.1.1.1.2.2.1.1.1] 123fred antwortet auf wirelessfriend
07.02.2011 11:33

einmal geändert am 07.02.2011 11:34
Benutzer wirelessfriend schrieb:
Hallo,

leider ist es nicht einfach, bei dem "Haufen" E-Plus-Gesellschaften überhaupt durzusehen. Eine Suche beim E-Bundesanzeiger ergibt einige tausend Ergebnisse, bei denen mindestens einige 10 interessant sind - aber wahrscheinlich nur von BWL-ern wirklich zu verstehen. Zum einlesen ;-)

So viele Gesellschaften sind das auch net. Ca. 10 würde ich mal schätzen. Ich vermute mal, die schleusen eh alle Gewinne / Verluste in eine Gesellschaft hoch.

Aber bevor wir uns da reinarbeiten, sollten wir lieber auf die Antwort von spaghettimonster warten. Er/Sie muss ja die Info über die leere Kasse irgendwo entnommen haben. Genauso wie die Infos über die Gewinn- bzw. Verlustsituation bei E-Plus (im Vergleich zu T-Mobile), die in einem anderen Beitrag (https://www.teltarif.de/forum/s30473/114-...) angesprochen wurde.
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.2.1.2] spaghettimonster antwortet auf 123fred
07.02.2011 20:15
Benutzer 123fred schrieb:
Prepaid liegt bei 7 Euro, Postpaid bei 26 Euro.

Stimmt, meine Zahl war von Q1/2010. Ändert aber im Ergebnis wenig, der Gesamt-ARPU sinkt und ist der niedrigste von allen.

Dürften dann im Schnitt irgendwas um die 13,50 Euro sein.

65% der E-Plus-Karten sind Prepaid (2007: 57%), daher laut E-Plus rund 13 EUR (2007: 17 EUR).

Genau, weil nämlich Ebbe in der Kasse ist. :)

Genau, und worauf stützt du diese Behauptung?

Es gibt keine andere logische Erklärung für E-Plus' Niedrigpreise (T-Mobile verkauft die Minute im Schnitt für 17 c, E-Plus muss sie für 8 c raushauen), für die kostenlose Umverteilungsforderung und vor allem für den sehr frühen Ausstieg bei der Frequenzauktion 2010 bei ziemlich genau 1/2 Mrd. (wo Dirks glaube ich sogar indirekt zugegeben hat, dass ihm das Geld ausgeht), obwohl E-Plus die Frequenzen, wie wir ja heute hören, gebraucht hätte.
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[…1.1.1.1.1.1.1.2.2.1.2.1] 123fred antwortet auf spaghettimonster
08.02.2011 09:51
Benutzer spaghettimonster schrieb:
65% der E-Plus-Karten sind Prepaid (2007: 57%), daher laut E-Plus rund 13 EUR (2007: 17 EUR).

Okay, ich hatte mit den aktuelleres Zahlen aus dem verlinkten Artikel gerechnet. Aber die 50 Cent Abweichung sind geschenkt :). Obwohl es auch rund 120 Mio. Euro Umsatz im Jahr sind.


Genau, weil nämlich Ebbe in der Kasse ist. :)

Genau, und worauf stützt du diese Behauptung?

Es gibt keine andere logische Erklärung für E-Plus' Niedrigpreise (T-Mobile verkauft die Minute im Schnitt für 17 c, E-Plus muss sie für 8 c raushauen), für die kostenlose Umverteilungsforderung und vor allem für den sehr frühen Ausstieg bei der Frequenzauktion 2010 bei ziemlich genau 1/2 Mrd. (wo Dirks glaube ich sogar indirekt zugegeben hat, dass ihm das Geld ausgeht), obwohl E-Plus die Frequenzen, wie wir ja heute hören, gebraucht hätte.

Also stützt du deine Aussage mit "Ebbe in der Kasse" auf Vermutungen?! Obwohl z.B. die E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG zum 31.12.09 mehr als 376 Mio. Euro an Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesen hat?