Benutzer krennman schrieb:
Liebe Telekom, warum prägt Ihr nicht euer Logo und nen Spruch wie "Geklaut bei der Deutschen Telekom" ein.
Auf den Kabeln der Deutschen Telekom steht in der Tat überwiegend drauf, dass sie von der Telekom sind.
Dann könnten sich Schrotthändler nicht so einfach aus der Affäre ziehen, mit Argumenten Sie hätten nichts gewusst.
Jeder größere Buntmetallhändler kriegt auch legal jeden Tag zig Kilometer Ex-Telekom-Kabel. Ab und zu ist es nämlich nötig, Kabelstrecken zu erneuern, zum Beispiel, wenn Vermittlungsstellen umziehen, auf einer bisherigen Kabeltrasse gebaut wird oder dergleichen mehr. Oft bleibt dann das alte Kabel im Boden, immer öfter wird es aber wieder entfernt, z.B., um teuer installierte Kabelkanäle nicht unnötig zu verstopfen oder weil es sich aufgrund der hohen Kupferpreise einfach rechnet. Und jetzt glaube nicht, dass die Telekom für solche Abrissarbeiten wie das Rausziehen alter Kabel und die Abfuhr zum Schrotthändler unbedingt eigenes, hochqualifiziertes Personal einsetzt. So etwas wird ausgeschrieben und derjenige Anbieter kriegt den Auftrag, der der Telekom vom Schrotterlös am meisten abgibt. Der Telekom-Techniker überwacht nur, dass die richtigen Kabel entfernt werden und nichts kaputt geht, was noch gebraucht wird.
Ansonsten ist es ziemlich dämlich, in Betrieb befindliche Telekom-Kabel durchzuschneiden. Es fallen dann ja sofort massenhaft DSL-Verbindungen runter, bei der Störungsstelle gehen schon wenige Minuten später viele Anfragen vom Handy aus ein.
Mit geeigneter Software könnte die Telekom bei schwerpunktmäßig auftretenden unerwarteten DSL-Verbindungsabbrüchen zudem binnen Sekunden einen eigenen Techniker alarmieren, der dann je nachdem, wie weit er fahren muss, wenige Minuten später schon beim Kabel wäre. Wahrscheinlich wäre eine solche Software-Lösung auch wesentlich billiger als die flächendeckende Überwachung der Schrotthändler, die zudem im Ausland kaum durchführbar wäre.
Kai