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Tolle Sache


03.11.2007 11:05 - Gestartet von alexander-kraus
wenn man in einer Großstadt wohnt....

Dort heisst es dann "Preisschlacht der Anbieter um Kunden".

Nur wer baut in einem 3500 Seelen-Örtchen Glasfaser auf?? - Wahrscheinlich noch nichtmal die T-Home.

Das heisst, wir haben die " 2 Klassen Internet Gesellschaft " nicht ausgerottet, der Graben, also die Bandbreiten zwischen Stadt und Land werden immer Größer...

Alex
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[1] Zulu antwortet auf alexander-kraus
03.11.2007 11:22
Benutzer alexander-kraus schrieb:
wenn man in einer Großstadt wohnt....

Dort heisst es dann "Preisschlacht der Anbieter um Kunden".

Nur wer baut in einem 3500 Seelen-Örtchen Glasfaser auf?? - Wahrscheinlich noch nichtmal die T-Home.

Das heisst, wir haben die " 2 Klassen Internet Gesellschaft " nicht ausgerottet, der Graben, also die Bandbreiten zwischen Stadt und Land werden immer Größer...

Die Bandbreiten der Grundstückspreise differenzieren auch immer mehr. Wir Städter zahlen uns dumm und dusselig. Ihr Landeier bekommt die Grundstücke nachgeschmissen.
Und von der Zweiklassengesellschaft der Luftreinheit sowieso ganz zu schweigen. Wieso müssen wir euren Pendlermief jeden Tag einatmen? Frechheit! :-)

Oder wie wäre es damit: Ihr Landeier nehmt uns die Arbeitsplätze in der Stadt weg!!!!1111eins :-)

Aber ihr und wir können ja umziehen wenn es uns am jeweiligen Standort nicht mehr passt, gelle?

Zulu... es ist nunmal nicht immer ungerecht, alle Vorteile nicht immer zu bekommen. :->
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[1.1] mvm antwortet auf Zulu
03.11.2007 14:23
Ich würde viel lieber auf dem Lande wohnen.
saubere Luft, wenig Stress...
Es gab zeiten, da war ich mit DSL 768 zufrieden...
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[1.1.1] zoelac antwortet auf mvm
03.11.2007 16:10
Benutzer mvm schrieb:
Ich würde viel lieber auf dem Lande wohnen.
saubere Luft, wenig Stress...
Es gab zeiten, da war ich mit DSL 768 zufrieden...

... wenn man es überhaupt bekam!
Ich hatte damals nur Glück, dass Arcor einfach geschaltet hatte, ohne wirklich genau zu prüfen. 2 Jahre danach hatte die T-Com doch mal mit 384kBit es versucht, aber auch nur die ersten 3 Straßenzüge. Die nächsten 6 waren schon nicht mehr dabei.

zoelac
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[1.2] ger1294 antwortet auf Zulu
03.11.2007 16:58
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer alexander-kraus schrieb:
wenn man in einer Großstadt wohnt....

Dort heisst es dann "Preisschlacht der Anbieter um Kunden".

Nur wer baut in einem 3500 Seelen-Örtchen Glasfaser auf?? - Wahrscheinlich noch nichtmal die T-Home.

Das heisst, wir haben die " 2 Klassen Internet Gesellschaft " nicht ausgerottet, der Graben, also die Bandbreiten zwischen Stadt und Land werden immer Größer...

Die Bandbreiten der Grundstückspreise differenzieren auch immer mehr. Wir Städter zahlen uns dumm und dusselig. Ihr Landeier bekommt die Grundstücke nachgeschmissen.
Und von der Zweiklassengesellschaft der Luftreinheit sowieso ganz zu schweigen. Wieso müssen wir euren Pendlermief jeden Tag einatmen? Frechheit! :-)

Was bekommt man hier nachgeschmissen ?
Hier im Münchner Umland ist es mittlerweile teilweise sogar teurer als innerhalb der Stadtgrenze. Die KFZ-Versicherungen sind teurer und es gibt teilweise keine brauchbaren öffentlichen Verkehrsverbindungen.

Das Problem ist aber vielmehr, dass 1000 DSL-Kunden für die Telekom offenbar uninteressant sind, und man lieber Milliarden für gerade einmal 20000 VDSL-Kunden bundesweit ausgibt, oder 50 Millionen Euro für die Namensänderung von T-Com in T-Home, Nutzen = NULL, da hinter der Fassade der gleiche Mist bleibt, wie vorher.


Oder wie wäre es damit: Ihr Landeier nehmt uns die Arbeitsplätze in der Stadt weg!!!!1111eins :-)

Qualifizierte (!) Arbeitskräfte brauchen am Wochenende Erholung und da kommen die Stadtmenschen doch wieder alle nach draußen an die Seen und wollen selbstverständlich beste Infrastruktur (Gastronomie, uvm.)

Aber ihr und wir können ja umziehen wenn es uns am jeweiligen Standort nicht mehr passt, gelle?

Zulu... es ist nunmal nicht immer ungerecht, alle Vorteile nicht immer zu bekommen. :->

Bei schnellem Internet zumindest mit 1024 kbit/s geht es nicht um Vorteile, sondern um eine Grundvoraussetzung, um z.B. als Selbständiger heute überhaupt am Markt teilnehmen zu können. Das ist dir vielleicht nicht bewusst, da du das Internet als Angestellter nicht für deinen Erwerb zu Hause benötigst.
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[1.2.1] Zulu antwortet auf ger1294
03.11.2007 22:35
Benutzer ger1294 schrieb:

Bei schnellem Internet zumindest mit 1024 kbit/s geht es nicht um Vorteile, sondern um eine Grundvoraussetzung, um z.B. als Selbständiger heute überhaupt am Markt teilnehmen zu können. Das ist dir vielleicht nicht bewusst, da du das Internet als Angestellter nicht für deinen Erwerb zu Hause benötigst.

Du kannst doch die Infrastruktur der Stadt nutzen. Willst du dein Unternehmen ernsthaft führen, solltest du die Bedingungen sowieso auf das Unternhemen ausrichten und das ist eben nicht da wo du dich wohlfühlst.
Ansonsten wird dein Unternehmen unter Umständen eben noch nicht mal von den Kunden ernstgenommen. Was dann passiert, kannst du dir denken.

Und auch du bist bei deinem Unternehmen gewinnorientiert - so auch die Telekom.
Würdest du Investitionen vornehmen, wo eine Gewinnabschöpfung kaum in Aussicht gestellt wird?
Ein Unternehmen ist dazu nicht verpflichtet. Du mit deinem auch nicht, oder?

Zulu... das diese Antwort kommt, hättest du dir als Unternehmer eigentlich denken können.:-)

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[1.2.1.1] cabal antwortet auf Zulu
04.11.2007 11:50
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer ger1294 schrieb:

Bei schnellem Internet zumindest mit 1024 kbit/s geht es nicht um Vorteile, sondern um eine Grundvoraussetzung, um z.B.
als Selbständiger heute überhaupt am Markt teilnehmen zu können.
Das ist dir vielleicht nicht bewusst, da du das Internet als Angestellter nicht für deinen Erwerb zu Hause benötigst.

Du kannst doch die Infrastruktur der Stadt nutzen. Willst du dein Unternehmen ernsthaft führen, solltest du die Bedingungen sowieso auf das Unternhemen ausrichten und das ist eben nicht da wo du dich wohlfühlst.
Ansonsten wird dein Unternehmen unter Umständen eben noch nicht mal von den Kunden ernstgenommen. Was dann passiert, kannst du dir denken.

Und auch du bist bei deinem Unternehmen gewinnorientiert - so auch die Telekom. Würdest du Investitionen vornehmen, wo eine Gewinnabschöpfung kaum in Aussicht gestellt wird?
Ein Unternehmen ist dazu nicht verpflichtet. Du mit deinem auch nicht, oder?

Zulu... das diese Antwort kommt, hättest du dir als Unternehmer eigentlich denken können.:-)


Zulu, ich finde Deine Kommentare alle wirklich Hammer auch der erste hier

aber dieser jetzt ist Schrott

mein Freund ist Landwirt soll der seinen Hof mal kurz woanders hinpflanzen oder wie soll das funktionieren?

Muss seine Viecher ja auch online anmelden...
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[1.2.1.1.1] Zulu antwortet auf cabal
06.11.2007 20:10
Benutzer cabal schrieb:

Zulu, ich finde Deine Kommentare alle wirklich Hammer auch der erste hier

Danke für die Blümchen!:-)

aber dieser jetzt ist Schrott

Ich geb' die Blümchen wieder zurück. :-)

mein Freund ist Landwirt soll der seinen Hof mal kurz woanders hinpflanzen oder wie soll das funktionieren?

Die Viecher schlachten, das Fell bei Ebay verkaufen und das Fleisch eindosen.:-)

Muss seine Viecher ja auch online anmelden...

Ernsthaft! Natürlich gibt es immer wieder Fälle wo DSL auf dem Land nötig wäre. Kein Thema! Aber egal wie man es dreht, die Telekom man nicht zwingen können DSL bis zum letzen Dorf anzubieten.
Vor ein paar Wochen habe ich einen Bericht gelesen, indem sich ein Dorf selbst DSL-fähig gemacht hatte. Alles auf eigene Kosten und angeblich war es dann sogar bezahlbar für jeden einzelnen Haushalt.
Das hilft aber dem abgelegenen Landwirt auch nicht weiter. Für in bleibt es notfalls nur beim 56K-Modem und mit etwas Glück eine gebündelte ISDN-Leitung.

Watt willste machen? UMTS wird er auch nicht bekommen. Ne Richtfunkstrecke wird auch zu teuer für ihn sein. Bleibt noch der SAT-Anbieter mit einer teuren Rückleitung, oder günstiger per Telefon.


Zulu