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Eine positive Entwicklung


08.08.2000 11:46 - Gestartet von scotchco
ist das auf jeden Fall. Aber ob dadurch endlich Mietleitungen überflüssig werden und der vielgehypte Einzug von VPNs in die Realität endlich stattfindet bleibt immer noch fraglich...

Solange eine 2 MBit Mietleitung zwischen z.B. Stuttgart und Frankfurt unter 6.000,- kostet, zwei VPN-taugliche Internetanschlüsse dagegen in Summe noch 8.000,- ist es immer noch nicht günstig genug. Der "echte" Durchbruch für dies Art von Zugang bleibt zu erwarten wenn die Preise von 2 solchen Internetzugängen in Summe unter den Durchschnittskosten für eine Mietleitung mit entsprechender Bandbreite liegt. D.h. bei unter 3.000,- Flat ist erst eine explosionsartige Zunahme der Zahl dieser Anschlüsse, und eine Migration der Firmen von Mietleitungen zu VPN zu erwatren.

Auch für größere Firmen ist es damit immer noch günstiger einen zentralen 34MBit Flatrate Anschluss zu betreiben, und Niederlassungen mit 2MBit oder weniger anzubinden und nur über diesen zentralen Anschluss ans Internet anzubinden, als die Internetzugänge zu dezentralisieren. Ganz abgesehen von den Kosten für verteilte Security...

Aber eine gute Lösung bei einem Carrier mit einem frisch aufgerüsteten Backbone für kleine bis mittlere Unternehmen ohne viele Filialen ist es allemal, und bietet durch die Flatrate auch eine sicherere Budgetkalkulationsgrundlage als die Volumenabrechnung der Telekom.

MfG,
scotchco
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