Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer gichtl schrieb:
Das gab schon 1999 bei der Telekom mit dem Ericsson TH 688 oder Sagem DMC 830.
Stimmt. Ich hatte beide.
Hat sich aber am Markt nicht wirklich durchsetzen können.
Das Ericsson TH 688 war, als es endlich lieferbar war, schon total veraltet.
Beim Sagem war der DECT-Teil in den Akku integriert... Und das zugehörige Handy war auch nicht gerade berauschend. Was ich nicht verstanden habe, dass Sagem diesen DECT-Akku nicht für alle Typen angeboten hat.
Die Vermarktung lief damals fast ausschliesslich mit den zugehörigen (Spezial-)Basisstationen und einem speziellen Kombitarif ab.
So weit ich mich erinnern kann, konnte man den dazugehörigen
Tarif PCS auch ohne das Telefon wählen und über den PCS Call Manager die Erreichbarkeit auf das Mobiltelefon oder auf das Festnetz lenken.
Die Anrufweiterleitung war dann kostenpflichtig von der Mobilfunknummer auf das Festnetz.
Sozusagen umgekehrt zu diesem leidigen T-One.
Das Sagem und das Ericsson haben diese Auswahl dementsprechend über das Betreten oder Verlassen des Festnetzfunkbereiches geregelt.
Diese Umschaltung funktionierte aber nicht besonders zuverlässig.
So konnte das (gewollt?) nichts werden.
Es war schon Ende der 90er genausowenig gewollt, wie heute, da der meiste Gewinn über (bewußte und eher unbewußte) Anrufweiterleitungen generiert wird.
Die einzige Möglichkeit für die Netzbetreiber , nun erst recht im Zeitalter der Flatrates, Gewinne darzustellen.
Wenn dann noch die Voip Funktion dazukommt ist ein sorgloses Telefonieren überhaupt nicht mehr möglich.
Meiner Meinung nach hätte das Handy alleine und eine ganz normale DECT-Basis mit (hm, ich weiss jetzt nicht mehr wie das genau hies: die Basisstation hat eine Rufumleitung auf die Mobilfunknummer geschaltet, sobald das Handy ausserhalb der DECT-Reichweite war und automatisch wieder gelöscht, wenn man wieder zuhause war) gereicht.
Ein Nachteil war, wenn das Handy im DECT-Modus war, dann war man über die Mobilfunknummer nicht mehr zu erreichen.
Korrigiert mich, wenn ich mich vertan habe...
ich bin nicht mehr der jüngste;-)
Und so ist aus der Idee des Superphones durch kurzfristige finanzielle Interessenwahrung von zukunftsblinden Artisten ein eiskalter Flop geworden.
Schade, wirklich schade.