Benutzer oberzobel schrieb:
Wir sind viel zu abhängig vom guten Willen Microsofts.
Nö. Es gibt Alternativen. Wer einfach eine Kiste will, die schick aussieht und gut funktioniert, ohne daß er sich drum kümmern muß, der nimmt einen Mac.
Wer sich mit seiner Kiste auseinandersetzen will, der nimmt Linux. Je nach Distribution funktioniert das auch sehr problemlos.
Wer trotzdem Windows braucht, der packt einen VMware-Player auf seine Linux-Kiste, läßt darauf Windows laufen, und nutzt so beide Systeme gleichzeitig.
Ich hab hier alle drei Betriebssysteme am Laufen, und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Es ist keineswegs so, daß unter Windows alles immer super funktioniert. Und andererseits ist Linux in aktuellen Distributionen bereits so nutzerfreundlich aufgebaut, daß man wirklich gut out of the box damit arbeiten kann, ohne lange Einarbeitungszeit. Und man hat nach der Installation wenigstens alles zur Hand, was man braucht (Text- und Bildbearbeitung usw.), und nicht nur das nackte OS, wie bei Windows oder Mac.
Seit einiger Zeit erprobe ich, wie blutige Anfänger auf Linux und Mac reagieren. Aus dieser Erfahrung kann ich sagen: wer unter Linux nicht weiß, wie er sich den Inhalt einer CD ansehen kann, der kriegt es unter Windows normalerweise auch nicht hin. Und die Unterschiede zwischen den Mailprogrammen und Browsern der einzelnen Betriebssysteme sind sowieso homöopathisch. OpenOffice ist ein MS-Office-Klon, der sich für einen Anfänger so gut wie nicht von seinem Vorbild unterscheidet. Und der Fortgeschrittene User weiß sowieso, wie er auch mit OO oder anderen Tools ans Ziel kommt.
Will sagen: wer keine Lust auf den Windows-Kram hat, der hat ausreichend Ausweichmöglichkeiten.