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Ich hätte gerne...


08.12.2006 12:30 - Gestartet von niknuk
... die DECT-Basisstation im Wohnzimmer, den Router im Arbeitszimmer, den WLAN-Accesspoint dort, wo er die größte Reichweite hat (das ist bei mir *nicht* im Büro) und das DSL-Modem und die Telefonanlage in der Nähe des Telefonanschlusses im Flur. Außerdem brauche ich mehr als nur 1 Telefon und sämtliche Geräte (3 PCs und 2 zusätzliche Telefone) möchte ich ohne Zusatzhardware oder Spezialkabel anschließen können. Und nicht zuletzt möchte ich nicht komplett von der Außenwelt abgeschnitten sein, nur weil eine dieser Komponenten vielleicht mal kaputtgeht. Dann ist ein Fritz!Fon wohl doch nicht das Richtige für mich...

Ich denke mal, das Gerät wird vorwiegend als Provider-Subvention unters Volk gebracht werden. Ich höre dann schon das Jammern und Wehklagen, dass man das Ding zwar "geschenkt" bekommen hat (in Wirklichkeit bezahlt man es natürlich), dass es aber doch nicht so recht zu den eigenen Anforderungen passen will. Als Folge davon wird Ebay mit den Teilen geflutet, was einen massiven Preisverfall zur Folge haben dürfte. Naja, schaun' mer mal...

Gruß

niknuk
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[1] klaussc antwortet auf niknuk
08.12.2006 13:07
Benutzer niknuk schrieb:
... die DECT-Basisstation im Wohnzimmer,

Warum? Im Büro brauchst Du doch auch ein Telefon?

den Router im Arbeitszimmer, den WLAN-Accesspoint dort, wo er die größte Reichweite hat (das ist bei mir *nicht* im Büro) und das DSL-Modem und die Telefonanlage in der Nähe des Telefonanschlusses im Flur.

Nun frage ich mich, wie Du eine andere VoIP-Lösung bestehend aus mehreren Komponenten (denn das ist ja nun mal VoIP) aufstellen möchtest ohne Leitungen zu verlegen.

Und was geht mit Einzelgeräten was so nicht geht?

Ein separater AP kostet immer einen Aufpreis und wenn Du das schon so machen möchtest, kannst Du ja den AP direkt als Repeater an der FBF anmelden.

>Außerdem brauche ich mehr als nur 1
Telefon und sämtliche Geräte (3 PCs und 2 zusätzliche Telefone)

Die kannst Du anmelden und dann ins Wohnzimmer stellen.

möchte ich ohne Zusatzhardware oder Spezialkabel anschließen können.

Aber Kabel anschließen würdest Du schon, nur die von AVM gefallen Dir nicht, auch wenn sie dabei liegen?

Und nicht zuletzt möchte ich nicht komplett von der Außenwelt abgeschnitten sein, nur weil eine dieser Komponenten vielleicht mal kaputtgeht. Dann ist ein Fritz!Fon wohl doch nicht das Richtige für mich...

Wie würde eine VoIP-Lösung mit "Fallback" bei Hardwareausfall denn bei Dir aussehen?

Ich arbeite nicht bei AVM, finde deine Betrachtung aber trotzdem ein wenig unbegründet.


Ich denke mal, das Gerät wird vorwiegend als Provider-Subvention unters Volk gebracht werden. Ich höre dann schon das Jammern und Wehklagen, dass man das Ding zwar "geschenkt" bekommen hat (in Wirklichkeit bezahlt man es natürlich), dass es aber doch nicht so recht zu den eigenen Anforderungen passen will. Als Folge davon wird Ebay mit den Teilen geflutet, was einen massiven Preisverfall zur Folge haben dürfte. Naja, schaun' mer mal...

Ich möchte es auch nicht unbedingt haben, die DECT-Integration kann ich nicht brauchen, habe eine FBF7050 das Ding ist schon ok, leider ist WLAN etwas schlapp.

Nicht verachten sollte man den geringen Energieverbrauch der eierlegenden Wollmilchsäue von AVM. Rechne mal, was so eine Gerätschaft, separat aufgebaut, aus der Steckdose lutscht.

Gruß
Klaus
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[1.1] niknuk antwortet auf klaussc
08.12.2006 13:57
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer niknuk schrieb:
... die DECT-Basisstation im Wohnzimmer,

Warum? Im Büro brauchst Du doch auch ein Telefon?

Ja, da habe ich ein schnurgebundenes Tischtelefon. Der Bedienkomfort ist ungleich besser als bei Schnurlostelefonen (z. B. größere Tasten, größeres Display, Freisprechen etc. pp). Außerdem hat ein Tischtelefon keinen Akku, der immer im ungünstigsten Moment leer ist. Dafür kann ich mich mit einem Tischtelefon nicht frei bewegen, aber am Arbeitsplatz tut man das nicht so oft und außerdem kann ich im Falle eines Falles das Gespräch problemlos an ein Schnurlostelefon weitervermitteln.

Nun frage ich mich, wie Du eine andere VoIP-Lösung bestehend aus mehreren Komponenten (denn das ist ja nun mal VoIP) aufstellen möchtest ohne Leitungen zu verlegen.

Im Gegenteil, ich verlege lieber (einzelne) Leitungen als dass ich alles in einem (viel zu kleinen) Gehäuse habe.

Und was geht mit Einzelgeräten was so nicht geht?

Z. B. eine separate Aufstellung des WLAN-Accesspoints. Da führen dann genau 2 Strippen hin: 1x Ethernet und 1x Stromversorgung. Wäre der WLAN-Accesspoint in einem Router/TK-Anlage, würden dort noch sämtliche Telefonleitungen und alle Ethernet-Leitungen zu den per Kabel angebundenen Netzwerk-Clients hinführen. So einen Kabelsalat, den ich dann auch noch quer durch die Wohnung verlegen muss, muss ich nicht haben.

Ein separater AP kostet immer einen Aufpreis

Das weiß ich. Trotzdem sind die Gesamtkosten geringer als wenn ich mit subobtimal geeigneten Gerätschaften irgendwas hinbasteln muss, u. a. muss ich keine armdicken Kabelbündel quer durch die Wohnung verlegen.

>Außerdem brauche ich mehr als nur 1
Telefon und sämtliche Geräte (3 PCs und 2 zusätzliche Telefone)

Die kannst Du anmelden und dann ins Wohnzimmer stellen.

Wie melde ich ein schnurgebundenes Telefon am Fritz!Fon an? Und wenn ich mehrere DECT-Geräte anmelde: kann man dann mit 2 Handgeräten gleichzeitig 2 unterschiedliche ISDN-Kanäle und MSNs belegen (also gleichzeitig 2 Externgespräche führen)?

Aber Kabel anschließen würdest Du schon, nur die von AVM gefallen Dir nicht, auch wenn sie dabei liegen?

Exakt. Meine Telefone haben ausnahmslos TAE-Stecker. Das Gefrickel mit den RJ-11-Steckern und den Modular-/TAE-Adaptern hat mich schon bei anderen Fritz-Geräten genervt. Wir sind hier nicht in den USA. Meine derzeitige Telefonanlage hat für jede Nebenstelle eine separate (TAE!)-Buchse. Ähnlich ist es beim Router, auch da gibt es keine doppelt belegten Buchsen. (Standard-)Stecker rein und gut ist. Und vor allem gibt es genug von allen Anschlüssen, ich brauche keinen externen Switch o. ä.

Wie würde eine VoIP-Lösung mit "Fallback" bei Hardwareausfall denn bei Dir aussehen?

Mal abgesehen davon, dass ich sowieso kein Freund von VoIP bin, würde das so aussehen, dass (fast) alle Geräte getrennt sind. Dann funktioniert z. B. beim Ausfall des DSL-Modems wenigstens noch das Festnetztelefon. Bzw. ich kann dann blitzschnell eines der 2 Ersatzmodems anschließen, die ich hier noch rumliegen habe.

habe eine FBF7050 das Ding ist schon ok, leider ist WLAN etwas schlapp.

Die Fritzboxen sind feine Geräte, unbestritten. Aber eine 7050 ist ja auch "nur" Router und Telefonanlage, es ist nichts dran, was unbedingt auf dem Tisch stehen muss. Im Gegensatz zu einer DECT-Basisstation, die an die Wand zu schrauben ist eher unpraktikabel (sofern sie nicht gerade genau dafür gemacht ist, was aber beim Fritz!Fon nicht zutrifft).

In meinem Fall wäre aber eine Fritzbox 5050 (ohne WLAN) und ein separater AP besser geeignet. Damit hätte ich auch die WLAN-Schwächen eliminiert. Noch schöner finde ich die Trennung von Router und Telefonanlage.

Nicht verachten sollte man den geringen Energieverbrauch der eierlegenden Wollmilchsäue von AVM. Rechne mal, was so eine Gerätschaft, separat aufgebaut, aus der Steckdose lutscht.

Korrekt, das ist ein wichtiges Argument. Aber dafür, dass der Installationsaufwand geringer ist, zahle ich auch gerne ein bisschen mehr für den Strom. Abgesehen davon kann ich separate Geräte auch separat abschalten. Wenn niemand online ist, brauche ich nur die Telefonanlage. DSL-Modem, Router und WLAN-AP können dann ausgeschaltet werden (ok, funktioniert nur, wenn man kein VoIP-Nutzer ist).

Gruß

niknuk