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75%


07.05.2007 21:42 - Gestartet von Wyatt Earp
Von diesem Herrn Wilhelm habe ich noch nie etwas gehört.
Wie möchte der denn den Telekom Kunden erklären, warum sie während des Streikes keinen vollwertigen Service mehr bekommen, wo doch die Telekom nicht grade die billigste Alternative darstellt?
Was passiert denn, wenn der unausweichliche Fall eintrifft, daß die Telekom noch mehrere 1000000 Kunden verliert, weil Herr Wilhelm die Marktpreise und die gehälter der Konkurrenten der Telekom nicht kennt (kennen will) ?
Wird er dafür verantwortlich gemacht?
Ich habe seit Jahrzehnten einen Telekom Anschluß, im Mobilfunk früher C-Netz, heute D1 bei T-Mobile.
Manchmal juckt es mich in den Fingern, die Arcor Festnetz- zu Mobilfunk Flatrate zu nehmen.
Ich bin der telekom bisher aber immer treu geblieben.
Wegen ihres guten Services und der unkomplizierten Handhabung bei Reklamationen.
Sollte es aber dieser Wilhelm wirklich schaffen, auch nur für ein paar Tage den Betrieb einzuschränken, sehe ich keinen Grund mehr, bei der Telekom zu bleiben.
75% der Gewerkschaftsmitglieder müssen für einen Streik sein.
Das heißt, daß mehr als die Hälfte damit einverstanden sind, ihre Arbeitsplätze zu verlieren.
Na dann.
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[1] mvm antwortet auf Wyatt Earp
09.05.2007 18:07
Benutzer Wyatt Earp schrieb:
75% der Gewerkschaftsmitglieder müssen für einen Streik sein. Das heißt, daß mehr als die Hälfte damit einverstanden sind, ihre Arbeitsplätze zu verlieren.
Na dann.

Darum geht es nicht, sondern um das neue "Geschäftsmodell"
Aktuell ist es so, das bei allen Hotlines "Service" geboten werden sollte.

Demnächst kommen andere Hotlines.
Z.B. die Verkaufs-Hotline, wo die Mitarbeiter nach Provision bezahlt werden sollen. So wie es bei der Konkurenz gemacht wird.

Ruft ein Kunde mit einer Störung beim Vertrieb an wird er abgewiesen, oder man sagt nur "ich kümmer mich drum" Dann geht ein Textvermerk zur richtigen abteilung, aber das dauert länger als bei der jetzigen form. In der jetzigen Forum ist die T-Com der Konkurenz weit vorraus.

Hinzu kommt "Abschluss im Erstkontakt", hört sich gut an, aber verschlimmert nur noch alles. Wenn nach Provision gezahlt wird werden es einige Manipulieren und sachen als erledigt setzen, die noch am laufen sind.

Provision nach Absatz: Wird ein Kunde ausversehen gekündigt wird abgewartet, bis die Kündigung durch ist, und dann ein Neuanschluss aufgenommen... Auch wenn man die Kündigung noch hätte verhindern können.

Geht ein Auftrag nicht sofort durch, und man merkt es rechtzeitig lässt man den Second-Level-Support weitermachen, auch wenn es Wochen dauert... Die Zeit, wo man mit der "rettung" des auftrages zu tun beschäftigt ist hat man schon längst zwei neue...

Verkauf von Hotlines um "Wirtschaftlicher" zu sein.
Beseutet oft, das Mitarbeiter gefeuert werden, wenn sie ihre Ziele nicht ereichen.

Günstige einstiegsgehälter. T-Com will 3000 neue Stellen schaffen, das die unbefristet sein sollen steht nirgendwo.
Oft werden "teure Mitabeiter mit höhen Lönen" rausgeschmissen um billige neue einzustellen.

Muss man die Fehler von Arcor, 1und1, Alice und sonnstigen Anbietern denn umbedingt nachmachen?
Entweder Service, oder Billig, beides zusammen geht nicht...
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[1.1] Wyatt Earp antwortet auf mvm
09.05.2007 20:52
Benutzer mvm schrieb:
Benutzer Wyatt Earp schrieb:
75% der Gewerkschaftsmitglieder müssen für einen Streik sein.
Das heißt, daß mehr als die Hälfte damit einverstanden sind,
ihre Arbeitsplätze zu verlieren.
Na dann.

Darum geht es nicht, sondern um das neue "Geschäftsmodell" Aktuell ist es so, das bei allen Hotlines "Service" geboten werden sollte.

Demnächst kommen andere Hotlines.
Z.B. die Verkaufs-Hotline, wo die Mitarbeiter nach Provision bezahlt werden sollen. So wie es bei der Konkurenz gemacht wird.

Ruft ein Kunde mit einer Störung beim Vertrieb an wird er abgewiesen, oder man sagt nur "ich kümmer mich drum" Dann geht ein Textvermerk zur richtigen abteilung, aber das dauert länger als bei der jetzigen form. In der jetzigen Forum ist die T-Com der Konkurenz weit vorraus.

Hinzu kommt "Abschluss im Erstkontakt", hört sich gut an, aber verschlimmert nur noch alles. Wenn nach Provision gezahlt wird werden es einige Manipulieren und sachen als erledigt setzen, die noch am laufen sind.

Provision nach Absatz: Wird ein Kunde ausversehen gekündigt wird abgewartet, bis die Kündigung durch ist, und dann ein Neuanschluss aufgenommen... Auch wenn man die Kündigung noch hätte verhindern können.

Geht ein Auftrag nicht sofort durch, und man merkt es rechtzeitig lässt man den Second-Level-Support weitermachen, auch wenn es Wochen dauert... Die Zeit, wo man mit der "rettung" des auftrages zu tun beschäftigt ist hat man schon längst zwei neue...

Verkauf von Hotlines um "Wirtschaftlicher" zu sein. Beseutet oft, das Mitarbeiter gefeuert werden, wenn sie ihre Ziele nicht ereichen.

Günstige einstiegsgehälter. T-Com will 3000 neue Stellen schaffen, das die unbefristet sein sollen steht nirgendwo. Oft werden "teure Mitabeiter mit höhen Lönen" rausgeschmissen um billige neue einzustellen.

Muss man die Fehler von Arcor, 1und1, Alice und sonnstigen Anbietern denn umbedingt nachmachen?
Entweder Service, oder Billig, beides zusammen geht nicht...


Die Telekom wird ihren sevice so oder so verschlechtern müssen, um mit der schlecgteren Biligkonkurrenz mithalten zu können.
Bisher wanderten doch nich Millionen von Kunden an, weil ihnen der Service zu gut war.
Die Gewerkschaft bestreikt hier etwas, was sowieso schon beschlossenen Sache ist, da der Markt eben dies reguliert.
Möglichkeiten:
1. Die Gewerkschaft obsiegt, die Preise bleiben oben und die Kunden wandern wie bisher ab. Es gibt Massenentlassungen.
Wie eigentlich die ganzen Jahre vorher in Deutschland auch schon, wenn die Gewerkschaft sich um das Wohl ihrer Mitglieder gekümmert hat.
2. Die Gewerkschaft verliert und die Kunden sind auf Grund des Streikes schon bei den anderen Anbietern untergekommen, weil während des Streikes ja wohl die selbe T-Com Rwechnung in`s Haus flattert, in der selben Höhe wie immer.
3. Die Telekom macht, was sie machen wollte und passt sich dem Preis- Lohn- und Qualitätsniveau der anderen an und rettet, was zu retten ist.
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[1.1.1] mvm antwortet auf Wyatt Earp
09.05.2007 21:22
Benutzer Wyatt Earp schrieb:

Die Telekom wird ihren sevice so oder so verschlechtern müssen, um mit der schlecgteren Biligkonkurrenz mithalten zu können. Bisher wanderten doch nich Millionen von Kunden an, weil ihnen der Service zu gut war.
Die Gewerkschaft bestreikt hier etwas, was sowieso schon beschlossenen Sache ist, da der Markt eben dies reguliert.
Möglichkeiten:
1. Die Gewerkschaft obsiegt, die Preise bleiben oben und die Kunden wandern wie bisher ab. Es gibt Massenentlassungen. Wie eigentlich die ganzen Jahre vorher in Deutschland auch schon, wenn die Gewerkschaft sich um das Wohl ihrer Mitglieder gekümmert hat.
2. Die Gewerkschaft verliert und die Kunden sind auf Grund des Streikes schon bei den anderen Anbietern untergekommen, weil während des Streikes ja wohl die selbe T-Com Rwechnung in`s Haus flattert, in der selben Höhe wie immer.
3. Die Telekom macht, was sie machen wollte und passt sich dem Preis- Lohn- und Qualitätsniveau der anderen an und rettet, was zu retten ist.

Darüber kann man sich Tot-Diskutieren.
Kunden hauen ab, weil die anderen billiger sind, Kunden kommen wieder, weil sie keinen Service bekommen...

T-Com wird so oder so Kunden verlieren, alleine schon, weil jeder mal "was neues" probieren will, und da bleibt man meistens auch.

Wenn schon davon geredet wird, das der Service verbessert wird, was der aktuelle Fall ist, dann soll man es auch machen. Wenn man die Kosten senken will sollte der Vorstand nicht sein Gehalt um 30% erhöhen, um das der Beschäftigten um 30% senken zu können.

Wenn es eine vernünftige Alternative zur Telekom geben würde, dann währe ich auch schon weg, aber es gibt sie noch nicht. Anbieter, die nur auf Gewinn aus sind interessieren mich nicht. T-Com war bis jetzt der einzige halbwegs soziale Telefonanbieter. Ich bin wohl eine Minderheit, die von anderen belächelt wird, aber das ist meine Meinung und dazu stehe ich auch.
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[1.1.1.1] Wyatt Earp antwortet auf mvm
09.05.2007 21:30

einmal geändert am 09.05.2007 21:36
Benutzer mvm schrieb:
Benutzer Wyatt Earp schrieb:

Die Telekom wird ihren sevice so oder so verschlechtern müssen,
um mit der schlecgteren Biligkonkurrenz mithalten zu können.
Bisher wanderten doch nich Millionen von Kunden an, weil ihnen
der Service zu gut war.
Die Gewerkschaft bestreikt hier etwas, was sowieso schon beschlossenen Sache ist, da der Markt eben dies reguliert.
Möglichkeiten:
1. Die Gewerkschaft obsiegt, die Preise bleiben oben und die Kunden wandern wie bisher ab. Es gibt Massenentlassungen. Wie eigentlich die ganzen Jahre vorher in Deutschland auch schon, wenn die Gewerkschaft sich um das Wohl ihrer Mitglieder
gekümmert hat.
2. Die Gewerkschaft verliert und die Kunden sind auf Grund des Streikes schon bei den anderen Anbietern untergekommen, weil während des Streikes ja wohl die selbe T-Com Rwechnung in`s Haus flattert, in der selben Höhe wie immer. 3. Die Telekom macht, was sie machen wollte und passt sich dem Preis- Lohn- und Qualitätsniveau der anderen an und rettet, was zu retten ist.

Darüber kann man sich Tot-Diskutieren.
Kunden hauen ab, weil die anderen billiger sind, Kunden kommen wieder, weil sie keinen Service bekommen...

T-Com wird so oder so Kunden verlieren, alleine schon, weil jeder mal "was neues" probieren will, und da bleibt man meistens auch.

Wenn schon davon geredet wird, das der Service verbessert wird, was der aktuelle Fall ist, dann soll man es auch machen. Wenn man die Kosten senken will sollte der Vorstand nicht sein Gehalt um 30% erhöhen, um das der Beschäftigten um 30% senken zu können.

Wenn es eine vernünftige Alternative zur Telekom geben würde, dann währe ich auch schon weg, aber es gibt sie noch nicht. Anbieter, die nur auf Gewinn aus sind interessieren mich nicht. T-Com war bis jetzt der einzige halbwegs soziale Telefonanbieter. Ich bin wohl eine Minderheit, die von anderen belächelt wird, aber das ist meine Meinung und dazu stehe ich auch.

Ich bin auch Kunde bei der T-Com, aber Illusionist bin ich keiner.
Ist doch klar, daß die Telekom bei geleichbleibender oder nicht wesentlich verringerter Lohnstruktur die Tarife anheben müßte.
Es gibt also kein Entrinnen.
Das Vorstände der Großunternehmen nur Interesse an ihrem eigenen Konto haben ist nicht neues und wird sich auch nicht ändern, solange in den oberen Etagen von Politik, Wirtschaft und Gewerkschften nicht endlich ein Haftungsprinzip unter zuhilfenahme privater Vermögen, eingeführt wird.
Ansonsten stimme ich Dir zu.