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Zwangsumstellung?


05.09.2011 16:32 - Gestartet von Zündi
"Jedoch wird sich Vodafone ansehen, wie ausgewählte Testkunden auf die Zwangsumstellung auf LTE reagieren, und zugleich Kosten und Nutzen einer LTE-Migration stets genau im Auge behalten."

Also, ganz so einfach wirds nicht gehen. Denn wie will Vodafone DSL-Kunden einfach umstellen, was ja indirekt auch höhere Preise bedeuten würde und außerdem eine Drosselung nach x GB. So eine einseitige Vertragsumstellung bedeutet auch immer ein Sonderkündigungsrecht und die wenigsten Kunden werden für Vodafone das Versuchskaninchen spielen.
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[1] Beschder antwortet auf Zündi
05.09.2011 18:20
Benutzer Zündi schrieb:
Also, ganz so einfach wirds nicht gehen. Denn wie will Vodafone DSL-Kunden einfach umstellen, was ja indirekt auch höhere Preise bedeuten würde und außerdem eine Drosselung nach x GB.

wer sagt das?


So eine einseitige Vertragsumstellung bedeutet auch immer ein Sonderkündigungsrecht und die wenigsten Kunden werden für Vodafone das Versuchskaninchen spielen.

und zum vertragsende?!

gruss
beschder


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[1.1] Christian_Wien antwortet auf Beschder
06.09.2011 17:18
Benutzer Beschder schrieb:


und zum vertragsende?!

gruss
beschder




Verträge sind normalerweise nicht befristet und laufen daher - wenn sie nicht vorher rechtzeitig gekündigt werden - unverändert weiter.
Manche Vertragsinhalte (insbes. Kosten) sind jedoch oft so formuliert, daß nach 24 Monaten bestimmte Vorteile oder Bonis wegfallen und der "Normalpreis" des Tarifs verrechnet wird.
Allerdings ändert auch dies nichts daran, daß unbefristete Verträge ohne Kündigung weiterlaufen.

Da jedoch in jedem Fall die Bedingungen im Vertrag geregelt sind, gibt es keinen Freibrief für Anbieter, irgendwelche einseitige Änderungen vornehmen zu können.
Solche müßten ggf. dem Kunden kommuniziert und von diesem aktiv (bzw. falls der bisherige Vertrag eine entsprechende Widerspruchsklausel enthält, auch passiv durch Schweigen ähnlich wie bei Kreditkartenabrechnungen) akzeptiert werden.
Auf jeden Fall hat der Kunde bei einseitigen (und nicht ausschließlich begünstigenden) Änderungen des Anbieters ein Widerspruchs- bzw. Kündigungsrecht.
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[1.1.1] Beschder antwortet auf Christian_Wien
06.09.2011 17:45
Benutzer Christian_Wien schrieb:
Benutzer Beschder schrieb:


und zum vertragsende?!

gruss
beschder




Verträge sind normalerweise nicht befristet und laufen daher - wenn sie nicht vorher rechtzeitig gekündigt werden - unverändert weiter.

ja, aber auch der anbieter - viele vergessen das - kann zum ende kündigen! der vorposter unterstellte hier eine sonderkündigungsmöglichkeit. diese gibt es aber hier nicht wenn der anbieter die vertragslaufzeit einhält!


Manche Vertragsinhalte (insbes. Kosten) sind jedoch oft so formuliert, daß nach 24 Monaten bestimmte Vorteile oder Bonis wegfallen und der "Normalpreis" des Tarifs verrechnet wird.

um das gehts hier nicht

Allerdings ändert auch dies nichts daran, daß unbefristete Verträge ohne Kündigung weiterlaufen.

s.o. es erfolgt dann halt eine änderungskündigung.




Da jedoch in jedem Fall die Bedingungen im Vertrag geregelt sind, gibt es keinen Freibrief für Anbieter, irgendwelche einseitige Änderungen vornehmen zu können.

wer behauptet das? selbstverständlich kann ein anbieter den vertrag "nur" zu veränderten konditionen fortsetzen.


Solche müßten ggf. dem Kunden kommuniziert und von diesem aktiv (bzw. falls der bisherige Vertrag eine entsprechende Widerspruchsklausel enthält, auch passiv durch Schweigen ähnlich wie bei Kreditkartenabrechnungen) akzeptiert werden.

klar wird das kommunizert.

Auf jeden Fall hat der Kunde bei einseitigen (und nicht ausschließlich begünstigenden) Änderungen des Anbieters ein Widerspruchs- bzw. Kündigungsrecht.

klar hat der kunde dieses recht. hier ist aber doch die sache die das der anbieter zukünftig nur noch LTE anbietet.

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[1.1.1.1] rotella antwortet auf Beschder
06.09.2011 18:31
Benutzer Beschder schrieb:

ja, aber auch der anbieter - viele vergessen das - kann zum ende kündigen! der vorposter unterstellte hier eine sonderkündigungsmöglichkeit. diese gibt es aber hier nicht wenn der anbieter die vertragslaufzeit einhält!

Theoretisch richtig, aber wirtschaflich gesehen wäre das Selbstmord: Gute Kunden zu kündigen, die jahrelang ihre Gebühren bezahlt haben. Nur ein kleinerer Teil von denen wird sich überreden lassen, stattdessen einen Mobilfunkvertrag bei Vodafone abschließen zu lassen, die anderen Kunden, die mal mit hohem Werbebudget gewonnen werden mussten, einfach so an die Konkurrenz zu verlieren.
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[1.1.1.1.1] Beschder antwortet auf rotella
07.09.2011 11:51
Benutzer rotella schrieb:
Benutzer Beschder schrieb:

ja, aber auch der anbieter - viele vergessen das - kann zum ende kündigen! der vorposter unterstellte hier eine sonderkündigungsmöglichkeit. diese gibt es aber hier nicht wenn der anbieter die vertragslaufzeit einhält!

Theoretisch richtig, aber wirtschaflich gesehen wäre das Selbstmord: Gute Kunden zu kündigen, die jahrelang ihre Gebühren bezahlt haben.

woher willst du wissen ob es gute kunden sind und der anbieter mit diesen auch geld verdient hat? der anbieter wird sich schon vorher besser überlegn was er macht. hier jetzt dinge reininterpretieren bringt uns nichts.


Nur ein kleinerer Teil von denen wird
sich überreden lassen, stattdessen einen Mobilfunkvertrag bei Vodafone abschließen zu lassen, die anderen Kunden, die mal mit hohem Werbebudget gewonnen werden mussten, einfach so an die Konkurrenz zu verlieren.

polemik

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[2] helmut-wk antwortet auf Zündi
13.09.2011 13:04
Benutzer Zündi schrieb:
Also, ganz so einfach wirds nicht gehen. Denn wie will Vodafone DSL-Kunden einfach umstellen, was ja indirekt auch höhere Preise bedeuten würde
Ich habe den Artikel so verstanden, dass die Vertragskonditionen (Preise) gleich bleiben, nur kommt der Anschluss dann über LTE und nicht über Kabel, mit entsprechenden Leistungsminderungen bei Engpässen.

Der Kunde merkt erst also mal nix, nur wenn die Zelle überlastet ist oder sonst ein Engpass im Mobilnetz da ist, schaut er in die Röhre und leidet unter schlechter Sprachqualität (oder was auch immer konkret passiert).