Benutzer wesserbisser schrieb:
Kommentar bezieht sich auf die Meldung:
https://www.teltarif.de/arch/2006/kw20/...Wen bitte interessiert es, wenn die privaten Dudel-Verblödungssender mal wieder gegen die Öffentlichen wettern? Man muß ja nun wirklich nicht jede PR auch abdrucken.
Und wenn man schon über die Öffentlichen spricht, sollte man vielleicht mal hinterfragen, wieso sie Werbung ausstrahlen dürfen. Die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland finanzieren sich zu über 90% aus Gebühren.
Dann sollen sie eben auch noch den Rest über Werbung finanzieren....
Der Zuschauer schaut sich eben das an, was er gerade will. Ob Show, Talk oder Spielfielm!
Wo ist da der Unterschied zwischen privat und öffentl. rechtlich...?
Wieso muß der Zuschauer sich zunehmend nerviger werdende Werbung (Spots, Mechendising...) gefallen lassen, wenn das die Rundfunkgebühren kaum entlastet?
Ich wäre für folgende Regelung:
Ich für dise:
1. Hinterfragen, warum wir überhaupt öffentlich rechtliche Sender brauchen.
2. Prüfen ob es nicht bessere "Friedhöfe" für abgehalfterte Politiker gibt.
1. Gesetzliche Regelung, die eine Verbreitung der öff.-rechtl. Sender in allen Verbreitungswegen verbindlich vorschreibt. Wo die Öffentlichen ihren Schwerpunkt sehen, ist ihre Sache, sofern sie den Programmauftrag beachten.
2. Werbeverbot bei den Öffentlichen. Auch die Nennung von Markennamen muß zurückgedrängt werden. Früher war sowas nicht zulässig, Etiketten wurden überklebt - Schleichwerbung war so nicht möglich.
3. Kappung der Einnahmen der öffentlichen Rundfunkanstalten. Die zukünftigen Gebührenanpassungen sollten sich ausschließlich an der Entwicklung der Haushaltseinkommen orientieren und nicht am "Finanzbedarf" der planwirtschaftlich geführten Quasi-Behörden.
Gehen die Haushaltseinkommen zurück, wie seit einigen Jahren, so müssen auch die Gebühren im gleichem Maß sinken. Dann müssen halt Dritte Programme zusammengelegt werden oder andere Angebote eingeschränkt werden. Insbesondere die horrenden Summen für Prestige-Sportveranstaltungen sind kaum mehr akzeptabel, wenn dadurch der eigentliche Programmauftrag vernachlässigt wird.
Große Teile des Programms von ARD und ZDF unterscheiden sich ja kaum noch vom Unterschichtenfernsehen der Privaten. Fernsehen wird nur noch für Blöde und Greise gemacht. Insbesondere im Vorabendprogramm. Und abends läuft meist auch nur solch ein hirnlähmender Müll wie Theaterstadl, Musikantenscheune oder Traumschiff. Rentner-TV für schwach gebildete. Und Politmagazine werden gekürzt, dabei stellen gerade sie durch ihren investigativem Journalismus ein unverzichtbares Element unserer Demokratie dar.
Die Öffentlichen haben durch die Einnahmekriese der Privaten und deren Digitalisierungsdrang mit Pay-TV Ambitionen eine gute Chance, in der Zukunft wieder stärker Akzeptanz in der Bevölkerung zu gewinnen. Dazu wird es aber unerläßlich sein, die Gebühren dem Verhältnismäßigkeitsempfinden der Bevölkerung anzupassen. Immer aufgeblähtere Angebote mit der Ausrede, man müßte seinen Programmauftrag in allen Verbreitungwegen erfüllen, sind kaum akzeptabel. Es gibt bereits jetzt hinreichend viele Programme, die man auch überall digital verbreiten kann. Eine stärkere Nutzung des Internet ist selbstverständlich durch die Öffentlichen umzusetzen, da auch die Gebührenzahler zunehmend diesen Verbreitungsweg nutzen. Ob das den Privaten gefällt, ist völlig egal. Das ist keine
Meldung wert!