Benutzer ich_darf_das schrieb:
Immer dieser Quatsch mit den Funklöchern. Eplus hat wohl mit das am besten ausgebaute Netz in Deutschland.
Nö, hamse nich. E-Plus versucht mit möglichst wenig BTSen eine möglichst große Fläche auszuleuchten. Daß dabei mehr Schatten übrig bleiben, als wenn ich zahllose kleinere BTSen aufstelle, das dürfte doch auf der Hand liegen.
In München beobachte ich zB zunehmend winzige Antennen von D2 auf Bushaltestellen, Litfaßsäulen, usw., um eine Kreuzung oder einen Tunnel auszuleuchten. Und neuerdings werden sogar einzelne Biergärten (chinesischer Turm) von einer extra BTS versorgt.
Demgegenüber kommt E-Plus mit dieser komischen Erfindung namens UHS daher, die alles noch viel besser machen soll, indem man nur eine einzige Zelle vom Olympiaturm herab strahlen läßt, und die versorgt dann ganz München. Das ist einfach lächerlich, und findet seinen Grund schlicht darin, daß sie die Abdeckung für das UMTS-Netz schaffen müssen, aber kein Geld für einen ordentlichen Netzausbau haben.
Seit Base laufe ich mit zwei Handys herum, eines eben im E-Plus-Netz, und eines bei O2. Die Abdeckung von E-Plus ist schon ganz OK, aber es kommt immer wieder zu plötzlichen Einbrüchen in Schattenbereichen, wie zB im Brudermühltunnel oder im Tunnel an der Landshuter Allee. Da reißt in drei von vier Fällen das Gespräch ab. Ich könnte noch viele solche Beispiele nennen, etwa am Ostbahnhof, in Gern...
Demgegenüber ist das Netz von O2 oder auch D2 schon viel dichter, und die Versorgung bricht in Schattenbereichen bei weitem nicht so extrem ein.
(Daß das Netz von D2 andere Nachteile hat, wie zB Netzüberlastung, oder haarsträubende Klangqualität dank Halfrate, sei unbestritten.)
Was ich also sagen will ist, daß die Kritik an der Netzqualität von E-Plus nicht an den Haaren herbeigezogen ist, sondern sich ganz einfach aus den technischen Eigenheiten des Netzes ergibt.