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Dumm, dümmer, am dümmsten!


13.09.2006 18:05 - Gestartet von mobydick
Also manchmal fragt man sich, was die Mobilfunkanbieter an sogenannten Führungskräften haben, um so eine unsinnige Argumentation anzuführen.

Verkalkulieren sich bei UMTS und versuchen dem "kleinen Mann" wie auch der Regulierungsbehörde mit solchen abstrusen Methoden etwas vorzumachen.

Und das ganze noch, obwohl ja nach EU Deutschland eh schon mit an der Spitze steht, was Gebühren, sprich Tarife, für Mobilfunk angeht.

Wenn Sich die Regulierungsbehörde auf so einen Unfug einlässt, disqualifiziert sie sich selber.

Schöne Grüsse
mobydick
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[1] WrMulf antwortet auf mobydick
13.09.2006 20:29

einmal geändert am 13.09.2006 20:29
Benutzer mobydick schrieb:

Verkalkulieren sich bei UMTS und versuchen dem "kleinen Mann" wie auch der Regulierungsbehörde mit solchen abstrusen Methoden etwas vorzumachen.

Wieso, es funktioniert doch? Sie haben uns doch schon erfolgreich eingeredet, dass wir das Produkt "Mobilfunk" - auch in der aktuellen Form - brauchen und ~80 Millionen Karten (nicht Kunden) sprechen auch eine deutliche Sprache. Warum also die Taktik ändern?

Gruß,
WrMulf/Robert
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[1.1] MB4LAW antwortet auf WrMulf
15.09.2006 10:47

4x geändert, zuletzt am 15.09.2006 10:58
Blöd nur, dass es um die UMTS-Aufbaukosten hier nicht geht. Es geht allein um die Preise, die Festnetzanbieter als Durchleitungsgebühren bezahlen sollen. Und die orientieren sie an den Kosten für diese Leistung und nicht an den Fehlkalkulationen der Netzbetreiber bzgl. UMTS. Sie wurden nun jahrelang vom Festnetz subventioniert. Ich hoffe schwer, dass die Regulierungsbehörde dem EU-Gedanken folgt, dass sie bei 82 Mio. Kunden nun alleine weiterkommen müssen, Kunden genug haben sie jedenfalls. Immerhin hat die Behörde längst klargestellt, dass sie sich an den tatsächlichen Kosten (der Durchleitung!) orientieren wolle und demzufolge dürfte sich die Behörde nicht am sonstigen allgemeinen Finanzbedarf der Mobilfunker orientieren. Diese reinen Durchleitungskosten liegen aber wohl kaum nennenswert über denen des Festnetzes. Wie sonst können die Anbieter in Österreich, selbst T-Mobile (!) dort über seinen Zukauf 5 CT in alle Netze anbieten? Klar, das Netz dort ist kleiner, die Kundenzahl aber ebenso. Unterm Strich also wohl ein vergleichbarer Markt, wo Prepaid bereits unter 10 CT zu haben ist. Das ist doch alles Lug und Trug, was dieser schräge Haufen in Deutschland veranstaltet...

Der Mobilfunkmarkt darf nicht zum großen Teil über das Festnetz subventioniert werden, das stellt eine gravierende Wettbewerbsbeschränkung dar, die die Behörde verhindern muss. Hoffentlich mutieren sie nicht zum zahnlosen Tiger, sondern erfüllen die Aufgaben ordentlich, die ihnen über das TKG auferlegt sind.

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[2] regn antwortet auf mobydick
24.09.2006 16:37
Benutzer mobydick schrieb:
Also manchmal fragt man sich, was die Mobilfunkanbieter an sogenannten Führungskräften haben, um so eine unsinnige Argumentation anzuführen.

.....

Schöne Grüsse
mobydick

Gegenfrage: Gibt es irgendwo noch intelligente Führungskräfte?

Das fragt man sich grade anhand des Transrapid-Unfalls, der diese Technik nun wohl verschwinden lassen wird. Ein Unfall noch vor Beginn eines Regelbetriebes im gleichen Land!

Die Führungskräfte, die nun 30 % Gehaltserhöhung wollen, haben damals naiv und blind das know-how an China ausgeliefert,
als die Strecke bei shanghai gebaut wurde.
Als anläßlich immer neuer Zeitungsberichte über die Anforderungen von Plänen seitens der chin. Regierung sich schon jeder halbwegs intelligente Zeitungsleser denken konnte, was da im Gange ist, haben diese "Spitzenleute" gepennt.

eigentlich ein Wunder, daß es dem Land nicht noch viel schlechter geht!
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[2.1] Micky34 antwortet auf regn
26.09.2006 11:57
Benutzer regn schrieb:

Gegenfrage: Gibt es irgendwo noch intelligente Führungskräfte?

Das fragt man sich grade anhand des Transrapid-Unfalls, der diese Technik nun wohl verschwinden lassen wird. Ein Unfall noch vor Beginn eines Regelbetriebes im gleichen Land!

Nicht nur der Transrapid, auch der Skytrain am Düsseldorfer Flughafen steht mehr als er fährt. Wenn die sich ein Stüch von der Wuppertaler Schwebebahn gekauft hätten, würde es ohne Probleme laufen, obwohl die schon 100 Jahre alt ist.

...

jeder halbwegs intelligente Zeitungsleser denken konnte, was da im Gange ist, haben diese "Spitzenleute" gepennt.

eigentlich ein Wunder, daß es dem Land nicht noch viel schlechter geht!

Das paßt ja auf beide Sachen, Siemens scheint ja nur verkaufen zu wollen ohne auf Qualität zu achten.
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[3] Kai Petzke antwortet auf mobydick
24.09.2006 18:54

einmal geändert am 24.09.2006 18:54
Benutzer mobydick schrieb:

Also manchmal fragt man sich, was die Mobilfunkanbieter an sogenannten Führungskräften haben, um so eine unsinnige Argumentation anzuführen.

Ich denke, das geht nach dem Prinzip "Versuchen kann man es ja mal". Würde man gleich 6 Cent/Minute beantragen, besteht die Gefahr, dass die BNetzA an der Argumentation immer noch einen Haken findet und sogar nur 3 Cent/Minute festsetzt. Also beantragt man halt 10 bis 20 Cent/Minute, in der Hoffnung, dass dann vielleicht 6 bis 8 Cent/Minute bei rauskommen.


Kai
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[3.1] mobydick antwortet auf Kai Petzke
25.09.2006 11:53
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer mobydick schrieb:

Also manchmal fragt man sich, was die Mobilfunkanbieter an sogenannten Führungskräften haben, um so eine unsinnige Argumentation anzuführen.

Ich denke, das geht nach dem Prinzip "Versuchen kann man es ja mal". Würde man gleich 6 Cent/Minute beantragen, besteht die Gefahr, dass die BNetzA an der Argumentation immer noch einen Haken findet und sogar nur 3 Cent/Minute festsetzt. Also beantragt man halt 10 bis 20 Cent/Minute, in der Hoffnung, dass dann vielleicht 6 bis 8 Cent/Minute bei rauskommen.

Ähnelt einem arabischen Basar .. handeln und den besten Preis bekommen. Einiges erinnert bei dieser Aktion an die Aushandlung neuer Tarifverträge von Arbeitnehmnern und der Diskrepanz der Angebote zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften.

Wenn das EU Recht passend für die Herren ist, wird es gerne angenommen .. passt es nicht wird es einfach übergangen.

Ich bin in diesem Fall echt mal auf die Reaktion der BNetzA gespannt.

Gruss
Sven
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[3.1.1] mobydick antwortet auf mobydick
25.09.2006 12:04
Benutzer gha schrieb:
Benutzer mobydick schrieb:
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer mobydick schrieb:

Also manchmal fragt man sich, was die Mobilfunkanbieter an sogenannten Führungskräften haben, um so eine unsinnige Argumentation anzuführen.

Ich denke, das geht nach dem Prinzip "Versuchen kann man es ja
mal". Würde man gleich 6 Cent/Minute beantragen, besteht die Gefahr, dass die BNetzA an der Argumentation immer noch einen Haken findet und sogar nur 3 Cent/Minute festsetzt. Also beantragt man halt 10 bis 20 Cent/Minute, in der Hoffnung, dass dann vielleicht 6 bis 8 Cent/Minute bei rauskommen.

Ähnelt einem arabischen Basar .. handeln und den besten Preis bekommen. Einiges erinnert bei dieser Aktion an die Aushandlung neuer Tarifverträge von Arbeitnehmnern und der Diskrepanz der Angebote zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften.

Wenn das EU Recht passend für die Herren ist, wird es gerne angenommen .. passt es nicht wird es einfach übergangen.

Ich bin in diesem Fall echt mal auf die Reaktion der BNetzA gespannt.

Die eigentlich wann etwa zu erwarten ist? ...... 2006 oder doch
eher Richtung 2007?

Bei dem Wahnsinnstempo unserer Bürokraten stell Dich mal eher auf 2007 ein ;)

Gruss
Sven
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[3.1.1.1] Bereits Mitte November wird entschieden!
kamischke antwortet auf mobydick
25.09.2006 12:16

Bei dem Wahnsinnstempo unserer Bürokraten stell Dich mal eher auf 2007 ein ;)

Gruss
Sven

"Daher müssen die vier Mobilfunknetzbetreiber nunmehr unverzüglich Anträge auf Genehmigung der Entgelte für ihre Terminierungsleistungen bei der Bundesnetzagentur einreichen. Wir sind zuversichtlich, dass dies auch geschieht und entsprechende Entgeltanträge noch heute eingereicht werden, über die dann im Rahmen eigenständiger Genehmigungsverfahren innerhalb einer Frist von zehn Wochen, mithin Mitte November 2006, entschieden wird", erläuterte Kurth das Verfahren.

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Gruß Kamischke