Blödsinn

Benutzer CoLa schrieb:

Was sind denn "dickliche SMS-Amöben in Schlabberhosen" ?

GKr

Benutzer CoLa schrieb:

Ist alles kein Problem - die Preise bleiben wie sie sind, lediglich zur Festnetz- und Mobilfunknummer der Erziehungsberechitigungen kann man spotgünstig telefonieren. Das verstrahlt die Umgebung nicht, gibt den Eltern aber die nötige Aufsicht über ihre ausser Kontrolle geratenen Kids.

Mir kommen gleich die Tränen. Die armen Kinder. In welcher Welt leben wir denn??? Die sollen eine Prepaid-Karte nehmen und mal merken, wie schnell 15 Euro weg sind. Diese verwöhnten Fratzen...... Ich gerate regelmäßig mit meiner Tante in Streit, wenn sie sich immer über die hohen Rechnungen ihrer 14 Jährigen Tochter beschwert. Aber Hauptsache Fotohandy und Vertrag... mann o mann!

Benutzer hilden schrieb:

Seh ich doch auch nicht anderes? Lediglich Gespräche zu den Erziehungsberechtigten sollten recht günstig sein, der Rest bleiben wie es ist - und vor allem auf Prepaidbasis, denn wenn das Geld weg ist ist es weg, dann kann man halt nicht mehr telefonieren, deswegen ist ein monatliches Maximalkontingent, durch die Eltern festsetzbar, auch durchaus sinnvoll.

Benutzer CoLa schrieb:

Zumal reichen würde, wenn man den Kids nur den Zugang zur Klingelton- und Logo-Mafia effektiv sperren könnte. Aber das geht ja selbst in den sogenannten Kids-Tarifen maximal auf Anfrage (wenn überhaupt).

Benutzer fb schrieb:

Man könnte ja so ein filter setzen das man nur bestimmte rufnummern wählen kann!

Benutzer CoLa schrieb:

Was fehlt, ist eine einstellbare Maximalsumme pro Monat in jedem ganz normalen Tarif. Das sollte man fordern.

Dann muss man nicht diese Phantasiepreise zahlen, weil man jeden passenden Tarif wählen kann und dennoch gibt es eben ein festes monatliches Budget.

Mit dem eplus prof s könnte man z.b. fast beliebig ins Festnetz telefonieren mit 3 cent und mit dem Quicknet dazu gehts auch für 25 cent in jedes Mobilnetz. Da kommt auch ein Jugendlicher lange mit aus und die Kosten wären 100% begrenzbar. Nutzt er dann Quicknet nicht, weil er für die Vorwahl zu faul ist, dann gibt es eben nur halbsoviele mobile Minuten in dem Monat.

mfg wb

Benutzer barthwo schrieb:


§ 18 TKV - kundenvorgabe der Entgelthöhe

Ab dem 1. Januar 2001 kann der Kunde gegenüber dem Anbieter von Telekommunikation­sdienstleistungen für die Öffentlichkeit vorgeben, bis zu welcher monatlichen Entgelthöhe er die Dienstleistung in Anspruch nehmen will. Der Anbieter muß sicherstellen, daß diese Entgelthöhe nicht ohne Zustimmung des Kunden überschritten wird.

http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/tkv_1998/__18.html

f.

Benutzer federico schrieb:
Whow, danke. Man sollte mal in Gesetze reingucken. Das scheint ja ganz "allgemein" zu gelten, also wohl für JEDEN Tarif. Oder es ist per Verordnung so "verwässert", dass es genau einen solchen Tarif geben muss und das ist dann der Prepaid-Tarif.

Ansonsten haben wir damit doch unseren "Jugendtarif". Da verstehe ich wirklich nicht mehr warum so ein Theater darum gemacht wird.

Und wenn man dann noch 0190, 0137 und Mehrwert SMS sperren kann, dann ist doch alles absolut in Ordnung.

mfg wb

Benutzer federico schrieb:

Gibt es das denn jetzt nicht z.B. von T-Mobile?
Da läuft doch diese Werbung im TV derzeit.
GKr

Hallo,
Benutzer CoLa schrieb:

Da spricht doch nur der Neid.

Fakt ist, daß Jugendliche, Studenten und Freaks also Leute mit geringem eigenen Einkommen damals das Internet angeschoben haben und auch die einzigen ernsthaften Interessenten an mobilem Entertainment wie Klingeltönen, Downloads etc. sind. Und denen wir das Geld in schon beängstigender Weise aus der Tasche gezogen. Punkt.

Die Leute, die Geld hätten, wollen diesen ganzen Plunder aber nicht. Die Netzbetreiber sollten das mal endlich zur Kenntnis nehmen.

Leute die Geld haben wollen eine zuverlässige flächendeckende Netzversorgung auch am "Ende der Welt", sie wollen bedienbare und funktionierende Handys und vernünftige nachvollziehbare Tarife. E-Mail per Handy beginnt langsam interessant zu werden, aber die Tarife sind immer noch viel zu teuer.

Die Mobilfunker haben Angst vor Preissenkungen, weil sie eine Abwärtsspirale befürchten, die sei am Ende nicht mehr aufhalten können und die einen der 4 Anbieter wegspülen könnte (wenn es dumm kommt). Sie können die Entwicklung verzögern, aber nicht aufhalten. Das Ziel muß sein, mehr Kunden zur vernünftigen Nutzung zu überreden, was aber nur über drastisch niedrigere Preise möglich ist. Das haben die Chefs erkannt, aber umsetzen mag es keiner.

Nun ja, billiger dürfte es ruhig werden. Meines Wissens wirft das Mobilfunkgeschäft immer noch 40% der Erlöse als Gewinn vor Steuern ab. Ist also noch gut Luft drin, wenn man die Spannen aus Handel und Dienstleistung dagegen hält ;-)

Die Mobilfunkbetreiber werden sich hüten günstige Tarife bei Jugendlichen einzuführen, denn sie produzieren die höchsten Einnahmen für sie. Ob sie nun hoch liegen oder nicht, sie werden immer die Handys benutzen. Also warum sollten sie ihre Gewinne reduzieren wollen? Dies ist gegen jedes logische (Firmen)Denken. Wie Jugendliche mit den Handys ( und damit auch mit den Rechnungen ) umgehen, liegt in der Hand der Eltern und damit haben die Eltern eine Pflicht ihren Kindern gegenüber. Wieso also diese Pflicht auf Firmen ( oder andere Institute, Institutionen etc. ) abwälzen? Dialer sind etwas anderes, denn das geschieht ohne Wissen der Nutzer. Solange die Mobilfunkbetreiber die Kosten nicht verheimlichen, ist es meines Erachtens gut gerelgelt. Denn bisher wird noch keiner in Deutschland gezwungen ein Handy auch tatsächlich zu benutzen! Solange Notrufe kostenlos via Handy abgesetzt werden können, ist es okay so und wenn auf einmal Eltern sich auf einen bestimmten Betreiber stürzen, weil dieser eine gute Idee hat..., tja, das ist eben der Markt, der eben Wettbewerb fordert!
Die Eltern sind hier eben mehr gefordert auf ihren Nachwuchs einzugehen und ihnen mehr verantwortungsbewußtes Umgehen beizubringen ( Mit allen Dingen, nicht nur mit Handys bzw. deren Rechnungen )! ( So wie Deutschland sich jahrelang nicht um seine Bildungspolitik gekümmert hat! Jetzt sind eben die Folgen zu spüren )

Benutzer andy 200 schrieb:

Meinst Du, er meint vielleicht gar seine eigenen Kinder, wenn er von "dickliche SMS-Amöben in Schlabberhosen" schreibt?

Schon ein seltsamer Mensch. Naja.

GKr (ebenfalls Vater von 2 Kindern)

Benutzer andy 200 schrieb:

Ich sehe das genau so. Übrigens: In den 60er und 70er Jahren war es nicht anders als in den von Dir erwähnten 80ern.

Meine Kinder sind erst schlau geworden, nachdem Sie mal im Hotel einen ganzen Abend so eine 0137-Nummer angerufen hatten. Aus Langeweile. Joh. Mich hat beim Check-Out fast der Schlag getroffen. Habe den beiden das zu gleichen Anteilen in den Folgemonaten vom Taschengeld abgezogen. Sie hätten das wissen können. Hatte sie oft genug vor solchen Kostenfallen gewarnt.

Aber seitdem ist wirklich auch Ruhe. Sie telefonieren über ihre Prepaid-Handys und fertig. 0190-Nummern sind bei uns privat gesperrt. Klingelton-Abos meiden sie von sich aus.
Das geht schon so.

GKr

Benutzer andy 200 schrieb:


Ich glaube nicht das es nur an den Homonen liegt.Wir haben ein Spaßgesellschaft heute.Wo bei ich nicht alle über einen Kamm scheren möchte,aber man kann von 16,17 jährigen schon erwarten das sie rechnen können.
Und wenn ich mir ein mal die "Mühe"mache und mir die Preise ansehe die ich für ne Min.zahlen muß bei einer Prepaidkarte zB,weiss ich doch das ich mir Dauergespräche nicht so oft leisten kann.

Benutzer paulilausi schrieb:

Genau so ists.Wenn ich seh wie lange die "kleinen"schon morgens am Handy hängen und das nich nur 2,3 Minuten.Quatschen mit'n Freund oder Freundin die sie 5 Min.vorher erst gesehen haben.
Frag die mal nach einen großen Fluß in Hamburg.Da kommen dann Antworten wie ISA oder DONAU.Die sind teilweise 14,15 oder 16 Jahre alt.Die können dir aber alles über die neusten Klingeltöne erzählen.Ist doch toll was?

Benutzer andy 200 schrieb:


1. Also 60€ oder mehr pro Monat für Telefonnutzung hat zu meiner Zeit (vor 10 Jahren) keiner ausgegeben-das kann man drehen und wenden, wie man will.

2. Welchen unrealistischen Umgang vermittelst du denn da? Wenn man seine Rechnungen nicht zahlt, dann kommt der Gerichtsvollzieher und nimmt dir das Handy weg-so einfach ist das. Was du deinen Kindern beizubringen scheinst, ist ein Leben in Abhängigkeit und auf Kredit? Die Preise sind zu hoch-Punkt. Wenn man die dann zahlt, hat das nix mit "Umgang mit Geld" zu tun, sondern mit einem "Marsch in die Privatinsolvenz". Man kann nur Dinge unterhalten, die man sich leisten kann. Gesprächspreise von 80 Cent pro Minute hat sich noch keine Jugend zuvor "geleistet"-auch das Kaugummi an der Tankstelle hat keine 1,60 DM gekostet. Mobilität hin oder her...