Benutzer ezc schrieb:
Aber hier sieht man auch das eigentliche Problem: Während im Festnetz die 01802 gegenüber dem Ferngespräch oft tatsächlich vorteilhaft ist - gerade in Warteschleifen - berechnen die Mobilfunkanbieter keinen Festpreis für das Gespräch, sondern einen hohen Minutenpreis. Dabei müsste der Minutenpreis eigentlich unter dem für Inlandsgespräche liegen, denn 01802 ist - zumindest bei längeren Gesprächen, tatsächlich "shared cost", d.h. ich gehe davon aus, dass der Angerufene bei einem 15-Minuten-Gespräch tatsächlich drauflegt.
QSC beispielsweise verlangt bei 01802 je nach Tageszeit 4 oder 6,5 ct pro Minute, zzgl. MWSt.!
Mag ja sein. Aber mein call-by-call Anbieter verlangt 2 cent/min für "normale" Festnetzanschlüsse und bei carpo über VoIP zahle ich nur 1 cent/min.
Bei den 01802 Nummern, die wirklich selten angeboten werden, meist sind es 01801 oder 01805 Nummern, kann es also in manchen Fällen wirklich einen Kostenvorteil geben.
Aber die Mobiltelefone sind auch bei uns auf dem besten Wege die Festnetztelefonie zu überholen und denen nutzt dies garnichts.
Im Grundsatz gilt also nach wie vor: 0180x Nummern (vielleicht ausgenommen x=2 in manchen Fällen) sind KUNDENUNFREUNDLICH.
Und die Telekom setzt gerade noch einen drauf und verlangt in Zukunft MEHR Geld für den Anruf von 0180-er Nummern!!!
mfg wb