Benutzer Dr. B. schrieb:
Benutzer penetrator schrieb:
Naja, mit einer Freemail-Adresse würde ich mich ohnehin nicht ernsthaft bewerben. Ist ja ungefähr so, als für das Bewerbungsfoto den Personalausweis zu kopieren ...
Naja, so pauschal kann man das auch nicht sagen. Zumal es bei Web.de auch bezahlpflichtige Email-Adressen gibt.
Aber ok, leichter gesagt, als getan. Ich glaube, ich würde mir dann nur für Bewerbungszwecke eine spezielle Weiterleitungs-Domain zulegen.
Ich habe eine GMX-Adresse und GMX bietet einige verschiedene kostenpflichtige Dienste an. Ich habe auch eine Homepage (unabhängig davon!) und dazu passende Adressen. Wenn ich mich nun bewerbe, mache ich die Wahl der E-Mail-Adresse davon abhängig, ob ich es in der Branche meiner Homepage tue oder nicht.
Würdet Ihr Euch niemals mit einer @gmx.de oder @web.de Adresse bewerben? Gilt das immer/meistens als schlechter Stil? Welche Alternative sollte denn gewählt werden? Mir fallen nur noch meinvorname@meinnachname.de oder mail@meinvorname-meinnachname.de ein. Finde ich beides auch nicht besonders prickelnd, es sei denn es wäre eben üblich und allgemein anerkannter guter Stil (keine Ahnung, obs so ist, sagt mal etwas dazu).
Zum braunen Spam: Die von mir gar nicht explizit als Kontakt angegebene, aber dennoch vorhandene Adresse webmaster@sgeichnichtbeiteltarif.de wurde auch schon missbraucht. Dumm ist dabei, dass die aktuellen Würmer so "schlau" sind, dass sie Browser-Caches analysieren und so die Fake-Adresse zusammensetzen. Damit bekommt die Zielbranche meiner Bewerbung gleichmal noch Müll von scheinbar meiner Adresse. Vielleicht nehme ich zukünftig nur noch den Freemailer (dort geht das anscheinend vorwiegend mit trial-and-error)....
Bin mal auf Eure Meinungen gespannt.
Euer Dr. B.
Ich glaube nicht, dass man Dir hier objektiv raten kann.
Jeder hat seine persönlichen Vorlieben und Abneigungen.
Ich finde zum Beispiel Bewerbungen mit AOL-Absender ziemlich daneben. Und in meinen Augen disqualifiziert sich ein Bewerber, wenn er uns eine Bewerbung als Hawkeye@aol.com Daggy@aol.com oder schlimmeres schreibt. Ich assoziiere das
Was ich Dir in jedem Fall empfehlen würde:
Eine neutrale Email-Adresse. Abgekürzter Vorname . Nachname zum Beispiel G.Kraus - aber dann im Absender ausschreiben, sonst weiss der Empfänger nicht, ob er Dich mit Herr oder Frau ansprechen muss.
Schreibe nur eine kurze Begleit-Email ohne grosses Brimborium.
Gestalte Deine Bewerbung, aber versende sie im PDF-Format.
Wenn Du keinen Acrobat-Destiller hast, kennst Du sicher jemanden, der Dir Dein PDF-Dokument erstellt.
Word-Dateien sind ein NO-NO wegen des ignorierten Makro-Risikos beim Versenden.
Versende Deine Bewerbungs-Emails nicht so, dass der Empfänger den Empfang "quittieren" muss. Ruf zwei Tage später an und frage, ob Deine Bewerbung eingegangen ist. Auch ohne Ausschreibung bekommen auch kleine Firmen wie unsere rd. 2-4 ausführliche Bewerbungen im Monat - und beantworten jede. Du steigerst Deine Chancen, wenn man sich beim Lesen erinnert "ach, der hat doch vorgestern angerufen und nachgefragt, ob die Bewerbung einging.)
Ich hoffe, ich habe Dir jetzt nicht Ratschläge gegeben, die Du gar nicht lesen wolltest. In jedem Fall wünsche ich Dir viel Erfolg. Nur wer kämpft, hat eine Chance zu gewinnen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
GKr
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