Für die Schule interessant sind Funktionen von moderneren Handys wie
- Taschenrechner
- Internetsuche / Wikipedia
- Tabellenkalkulation (z.B. bei Windows Mobile Handys)
- Navi beim Schulausflug
Ich gehe selbst in die Schule (11 Klasse )und möchte zu deinen Vorschlägen einmal Stellung nehmen :-)
Die Taschenrechnerfunktionen der Handys sind auch bei High End Modellen derart bescheiden das sie gerade mal bis in die 4 Klasse verwendet werden könnten. (Keine Wurzel, Potenzfunktion, Graph Moduse, Gleichungsauflöser etc.)
Zur Internetnutzung finde ich das die meißten Handys für die Internetnutzung in der Schule ungeeignet sind, zumindest bei den Handys die meine Mitschüler so haben. Praktisch ist es auf jedenfall aber dann bräuchte jeder Schüler einen Datentarif welcher recht teuer ist. Ich bin in meiner Klasse der einzige der Internet auf dem Handy nutzt und schau auch nur selten im Intet nach (da verboten bei uns). Interentnutzung wäre nur dann sinvoll wenn Mobile Datenflats so üblich wären wie ein DSL Anschluss (Es frägt kein Lehrer mehr ob man internet hat wenn die ne hausaufgabe aufgeben bei der man etwas googlen soll). Zudem sollten geeignete Handys in der Klasse vorhanden sein. Da hätte man dann wieder als Schüler mit schlechtem Handy ne benachteiligung (zb. weil das Handy nicht alle Seiten öffnen kann, langsam lädt weil zb. kein HSDPA, UMTS oder EDGE und zusätzlich könnte daraus dann u.U Mobbing resultieren). Zb. der Lehrer sagt google mal jenes: Der eine hat mit einem Iphone gleich die Information während jemand mit einem Nokia 7110 (extrembeispiel) kaum eine chance hat die lösung zu finden.
Das mit der Tabellenkalkulation per Excel Mobile ist nicht schlecht wird aber nicht oft gebraucht. Ich habe selbst ein WM Handy mit Office Mobile und dem ganzen Schnickschnak brauche es aber so gut wie nie (wenn es erlaubt wäre könnten die lehrer andere Aufgaben stellen muss ich einräumen). Hierbei gilt aber gleiches Problem mit den Endgeräten wie bei der Internetnutzung. Mit der Navigation (wieder gelten die Endgeräteprobleme wie bei der Mobilen Internetnutzung) könnte es Schülern vllt wirklich leichter fallen wenn sie sich in Grüppchen in fremden Städten aufhalten aber ich finde das eher nicht gut. Die Schüler sollen lernen sich "normal zurechtzufinden" Das stärkt die Gemeinschaft und bei Bedarf sollten sie halt Leute fragen. Wir aus meiner Klasse mussten uns auch schon (ohne Navi) in Berlin, Nürnberg, München und andere zurechtfinden und haben es geschafft.
Ich würde das ganze dann nur folgendermaßen sinvoll finden.
Taschenrechner ganz klassisch benutzen!
Schüler bekommen ein einheitliches Handy, einen Pocket PC mit Windows Mobile (wegen Excel und Word) und können mit einer Art kostenlosem WLAN in der Schule aufs Internet zugreifen. Leider ist der IE von WM Geräten recht schlecht aber ist jetzt mal egal. Das Handy kann meinetwegen noch ein Navi haben obwohl ich das für Unsinn halte. Unter solchen Bedingungen könnte ich es mir vorstellen. Allerdings wären für diese High End Geräte dann auch wieder Kosten pro Person nötig bei denen man sich dann überlegen sollte ob man nicht lieber bei "Netbook in der Schule" mitmacht.
Grüße