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Besser als Arcor


20.05.2004 12:32 - Gestartet von koelli
Ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht und gleichzeitig beeindruckt: 1,5 Cent auch tagsüber. Das ist deutlich günstiger als Arcor. Dazu muss man wissen, dass Arcor und BT Ignite beide viele Geschäftskunden unter Vertrag haben. (BT Ignite z.B. die Deutsche Lufthansa).
Daher wohl auch die hohen Preise für Privatkunden bei Arcor zur Hauptzeit: Um die Leitungen für Geschäftskunden frei zu halten. Aber BT Ignite schafft beides. Sie haben keine Angst vor Überlastung ihres Netzes durch Privatkunden. Da sollte sich Arcor mal ein Beispiel dran nehmen!
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[1] uzay antwortet auf koelli
20.05.2004 12:55
Benutzer koelli schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht und gleichzeitig beeindruckt: 1,5 Cent auch tagsüber. Das ist deutlich günstiger als Arcor. Dazu muss man wissen, dass Arcor und BT Ignite beide viele Geschäftskunden unter Vertrag haben. (BT Ignite z.B. die Deutsche Lufthansa).
Daher wohl auch die hohen Preise für Privatkunden bei Arcor zur Hauptzeit: Um die Leitungen für Geschäftskunden frei zu halten. Aber BT Ignite schafft beides. Sie haben keine Angst vor Überlastung ihres Netzes durch Privatkunden. Da sollte sich Arcor mal ein Beispiel dran nehmen!

Wenn T-Com oder Arcor, dann lieber T-Com. Denn Arcor will nicht günstig, sondern nur ein kleines bisschen unter den Tarifen der T-Com sein.
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[2] Schlechter als Arcor!
marcelm antwortet auf koelli
20.05.2004 14:07
Benutzer koelli schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht und gleichzeitig beeindruckt: 1,5 Cent auch tagsüber. Das ist deutlich günstiger als Arcor. Dazu muss man wissen, dass Arcor und BT Ignite beide viele Geschäftskunden unter Vertrag haben. (BT Ignite z.B. die Deutsche Lufthansa).
Daher wohl auch die hohen Preise für Privatkunden bei Arcor zur Hauptzeit: Um die Leitungen für Geschäftskunden frei zu halten. Aber BT Ignite schafft beides. Sie haben keine Angst vor Überlastung ihres Netzes durch Privatkunden. Da sollte sich Arcor mal ein Beispiel dran nehmen!

Jetzt wollen wir mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Arcor und BT sind Firmen mit einem sehr großen Geschäftsfeld, call-by-call ist da nur eines von vielen.

Und darüber reden wir hier. Arcor bietet Ortsgespräche ab 0,9 cent pro Minute an. Zwar im 4-Minuten Takt, aber immerhin.
Rechne mal nach:

Dauer - Kosten BT - Kosten Arcor
1 Min - 1,5 - 3,6
2 Min - 3,0 - 3,6
3 Min - 4,5 - 3,6
4 Min - 6,0 - 3,6
5 Min - 7,5 - 7,2
6 Min - 9,0 - 7,2
8 Min - 10,5 - 7,2

Schon ab der dritten angebrochenen Minute ist Arcor im call-by-call also deutlich günstiger. Vergleich gilt natürlich nur in der Nebenzeit.

Arcor gehört für mich noch immer zu den kompetentesten Firmen in der Telefonbranche.

Grüße, Marcel.
sms-billiger.de

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[2.1] koelli antwortet auf marcelm
20.05.2004 14:29
Benutzer marcelm schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht und gleichzeitig beeindruckt: 1,5 Cent auch tagsüber. Das ist deutlich günstiger als Arcor. Dazu muss man wissen, dass Arcor und BT Ignite beide viele Geschäftskunden unter Vertrag haben. (BT Ignite z.B.
die
Deutsche Lufthansa).
Daher wohl auch die hohen Preise für Privatkunden bei Arcor zur Hauptzeit: Um die Leitungen für Geschäftskunden frei zu halten.
Aber BT Ignite schafft beides. Sie haben keine Angst vor Überlastung ihres Netzes durch Privatkunden. Da sollte sich Arcor mal ein Beispiel dran nehmen!

Arcor bietet Ortsgespräche ab 0,9 cent pro Minute an. Zwar im 4-Minuten Takt, aber immerhin.
Rechne mal nach:

Dauer - Kosten BT - Kosten Arcor
1 Min - 1,5 - 3,6
2 Min - 3,0 - 3,6
3 Min - 4,5 - 3,6
4 Min - 6,0 - 3,6
5 Min - 7,5 - 7,2
6 Min - 9,0 - 7,2
8 Min - 10,5 - 7,2

Schon ab der dritten angebrochenen Minute ist Arcor im call-by-call also deutlich günstiger. Vergleich gilt natürlich nur in der Nebenzeit.

Du sagst es. Abends ist Arcor für Langtelefonierer billiger als BT Ignite. Aber das holen die locker durch die 9,2 Cent tagsüber für Ferngespräche wieder raus.

Arcor gehört für mich noch immer zu den kompetentesten Firmen in der Telefonbranche.

Arcor und kompetent? Arcor ist den meisten Leuten vor allem durch ihre Drückerkollonen bekannt, die Privatleuten und besonders gerne unwissenden Rentnern Arcor-ISDN-Anschlüsse andrehen, die sie gar nicht brauchen.
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[2.1.1] ThaRider antwortet auf koelli
20.05.2004 15:44
Arcor und kompetent? Arcor ist den meisten Leuten vor allem durch ihre Drückerkollonen bekannt, die Privatleuten und besonders gerne unwissenden Rentnern Arcor-ISDN-Anschlüsse andrehen, die sie gar nicht brauchen.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie Ihr nur immer auf die "Arcor" Drückerkolonnen kommt!
Arcor beschäftigt keine Drückerkolonnen und hat mit denen auch nix am Hut.

Ist das gleiche Spiel, wie bei der guten alten Telekom, bloß bei der Telekom ist es noch viel schlimmer. Denn da werden dir von den normalen Mitarbeitern einfach bei einem Umzug Leistungsmerkmale geschalten, die du nie wolltest und auch nicht beauftragt wurden.

Diese sogenannten "Arcor" Drückerkolonnen sind fremde Firmen, die einfach losgehen und versuchen, so viele Anschlüsse wie möglich zu vermitteln. Und die haben außer dem Provision kassieren nix mit Arcor am Hut!
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[2.1.1.1] CHEFE antwortet auf ThaRider
20.05.2004 16:46
Diese sogenannten "Arcor" Drückerkolonnen sind fremde Firmen, die einfach losgehen und versuchen, so viele Anschlüsse wie möglich zu vermitteln. Und die haben außer dem Provision kassieren nix mit Arcor am Hut!

Und da liegt es in meinen Augen auch an den Firmen (nicht nur Arcor) diesen Drückern das Handwerk zu legen. Ganz einfach keine Provision mehr an solche Firmen auszahlen, wenn die Reklamations-/Stornierungsquote größer x Prozent ist. Denn egal ob die jetzt von Arcor/ Tele2 / etc. direkt kommen, oder auf eigene Faust handeln - die Wut und der schlechte Ruf fällt auf jeden Fall auf die Telefongesellschaft zurück.
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[2.1.1.1.1] ThaRider antwortet auf CHEFE
20.05.2004 21:28
Benutzer CHEFE schrieb:
Und da liegt es in meinen Augen auch an den Firmen (nicht nur Arcor) diesen Drückern das Handwerk zu legen. Ganz einfach keine Provision mehr an solche Firmen auszahlen, wenn die Reklamations-/Stornierungsquote größer x Prozent ist. Denn egal ob die jetzt von Arcor/ Tele2 / etc. direkt kommen, oder auf eigene Faust handeln - die Wut und der schlechte Ruf fällt auf jeden Fall auf die Telefongesellschaft zurück.


Das Problem ist sicherlich mitunter dort zu finden, aber eben alleine nicht nur dort. Denn wenn man zwischen solchen "Drückerkolonnen" und wirklichen Arcormitarbeitern unterscheidet, kommen auch nicht gleich solche schlechten Meinungen auf Arcor zurück.

Diese ganze Sache finde ich aber noch lange nicht so schlimm, wie wenn ich in nen T-Punkt gehe um einen Umzug zu melden und mir dann dort dieser nette Mitarbeiter einfach ne andere Option oder nen zusätzliches Leitsungsmerkmal schaltet, was ich gar nicht beauftrag habe. Das sind echte "Drückermethoden".

Wenn mir so nen Provisionsgeiler "Drücker" vor meiner Haustür begegnet, ist das immerhin auch meine eigene Schuld, wenn ich mich auf dessen Argumente einlasse und unterschreibe.

Ich denke da sind wir uns alle einig, oder?
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[2.1.1.1.1.1] koelli antwortet auf ThaRider
21.05.2004 15:59
Benutzer ThaRider schrieb:
Wenn mir so nen Provisionsgeiler "Drücker" vor meiner Haustür begegnet, ist das immerhin auch meine eigene Schuld, wenn ich mich auf dessen Argumente einlasse und unterschreibe.

Ich denke da sind wir uns alle einig, oder?

Also wenn man nach dem Argument gehen würde, dass der Kunde selber schuld ist, dann dürfte es auch kein drohendes Verbot von 01900-Nummern als Call-by-Call geben, keine Warnhinweise auf Zigarettenschachteln, keine Hinweise wie "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" usw!
Die Masse der Menschen ist nun mal zu faul oder zu dumm, sich über alle eventuellen Fallen oder Risiken zu informieren. Wenn sogar schon der Gesetzgeber seine Bürger mit Warnhinweisen über eigentlich bekannte Fakten traktiert, dann kann es mit der Eigenverantwortung ja nicht weit her sein!
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[2.1.1.1.1.1.1] 01090 und Vertipper...
REMchen antwortet auf koelli
14.10.2004 21:35
Benutzer koelli schrieb:

Also wenn man nach dem Argument gehen würde, dass der Kunde selber schuld ist, dann dürfte es auch kein drohendes Verbot von 01900-Nummern als Call-by-Call geben, keine Warnhinweise auf Zigarettenschachteln, keine Hinweise wie "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" usw!

Die 0190-0-Nummern sollen ja auch wegen der angeblichen Gefahr, sich zu vertippen, verboten werden. Bei der 01090 kann man sich aber auch vertippen, z.B. die zweite 0 dieser Vorwahl vergessen, und dann wirds auch richtig teuer... :-)

Gruß,
REMchen
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[2.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf REMchen
14.10.2004 22:20
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Also wenn man nach dem Argument gehen würde, dass der Kunde selber schuld ist, dann dürfte es auch kein drohendes Verbot von 01900-Nummern als Call-by-Call geben, keine Warnhinweise auf Zigarettenschachteln, keine Hinweise wie "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" usw!

Die 0190-0-Nummern sollen ja auch wegen der angeblichen Gefahr, sich zu vertippen, verboten werden. Bei der 01090 kann man sich aber auch vertippen, z.B. die zweite 0 dieser Vorwahl vergessen, und dann wirds auch richtig teuer... :-)

Gruß,
REMchen

Aber bekommen die nicht laufend dieses Güte-Zertifikats-Prüf-Siegel von Teltarif? Dann MUSS es doch was taugen, ne?

GKr
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1] qw antwortet auf GKr
14.10.2004 23:02

Aber bekommen die nicht laufend dieses Güte-Zertifikats-Prüf-Siegel von Teltarif? Dann MUSS es doch was taugen, ne?

GKr

Aber dieses beachtet so etwas vielleicht nicht.
In der Tat ist es mir passiert, nachdem ich eine ähnliche Vorwahl aus Kostengründen empfohlen hatte, dass es gleich beim ersten Alleinversuch des Ratsuchenden zum Supergau kam. Nur einige Sekunden ratlos an der Leitung geblieben und schon auf der Rechnung mehrere Euros los.
Da habe ich wieder ganz schön Vertrauen verspielt, obwohl ich natürlich nicht schuld war am Verwählen.
Ich empfehle solche Vorwahlen deshalb nicht mehr, egal wie billig oder gut sie auch sein mögen.
Es wäre auch meiner Meinung nach angebracht, dass der Provider eine alternative Vorwahl anbietet.
Bei dieser Vorwahl ist die Verwählgefahr einfach zu groß, wenn man sie immer einzeln eintippt.
Bei eingespeicherten Nummern ist es natürlich etwas anderes, zumindest wenn man es früh genug bemerkt, sollte man sich auch dort versehentlich vertippt haben.
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] reiseesel antwortet auf qw
15.10.2004 08:13
Benutzer qw schrieb:

Aber bekommen die nicht laufend dieses Güte-Zertifikats-Prüf-Siegel von Teltarif? Dann MUSS es doch
was taugen, ne?

GKr

Aber dieses beachtet so etwas vielleicht nicht. In der Tat ist es mir passiert, nachdem ich eine ähnliche Vorwahl aus Kostengründen empfohlen hatte, dass es gleich beim ersten Alleinversuch des Ratsuchenden zum Supergau kam. Nur einige Sekunden ratlos an der Leitung geblieben und schon auf der Rechnung mehrere Euros los.
Da habe ich wieder ganz schön Vertrauen verspielt, obwohl ich natürlich nicht schuld war am Verwählen.
Ich empfehle solche Vorwahlen deshalb nicht mehr, egal wie billig oder gut sie auch sein mögen.
Es wäre auch meiner Meinung nach angebracht, dass der Provider eine alternative Vorwahl anbietet.
Bei dieser Vorwahl ist die Verwählgefahr einfach zu groß, wenn man sie immer einzeln eintippt.
Bei eingespeicherten Nummern ist es natürlich etwas anderes, zumindest wenn man es früh genug bemerkt, sollte man sich auch dort versehentlich vertippt haben.

Meines Wissens werden die Netzkennzahlen von der RegTP vergeben, die kann man sich nicht aussuchen. Und zu jedem Netz gibts natürlich auch nur eine Zugangs-Kennzahl.

Und weil jede Call-by-Call-Vorwahl immer mit 010 beginnt, sehe ich die Gefahr des Verwählens als gering an.

Wenn man sich verwählt, dann eher bei den letzten Ziffern, also 010yx statt 010xy. Und dann kann aus dem billigen Auslandsgepräch ein teurer Spaß werden.

Viel gefährlicher sind ohnehin die Pseudo-Call-by-Call-Dienste über 0190-0. Da kann jeder Verwähler echt teuer werden.

Gruß

reiseesel
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] koelli antwortet auf reiseesel
15.10.2004 13:06
Benutzer reiseesel schrieb:
Viel gefährlicher sind ohnehin die Pseudo-Call-by-Call-Dienste über 0190-0. Da kann jeder Verwähler echt teuer werden.

Erst informieren, dann was schreiben! Für jede 0190- und 01900-Nummer besteht schon seit einer Weile eine Preisansage-Pflicht. Also kann der Kunde, der sich vertippt hat auflegen, bevor die teuren Tarife berechnet werden!
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] qw antwortet auf koelli
15.10.2004 14:04
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer reiseesel schrieb:
Viel gefährlicher sind ohnehin die Pseudo-Call-by-Call-Dienste
über 0190-0. Da kann jeder Verwähler echt teuer werden.

Erst informieren, dann was schreiben! Für jede 0190- und 01900-Nummer besteht schon seit einer Weile eine Preisansage-Pflicht. Also kann der Kunde, der sich vertippt hat auflegen, bevor die teuren Tarife berechnet werden!

Und hat das einer mal allen 0190-Anbietern gesagt, bei meinem geschilderten Verwählversuch vor einigen Wochen, kam keine Ansage.
Schön, dass ich für 3 Euro jetzt mal Musterprozesse führen könnte, da wird schon allein das Einschreiben zur Telekom teuerer wie die berechneteten Sekunden.
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[2.1.1.1.1.1.1.1.2] koelli antwortet auf GKr
15.10.2004 13:05
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Also wenn man nach dem Argument gehen würde, dass der Kunde selber schuld ist, dann dürfte es auch kein drohendes Verbot von 01900-Nummern als Call-by-Call geben, keine Warnhinweise auf Zigarettenschachteln, keine Hinweise wie "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" usw!

Die 0190-0-Nummern sollen ja auch wegen der angeblichen Gefahr,
sich zu vertippen, verboten werden. Bei der 01090 kann man sich aber auch vertippen, z.B. die zweite 0 dieser Vorwahl vergessen, und dann wirds auch richtig teuer... :-)

Gruß,
REMchen

Aber bekommen die nicht laufend dieses Güte-Zertifikats-Prüf-Siegel von Teltarif? Dann MUSS es doch was taugen, ne?

GKr

Klar taugen die was. Wie gesagt: Wenn der Kunde sich vertippt und aus Versehen die 0 vergisst und so bei einer teuren 0190-Nummer landet, kann doch der Anbieter der 01900-Nummer nichts dafür. Im Supermarkt kann man sich ja auch vergreifen und nimmt statt dem Kaffee im Supersonderangebot den teuren daneben. Aber es gibt ja nun Preisansagen bei allen 0190-Nummern, so dass man auflegen kann, bevor der Verwähler was kostet.
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[2.1.1.2] koelli antwortet auf ThaRider
21.05.2004 15:53
Benutzer ThaRider schrieb:
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie Ihr nur immer auf die "Arcor" Drückerkolonnen kommt!
Arcor beschäftigt keine Drückerkolonnen und hat mit denen auch nix am Hut.

Diese sogenannten "Arcor" Drückerkolonnen sind fremde Firmen, die einfach losgehen und versuchen, so viele Anschlüsse wie möglich zu vermitteln. Und die haben außer dem Provision kassieren nix mit Arcor am Hut!

Da liegt doch das Problem! Wenn Arcor solchen Firmen nicht ungeprüft massig Provisionen zahlen würde, sondern sich ihre Vertriebspartner besser aussuchen würde, wäre das Image von Arcor auch besser!
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[2.1.1.2.1] marcelm antwortet auf koelli
21.05.2004 19:05
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer ThaRider schrieb:
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie Ihr nur immer auf
die 'Arcor' Drückerkolonnen kommt!
Arcor beschäftigt keine Drückerkolonnen und hat mit denen auch
nix am Hut.

Diese sogenannten 'Arcor' Drückerkolonnen sind fremde Firmen,
die einfach losgehen und versuchen, so viele Anschlüsse wie möglich zu vermitteln. Und die haben außer dem Provision kassieren nix mit Arcor am Hut!

Da liegt doch das Problem! Wenn Arcor solchen Firmen nicht ungeprüft massig Provisionen zahlen würde, sondern sich ihre Vertriebspartner besser aussuchen würde, wäre das Image von Arcor auch besser!

Hallo koelli,

wie kommst Du darauf, dass Arcor 'solchen Firmen ungeprüft massig Provisionen zahlt'?
Ich habe letztens mitbekommen was Arcor alles tut, damit niemand einen Vertrag bekommt der ihn nicht wirklich will.

Ein paar Beispiele:
Verträge, die Direktvermarkter mit auf den Weg nehmen, haben oben einen dicken roten Punkt. (Schaut mal drauf, wenn mal wieder einer vor der Haustür steht!) Wofür? Diese Kunden werden von Arcor (oder beauftragten Callcentern) zurückgerufen. Es wird sich nochmals versichert, ob er einen solchen Vertrag unterschrieben hat. Er bekommt die Chance Fragen zu stellen. Auf Wunsch oder bei Missverständnissen wird der Antrag sofort storniert. In diesem Fall bekommt auch der Direktvermarkter keine Provision.

Weiter wurde eine Altersgrenze eingerichtet. Ab Alter X (weiß ich auch nicht mehr genau) kommt kein Vertrag zustande. Und somit fließt keine Provision. Damit ging man gegen den Vorwurf vor, 'Drücker würden Altersheime überfallen'.

Das waren bloß zwei Beispiele. Arcor tut meines Erachtens mittlerweile sehr viel 'Qualitätssicherung' (oder wie man es nennen will).

Klar kann man mit diesen Maßnahmen nicht beeinflussen was der Direktvermarker erzählt. Doch wenn der Kunde nach dem Rückruf storniert und somit keine Provision mehr fließt überlegt sich der Direktvermarkter vielleicht irgendwann mal, dass es so nicht geht.

Viele Grüße, Marcel.
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[2.1.1.2.1.1] koelli antwortet auf marcelm
22.05.2004 14:16
Benutzer marcelm schrieb:
Ich habe letztens mitbekommen was Arcor alles tut, damit niemand einen Vertrag bekommt der ihn nicht wirklich will.
Es wird sich nochmals versichert, ob er einen solchen Vertrag unterschrieben hat. Er bekommt die Chance Fragen zu stellen. Auf Wunsch oder bei Missverständnissen wird der Antrag sofort storniert. In diesem Fall bekommt auch der Direktvermarkter keine Provision.

Mag also sein, dass Arcor sein Vorgehen in dieser Hinsicht gebessert hat. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, dass ein seriöses Unternehmen es nicht nötig hat, an der Haustür ihr Produkt zu verkaufen! Wozu gibt es Werbung in TV, Zeitungen oder im Fachgeschäft? Mit Verlaub: Ich hatte außer von einem Arcor-Vertreter seit über zehn Jahren keine "Vertriebsbeauftragten" mehr vor der Haustür stehen.
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[2.1.1.2.1.2] koelli antwortet auf marcelm
26.05.2004 14:17
Benutzer marcelm schrieb:
Ich habe letztens mitbekommen was Arcor alles tut, damit niemand einen Vertrag bekommt der ihn nicht wirklich will. Weiter wurde eine Altersgrenze eingerichtet. Ab Alter X (weiß ich auch nicht mehr genau) kommt kein Vertrag zustande. Und somit fließt keine Provision. Damit ging man gegen den Vorwurf vor, 'Drücker würden Altersheime überfallen'.

25.5. ARD-Magazin "PlusMinus": Verbraucherzentralen bestätigen häufige Beschwerden über Drücker-Verträge von Arcor. Im Film wird ein älterer Mann gezeigt, dem mit Falschaussagen ein kompletter Anschlußwechsel untergejubelt wurde.
Das widerspricht deiner Aussage, dass ab einem gewissen Alter keine Verträge mehr provisioniert werden!
Weiteres Beispiel aus der Sendung: Einer Türkin wird Arcor angedreht, weil Gespräche dorthin nur 4,5 Cent kosten sollen. In Wahrheit sind es aber 24 Cent!
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[2.1.1.2.1.2.1] REMchen antwortet auf koelli
27.05.2004 20:20
Wie schön, dass dieses Forum so wunderbar on-topic ist...

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[2.1.1.2.1.2.2] marcelm antwortet auf koelli
28.05.2004 10:14
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer marcelm schrieb:
Ich habe letztens mitbekommen was Arcor alles tut, damit niemand einen Vertrag bekommt der ihn nicht wirklich will. Weiter wurde eine Altersgrenze eingerichtet. Ab Alter X (weiß
ich auch nicht mehr genau) kommt kein Vertrag zustande. Und somit fließt keine Provision. Damit ging man gegen den Vorwurf vor, 'Drücker würden Altersheime überfallen'.

25.5. ARD-Magazin "PlusMinus": Verbraucherzentralen bestätigen häufige Beschwerden über Drücker-Verträge von Arcor. Im Film wird ein älterer Mann gezeigt, dem mit Falschaussagen ein kompletter Anschlußwechsel untergejubelt wurde. Das widerspricht deiner Aussage, dass ab einem gewissen Alter keine Verträge mehr provisioniert werden!
Weiteres Beispiel aus der Sendung: Einer Türkin wird Arcor angedreht, weil Gespräche dorthin nur 4,5 Cent kosten sollen. In Wahrheit sind es aber 24 Cent!

Ich habe diesen Beitrag auch gesehen. Naja, fand ich ehrlich gesagt nicht so klasse ermittelt. Nach deren Aussage war der Mann schon am Tag nach der Unterschrift auf Arcor umgestellt.
Jeder weiss: So schnell geht das nicht!

Übrigens hatte er eine Preselection beantragt, wie ich das verstanden hatte.
Der Rückruf erfolgt nur bei Wechsel zu Arcor ISDN. Eine Preselection wird mittlerweile recht schnell geschaltet, da kann es schon mal vorkommen, dass ein Stornoschreiben nach der Umstellung bearbeitet wird.
Mein Gott, wie tragisch ;-)) Ein Anruf bei der Telekom (von der man das Schreiben zur Preselection bekommt) hätte genügt.

Und er lebte auch nicht im Altersheim. Wer sagt Dir, dass er über Alter X war? (Ich glaube es sind 80 Jahre).

War halt mal wieder diese typische Rumhackerei. Wenn man sich auf dem Markt auskent muss man doch immer wieder über die Aussagen der Reporter schmunzeln.

Trotz allem: Gut, dass man nun was gegen die "schwarzen Schafe" tut. Das wird Zeit! Allerdings sage ich immer: Wer an der Haustür unterschreibt: Selbst dran Schuld!

Grüße, Marcel.