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gutgläubige Behörde


08.04.2005 15:40 - Gestartet von koelli
"Bislang hatte RegTP-Chef Matthias Kurth regulatorische Eingriffe in den Mobilfunk abgelehnt und auf die Einsicht der Mobilfunkanbieter gesetzt."

Was herauskommt, wenn man auf die "Einsicht" der Konzerne hofft, sieht man ja an der konsequenten Russpartikelfilter-Verweigerung deutscher Automobilhersteller!
Ich frage mich immer wieder, was diese Chefs bloß statt einem Umwelt- und Sozialgewissen in der Birne haben??? Ich wünsche ja keinem was Böses, aber die Verantwortlichen dieser Autokonzerne sollten echt mal selber an ihren ungefilterten Abgasen erkranken!
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[1] Micky34 antwortet auf koelli
08.04.2005 16:00
Benutzer koelli schrieb:
Ich wünsche ja keinem was Böses, aber die Verantwortlichen dieser Autokonzerne sollten echt mal selber an ihren ungefilterten Abgasen erkranken!

Die Bosse haben ihre Villen doch im grünen stehen. Da gibt es nicht viele Abgase, also interessiert es sie nicht, da sie und ihre Familien nicht viel davon mitkriegen.
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[2] tcsmoers antwortet auf koelli
08.04.2005 16:04
Benutzer koelli schrieb:
"Bislang hatte RegTP-Chef Matthias Kurth regulatorische Eingriffe in den Mobilfunk abgelehnt und auf die Einsicht der Mobilfunkanbieter gesetzt."

Was herauskommt, wenn man auf die "Einsicht" der Konzerne hofft, sieht man ja an der konsequenten Russpartikelfilter-Verweigerung deutscher Automobilhersteller! Ich frage mich immer wieder, was diese Chefs bloß statt einem Umwelt- und Sozialgewissen in der Birne haben??? Ich wünsche ja keinem was Böses, aber die Verantwortlichen dieser Autokonzerne sollten echt mal selber an ihren ungefilterten Abgasen erkranken!

Hast Du schon mal dran gedacht, dass die Russpartikelfilter bei gut verbrennenden Motoren überflüssig sind ? Insider sagen, dass gerade die Unternehmen mit nicht so guter Motortechnik hier etwas werbewirksam hervorheben, was nur sie anbieten "müssen".

Selbst der Golfdiesel meiner Frau ist, zumindest mit Biodiesel, auch ohne dieses Filter sauber. Hier soll doch nur wieder Begründung für höhere Steuern gefunden werden.

Wenn hier was geschehen soll, dann an den Grenzen. Diese ganzen stinkenden und qualmenden Ostlkw sollte man nicht reinlassen.

Hier wird doch ganz klar wieder nur auf unsere Kosten etwas geregelt.

peso
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[2.1] koelli antwortet auf tcsmoers
08.04.2005 16:14
Wie giftige Diesel- und sonstige Abgase verhindert werden, ist ja erst mal zweitrangig. Wenn bei einem guten Motor keine Filter nötig sind, meinetwegen. Aber mein Argument war, dass die Industriebosse nie von alleine etwas umwelt- und menschengerecht bauen, sondern nur, wenn sie gezwungen werden. Echt ätzend!
Guck dir nur mal an, was für Strom weltweit verschwendet wird, nur weil die Firmen zu geizig für echte Netzschalter sind und alles im Standby laufen lassen. Jetzt soll eine neue Richtlinie in der EU die Hersteller zwingen, dass die Geräte auch aus sind, wenn man den Knopf drückt. Und die Reaktion: Prompt meldete sich der erste Firmensprecher zu Wort und sagte, dass dann die deutschen und europäischen Firmen wettbewerbsnachteile gegenüber den asiatischen Herstellern hätten. Ja zum Kuckuck noch mal es geht um eine saubere Umwelt für alle! Das kapieren diese gewissenlosen Typen wohl alle nicht.
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[2.1.1] tcsmoers antwortet auf koelli
08.04.2005 18:20
Benutzer koelli schrieb:
Wie giftige Diesel- und sonstige Abgase verhindert werden, ist ja erst mal zweitrangig. Wenn bei einem guten Motor keine Filter nötig sind, meinetwegen. Aber mein Argument war, dass die Industriebosse nie von alleine etwas umwelt- und menschengerecht bauen, sondern nur, wenn sie gezwungen werden.

Zumindest beim Auto stimmt das nicht. Deutsche Neuwagen sind ohne Russfilter so sauber wie ausländische mit Russfilter.

Bevor man jetzt wieder aufpreispflichtige Dinge anbietet, wäre z.B. eine grössere Förderung von alternativen Treibstoffen ratsam. Beachte mal die "Preisangleichungen" beim Biodiesel. Hier sind die ausländischen Lieferanten nicht tangiert.

Desweiteren achte mal auf die Rückstufung von EU 4 auf EU 3 bei Verwendung von Gas.

Es gibt genug Möglichkeiten. Da diese aber nicht solche Schlagzeilen bringen, vergisst man es lieber.

Nicht umsonst hat noch kein deutscher Politiker während seiner Amtszeit einen Hirnschlag erlitten ;-)

Echt ätzend! Guck dir nur mal an, was für Strom weltweit verschwendet wird, nur weil die Firmen zu geizig für echte Netzschalter sind und alles im Standby laufen lassen.

Kannst Du das beurteilen ? Ich nicht ! Wenn ich dem Techniker unseres Grosskopierers glauben soll, entstehen höhere Folgekosten, wenn das Ding jeden Abend abgeschaltet wird.

peso
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[2.1.1.1] 602sl antwortet auf tcsmoers
08.04.2005 19:12
Das Problem für die Umwelt ist doch nicht, dass Energie verbraucht wird, sondern vorrangig das WIE!

Ich kann mich an eine vergleichende TV Werbung zwischen einem japanischen Autohersteller (Toyota vielleicht) und einem VW TDI in USA erinnern, dort wurde damals schon darauf hingewiesen, dass Dieselruß so krebserregend ist und dass der Benzin Japaner ja viel besser ist auch wenn er mehr braucht.

Man sollte die Finger vom Diesel lassen wegen der Kinder war der Tenor des Spots.

Naja, damals gab es sicherlich noch keine serienreife Filtertechnologie, aber gerade das ist doch das perverse.

Tritt-ihn, Schröder und Co verteuern das Benzin so stark, dass schon fast 50% der Neuwagen Diesel sind, wundern sich aber hinterher, dass diese ja Ruß erzeugen und dass das Krebs erregt!

Das war doch schon vor 5 oder 10 Jahren klar. Und das Problem ist nicht das achsotolle CO2, sondern die wirklichen Gifte NOx, CO, SOx und natürlich Ruß.

Lest mal bei www.centstrom.de dort ist das Problem schon seit langem genau beschrieben.




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[2.1.1.1.1] koelli antwortet auf 602sl
08.04.2005 23:07
Benutzer 602sl schrieb:
Das Problem für die Umwelt ist doch nicht, dass Energie verbraucht wird, sondern vorrangig das WIE!

Ob man nun in Norwegen viel oder wenig Strom verbraucht, schadet höchstens dem Geldbeutel, aber nicht so sehr der Umwelt, da dort fast nur Wasserkraft existiert.
Aber die Hersteller schicken ihre Geräte ja heute in alle Welt. Daher sollten die Apparate unbedingt wenig verbrauchen, damit nicht unnötig Kohle verfeuert oder Atomkraftwerke gebaut werden müssen.

Man sollte die Finger vom Diesel lassen wegen der Kinder war der Tenor des Spots.

Naja, damals gab es sicherlich noch keine serienreife Filtertechnologie, aber gerade das ist doch das perverse.

Tritt-ihn, Schröder und Co verteuern das Benzin so stark, dass schon fast 50% der Neuwagen Diesel sind, wundern sich aber hinterher, dass diese ja Ruß erzeugen und dass das Krebs > erregt!

Alles hat zwei Seiten, so ist das nunmal. Aber ein verantwortungsvoller Käufer sollte eben nicht einfach aus kostengründen einen Diesel kaufen, sondern sich ernsthaft überlegen, ob er die Dieselabgase seinen Kindern zumuten will oder nicht doch lieber etwas mehr für weniger schädliche Benzinautos ausgeben will. Oder am besten gleich Bahn fährt ;-)
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[2.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf koelli
08.04.2005 23:48
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer 602sl schrieb:
Das Problem für die Umwelt ist doch nicht, dass Energie verbraucht wird, sondern vorrangig das WIE!

Ob man nun in Norwegen viel oder wenig Strom verbraucht, schadet höchstens dem Geldbeutel, aber nicht so sehr der Umwelt, da dort fast nur Wasserkraft existiert. Aber die Hersteller schicken ihre Geräte ja heute in alle Welt. Daher sollten die Apparate unbedingt wenig verbrauchen, damit nicht unnötig Kohle verfeuert oder Atomkraftwerke gebaut werden müssen.

Man sollte die Finger vom Diesel lassen wegen der Kinder war
der Tenor des Spots.

Naja, damals gab es sicherlich noch keine serienreife Filtertechnologie, aber gerade das ist doch das perverse.

Tritt-ihn, Schröder und Co verteuern das Benzin so stark, dass schon fast 50% der Neuwagen Diesel sind, wundern sich aber hinterher, dass diese ja Ruß erzeugen und dass das Krebs
erregt!

Alles hat zwei Seiten, so ist das nunmal. Aber ein verantwortungsvoller Käufer sollte eben nicht einfach aus kostengründen einen Diesel kaufen, sondern sich ernsthaft überlegen, ob er die Dieselabgase seinen Kindern zumuten will oder nicht doch lieber etwas mehr für weniger schädliche Benzinautos ausgeben will. Oder am besten gleich Bahn fährt ;-)


Das ist ja alles gut und schön. Nur, leider gibt es keine LKW mit Benzin und Kat. Das ist doch alles nur Makulatur. Die grössten Dreckschleudern sind die alten LKW, inbesonders die aus Osteuropa. Wenn in Deutschland eine neue Vorschrift kommt, dann wird erstmal die Steuer erhöht. Als wenn dadurch weniger Stinker fahren. Man sollte an den Grenzen diese Fahrzeuge einfach nicht reinlassen.

Aber Deutschland ist sowieso ein seltsames Land. Wenn ich will, dass verbotenes Parken eingestellt wird, dann hänge ich da keine Zahlungsaufforderung dran. Ich schleppe ihn weg. Durch das Abkassieren ist doch das Problem nicht gelöst. Aber bei uns gilt doch in allen Bereichen nur noch die Devise "abkassieren".

Bei uns parkten immer PKW auf dem Bürgersteig. Nachdem sich einige Leute berechtigt erregten, wurden diese Fahrzeuge weggeschleppt. Die Begründung war, Verkehrsbehinderung und Beschädigung des Gehweges. Jetzt steht an gleicher Stelle oft ein 40to Ost-LKW. Anrufe bei der Stadt ergaben, dass man keine LKW abschleppt, dies wäre zu teuer und zu umständlich.

Wenn man diesem Ostgoten einmal seinen LKW klauen würde, wäre das Problem auf lange Zeit erledigt. Der soll mal seinem Boss erklären, warum sein Zug abgeschleppt wurde.

peso
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[2.1.1.1.1.1.1] koelli antwortet auf tcsmoers
08.04.2005 23:58
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer 602sl schrieb:
Das Problem für die Umwelt ist doch nicht, dass Energie verbraucht wird, sondern vorrangig das WIE!

Ob man nun in Norwegen viel oder wenig Strom verbraucht, schadet höchstens dem Geldbeutel, aber nicht so sehr der Umwelt, da dort fast nur Wasserkraft existiert. Aber die Hersteller schicken ihre Geräte ja heute in alle Welt.
Daher sollten die Apparate unbedingt wenig verbrauchen, damit nicht unnötig Kohle verfeuert oder Atomkraftwerke gebaut werden
müssen.

Man sollte die Finger vom Diesel lassen wegen der Kinder war
der Tenor des Spots.

Naja, damals gab es sicherlich noch keine serienreife Filtertechnologie, aber gerade das ist doch das perverse.

Tritt-ihn, Schröder und Co verteuern das Benzin so stark, dass schon fast 50% der Neuwagen Diesel sind, wundern sich aber hinterher, dass diese ja Ruß erzeugen und dass das Krebs
erregt!

Alles hat zwei Seiten, so ist das nunmal. Aber ein verantwortungsvoller Käufer sollte eben nicht einfach aus kostengründen einen Diesel kaufen, sondern sich ernsthaft überlegen, ob er die Dieselabgase seinen Kindern zumuten will oder nicht doch lieber etwas mehr für weniger schädliche Benzinautos ausgeben will. Oder am besten gleich Bahn fährt ;-)


Das ist ja alles gut und schön. Nur, leider gibt es keine LKW mit Benzin und Kat.

Richtig. Deshalb sollte ja auch so vie wie möglich per Schiene transportiert werden.
Übrigens: Darüber redet irgendwie keiner, aber ein Kreuzfahrtschiff verbrennt massig Diesel. Würde mich echt mal interessieren, was für die Umwelt besser ist: Fliegen oder Schiff fahren.
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[2.1.1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf koelli
09.04.2005 00:45
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer 602sl schrieb:
Das Problem für die Umwelt ist doch nicht, dass Energie verbraucht wird, sondern vorrangig das WIE!

Ob man nun in Norwegen viel oder wenig Strom verbraucht, schadet höchstens dem Geldbeutel, aber nicht so sehr der Umwelt, da dort fast nur Wasserkraft existiert. Aber die Hersteller schicken ihre Geräte ja heute in alle Welt.
Daher sollten die Apparate unbedingt wenig verbrauchen, damit nicht unnötig Kohle verfeuert oder Atomkraftwerke gebaut werden
müssen.

Man sollte die Finger vom Diesel lassen wegen der Kinder war
der Tenor des Spots.

Naja, damals gab es sicherlich noch keine serienreife Filtertechnologie, aber gerade das ist doch das perverse.

Tritt-ihn, Schröder und Co verteuern das Benzin so stark, dass schon fast 50% der Neuwagen Diesel sind, wundern sich aber hinterher, dass diese ja Ruß erzeugen und dass das Krebs
erregt!

Alles hat zwei Seiten, so ist das nunmal. Aber ein verantwortungsvoller Käufer sollte eben nicht einfach aus kostengründen einen Diesel kaufen, sondern sich ernsthaft überlegen, ob er die Dieselabgase seinen Kindern zumuten will oder nicht doch lieber etwas mehr für weniger schädliche Benzinautos ausgeben will. Oder am besten gleich Bahn fährt ;-)


Das ist ja alles gut und schön. Nur, leider gibt es keine LKW
mit Benzin und Kat.

Richtig. Deshalb sollte ja auch so vie wie möglich per Schiene transportiert werden.

Im Fernseh wurde vorige berichtet, dass über 50 % der Loks im Güterverkehr Dieselloks sind.


Übrigens: Darüber redet irgendwie keiner, aber ein Kreuzfahrtschiff verbrennt massig Diesel. Würde mich echt mal interessieren, was für die Umwelt besser ist: Fliegen oder Schiff fahren.

Frag doch mal bei Tritt-ihn an.
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[2.1.1.2] koelli antwortet auf tcsmoers
08.04.2005 22:57
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Aber mein Argument war, dass die Industriebosse nie von alleine etwas umwelt- und menschengerecht bauen, sondern nur, wenn sie gezwungen werden.

Zumindest beim Auto stimmt das nicht. Deutsche Neuwagen sind ohne Russfilter so sauber wie ausländische mit Russfilter.

Die Einführung des Katalysators war damals auch ein lange dauernder Kampf, bei dem die Autoindustrie sich viel Zeit gelassen hat.

Guck dir nur mal an, was für Strom weltweit verschwendet wird,
nur weil die Firmen zu geizig für echte Netzschalter sind und alles im Standby laufen lassen.

Kannst Du das beurteilen ? Ich nicht ! Wenn ich dem Techniker unseres Grosskopierers glauben soll, entstehen höhere Folgekosten, wenn das Ding jeden Abend abgeschaltet wird.

Fakt ist (wurde schon öfters von Fachleuten ausgesagt), dass in Deutschland zwei Stromkraftwerke allein für den Standbyverbrauch arbeiten.
Fakt ist auch, dass viele Geräte, wie z.B. DVD-Player oder SAT-Empfänger, völlig unnötig ständig unter Strom stehen.
Bei anderen Geräten, z.B. Videorecordern oder Anrufbeantwortern, ist das natürlich anders. Die müssen immer am Netz hängen. Aber technisch wäre ein Standbyverbrauch von 1 Watt kein Problem. Warum also verbrauchen manche Geräte bis zu 10 Watt ohne Sinn und Zweck?
Ich denke mal, dass sich der von dir zitierte Kopierer bei entsprechend anderer Herstellungsweise auch problemlos ausschalten ließe. Aber das würde wieder zu teuer für den Hersteller. Das ist ja immer das Argument...
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[2.1.1.2.1] tcsmoers antwortet auf koelli
08.04.2005 23:57
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Aber mein Argument war, dass die Industriebosse nie von alleine etwas umwelt- und menschengerecht bauen, sondern nur, wenn sie gezwungen werden.

Zumindest beim Auto stimmt das nicht. Deutsche Neuwagen sind ohne Russfilter so sauber wie ausländische mit Russfilter.

Die Einführung des Katalysators war damals auch ein lange dauernder Kampf, bei dem die Autoindustrie sich viel Zeit gelassen hat.

Ich bin zwar grundsätzlich Deiner Meinung, stimme Dir aber nicht zu. Der "Eiertanz" wurde wohl eher von den Politikern verursacht.

Ich wollte mir z.B. nächsten Monat ein neues Auto zulegen. Da keiner weiss, wie es weitergeht, habe ich die Neuanschaffung erstmal beiseite gelegt. Glaubst Du, ich bezahle etwas, was im nächsten Monat bezuschusst wird ??



Guck dir nur mal an, was für Strom weltweit verschwendet wird,
nur weil die Firmen zu geizig für echte Netzschalter sind und alles im Standby laufen lassen.

Kannst Du das beurteilen ? Ich nicht ! Wenn ich dem Techniker unseres Grosskopierers glauben soll, entstehen höhere Folgekosten, wenn das Ding jeden Abend abgeschaltet wird.

Fakt ist (wurde schon öfters von Fachleuten ausgesagt), dass in Deutschland zwei Stromkraftwerke allein für den Standbyverbrauch arbeiten.

Kannst Du diese Aussage nachprüfbar belegen ?

Fakt ist auch, dass viele Geräte, wie z.B. DVD-Player oder SAT-Empfänger, völlig unnötig ständig unter Strom stehen.

Was ist daran Fakt. Meine Geräte sind ausgeschaltet.

Ich denke mal, dass sich der von dir zitierte Kopierer bei entsprechend anderer Herstellungsweise auch problemlos ausschalten ließe.

Stimmt. Dann ist er aber ständig defekt, weil beim Einschaltenm die Elektronic immer Höchstleistung erbringen muss.

Dann habe ich zwar Strom gespart aber dafür ständigen Technikerbesuch.

Aber das würde wieder zu teuer für den
Hersteller. Das ist ja immer das Argument...

Was ist daran teuer ? Es ist ein einfacher primitiver Schalter.

peso
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[2.1.1.2.1.1] koelli antwortet auf tcsmoers
09.04.2005 00:10
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Fakt ist (wurde schon öfters von Fachleuten ausgesagt), dass in Deutschland zwei Stromkraftwerke allein für den Standbyverbrauch arbeiten.

Kannst Du diese Aussage nachprüfbar belegen ?

Bitteschön, habe mal eben gegoogelt und dabei gemerkt, dass ich sogar untertrieben habe. Es sind sogar vier Kraftwerke, die nur für den Standbyverbrauch arbeiten:

"Allein durch den so genannten Standby-Betrieb, etwa von Fernsehern und durch veraltete Motorentechnik in Industriemaschinen, werden der Studie zufolge jährlich zusammen 39 Milliarden Kilowattstunden elektrische Energie vergeudet. Das entspricht in etwa der Jahresproduktion von vier Großkraftwerken."
Quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0723/wissenschaft/0053/


Fakt ist auch, dass viele Geräte, wie z.B. DVD-Player oder SAT-Empfänger, völlig unnötig ständig unter Strom stehen.

Was ist daran Fakt. Meine Geräte sind ausgeschaltet.

Meine auch. Nur die meisten Leute denken gar nicht darüber nach, dass sie mit einem Gerät im Standby Strom vergeuden. Die sagen sich, dass das ja wohl nur ein paar Cent sein können...

Ich denke mal, dass sich der von dir zitierte Kopierer bei entsprechend anderer Herstellungsweise auch problemlos ausschalten ließe.

Stimmt. Dann ist er aber ständig defekt Dann habe ich zwar Strom gespart aber dafür ständigen Technikerbesuch.

Das will natürlich keiner, klar. Ich meinte auch nicht, dass es mit einem einfachen Schalter im Kopierer getan sei. Ich meinte, dass der Hersteller das Gerät eben so konzipieren soll, dass es sich problemlos aus- und einschalten lässt. Aber das würde wahrscheinlich viel mehr in der Produktion kosten. Technisch sicher machbar. Energiesparlampen kann man heutzutage auch so oft wie Glühbirnen ein- und ausschalten. Früher durfte man das nicht, weil sie sonst schneller kaputt gingen.
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[2.1.1.2.1.1.1] tcsmoers antwortet auf koelli
09.04.2005 00:48
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:

Kannst Du diese Aussage nachprüfbar belegen ?

Bitteschön, habe mal eben gegoogelt und dabei gemerkt, dass ich sogar untertrieben habe. Es sind sogar vier Kraftwerke, die nur für den Standbyverbrauch arbeiten:

"Allein durch den so genannten Standby-Betrieb, etwa von Fernsehern und durch veraltete Motorentechnik in Industriemaschinen, werden der Studie zufolge jährlich zusammen 39 Milliarden Kilowattstunden elektrische Energie vergeudet. Das entspricht in etwa der Jahresproduktion von vier Großkraftwerken."
Quelle:
www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0723/wissenschaft/0053/


Das kannte ich. Ist genauso ein ein Schmarn, wie das Zahlenspiel bei den Schwarzfahrern. Ich stimme Dir zwar zu, halte aber von derartigen "Studien" gar nichts.

peso
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[3] yellow antwortet auf koelli
08.04.2005 20:32
Was herauskommt, wenn man auf die 'Einsicht' der Konzerne hofft, sieht man ja an der konsequenten Russpartikelfilter-Verweigerung deutscher Automobilhersteller! Ich frage mich immer wieder, was diese Chefs bloß statt einem Umwelt- und Sozialgewissen in der Birne haben??? Ich wünsche ja keinem was Böses, aber die Verantwortlichen dieser Autokonzerne sollten echt mal selber an ihren ungefilterten Abgasen erkranken!

Jetzt mal ehrlich: Auf die Autokonzerne schimpfen ist doch wohl zu einfach. Wieviel Prozent der Diesel-Auto-Käufer hätten vor drei Jahren wohl einen Filter für 1000 EUR einbauen lassen, wenn man ihnen den angeboten hätte? So gut wie keiner!

Letztlich scheitern wir - und damit meine ich ausdrücklich unsere ganze Gesellschaft und damit auch MICH - zuweilen an unserer eigenen 'Geiz-ist-geil-Mentalität'.

Erst 'billig' wollen und später jammern, wenn wir niedrige Qualität, Arbeitsplätzeabbau oder Umweltschäden 'einkaufen'.

Es wird Zeit, dass in Deutschland 'billig' wieder von 'preiswert' abgelöst wird!
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[3.1] tcsmoers antwortet auf yellow
08.04.2005 23:50
Benutzer yellow schrieb:
Was herauskommt, wenn man auf die 'Einsicht' der Konzerne hofft, sieht man ja an der konsequenten
Russpartikelfilter-Verweigerung deutscher
Automobilhersteller!
Ich frage mich immer wieder, was diese Chefs bloß statt einem Umwelt- und Sozialgewissen in der Birne haben??? Ich wünsche ja keinem was Böses, aber die Verantwortlichen dieser Autokonzerne sollten echt mal selber an ihren ungefilterten Abgasen erkranken!

Jetzt mal ehrlich: Auf die Autokonzerne schimpfen ist doch wohl zu einfach. Wieviel Prozent der Diesel-Auto-Käufer hätten vor drei Jahren wohl einen Filter für 1000 EUR einbauen lassen, wenn man ihnen den angeboten hätte? So gut wie keiner!

Nicht ganz. Greepeace hat für mein Auto einen Filter in Film, Funk und Fernsehen vorgestellt. Trotz mehrfacher Nachfrage nach dem Hersteller, kam keine Antwort.

peso

Letztlich scheitern wir - und damit meine ich ausdrücklich unsere ganze Gesellschaft und damit auch MICH - zuweilen an unserer eigenen 'Geiz-ist-geil-Mentalität'.

Erst 'billig' wollen und später jammern, wenn wir niedrige Qualität, Arbeitsplätzeabbau oder Umweltschäden 'einkaufen'.

Es wird Zeit, dass in Deutschland 'billig' wieder von
'preiswert' abgelöst wird!