Benutzer 12345 schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer spl schrieb:
"Die Mobilfunkkonzerne geben sich zurückhaltend. Sie sind wie bisher der Ansicht, dass es in Deutschland einen funktionierenden Mobilfunkmarkt gebe."
Klar, für die Anbieter funktioniert er ja auch! :)
Ich bin sehr gespannt, ob sich die RegTP entgegen den lobbyierenden Politikern, die sowohl im der RegTP übergeordneten BMWA als auch in Bundestag und Bundesrat zu sitzen scheinen, zu einer Regulierung wird durchringen können.
Denn an einer politischen Regulierung können eigentlich keine
Zweifel bestehen.
Dass ohne intensiven Druck der Kommission nichts passiert, empfinde ich als ein Armutszeugnis der offensichtlich korrupten Bundespolitik -- ein Blick ins Gesetzgebungsverfahren des TKG genügt.
Ich stimme Dir zu. Es ist eine wahre Schande, was in diesem Lande geschieht. Ob Gelb, Grün, Rot oder Schwarz, alles ist auf eigenen Vorteil und Machterhalt aus. Einem kleinen Beamten, der eine Kinokarte annimmt wird Bestechlichkeit unterstellt.
Und diese Würdenträger meinen, dass für sie andere Gesetze gelten.
peso
spl
Wo ist es denn eurer Meinung nach besser?
Das ist doch gar nicht die Frage.
Selbst wenn es irgendwo anders besser wäre,
was würde das an den Zuständen in unserem Land ändern?
Mittlerweile bin ich sehr pessimistisch in Bezug auf eine weitere und dann gar noch irgendwann wieder blühende Existenz Deutschlands.
Wir haben so lange und so intensiv am Ausverkauf Deutschlands mitgearbeitet, unsere eigene Nation negiert und uns selbst freiwillig in die Rolle des Zahlmeisters des neuen offenen Europas gedrängt.. diese Prozesse sind kaum noch widerrufbar und reparabel.
Im vorletzten Spiegel stand ein Bericht über die in den nächsten Jahren steigenden Kosten der EU und die Umverteilung der von den einzelnen Nationen zu zahlenden Gelder. Mir ist regelrecht übel geworden, als ich verstand, dass noch höhere Lasten auf uns zukommen und noch weniger von der EU an uns zurückgegeben wird.
Das ist gar nicht die Schuld von Rot-Grün oder zuvor Schwarz-Gelb. Genau so wenig, wie Schwarz-Gelb uns da ab 2006 wieder herausholen könnte.
Das ist die Schuld der Nachkriegsgenerationen - unserer Generation. Die wir falschen Idealen nachgelaufen sind. Einem Internationalismus, geprägt von Schuldgefühl und Beflissenheit. Ohne daran zu denken, dass eine jede Nation einem gesundes Selbsterhaltungsinstinkt nachkommen muss. Wir dagegen graben uns so fleissig unser eigenes Grab, dass sich sogar die anderen Nationen Europas darüber wundern. Es aber gern zulassen, weil sie daraus Vorteile ziehen. Wir waren bzw. sind nicht einmal in der Lage, uns von anderen europäischen Ländern ein gesundes nationales Bewusstsein abzuschauen, zu diskutieren, zu übernehmen. Wer bei uns sagt: Deutschland, wird in die rechte Ecke gestellt.
Ich führe seit einigen Wochen sich intensivierende Gespräche in Polen. Es ist sehr interessant zu sehen, wie die Polen, mit denen ich darüber spreche (und das sind zum grössten Teil höhere Beamte, Richter, Manager, aber auch einige Studenten, blitzgescheite Jungs), die Situation Deutschlands sehen. Und ihre eigene. Und welche Schlüsse sie für sich selbst daraus ziehen - übrigens ganz offen. Warum auch nicht? Sie haben nämlich einen gemeinsamen nationalen Standpunkt, einen polnischen Standpunkt.
Wir in Deutschland haben ja die jetzige Entwicklung als Vorreiter mit angestossen und fördern sie immer weiter.
Tatsächlich:
Ich befürchte fast, es gibt keine Lösung (mehr).
Klingt das sehr pessimistisch? Tut mir leid.
GKr