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1 MB pro Song


01.03.2004 14:14 - Gestartet von handytim
Aus einer früheren Veröffentlichung von o2 habe ich in Erinnerung, dass die eine Kompression einsetzen, so daß ein Lied etwa 1 MB groß ist. Wie wird das denn am Ende klingen? Bei MP3s will ich auf mobilen Geräten auch nicht unter 128 kbit/s gehen, und selbst dann haben Song eigentlich immer 3 MB oder mehr.

Ciao
Tim
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[1] mungojerrie antwortet auf handytim
01.03.2004 15:19
Hallo,

mit geeigneten Verfahren kannst du einen Song auf 1,5 MByte (64kbit) bringen ohne das es schlechter klingt. Wenn du auf einige (hohe) Frequenzen verzichtest und die restlichen hohen und tiefen Frequenzbereiche nur in Mono abspeicherst und nur die mittleren in Stereo, kannst du die 1 MByte erreichen. Nur auf einer HiFi Anlage würde ich "das" dann nicht mehr abspielen.

Mungojerrie
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[1.1] handytim antwortet auf mungojerrie
01.03.2004 15:29
Benutzer mungojerrie schrieb:
mit geeigneten Verfahren kannst du einen Song auf 1,5 MByte (64kbit) bringen ohne das es schlechter klingt.

Schlechter wird es auf jeden Fall klingen!

Sorry, aber ich glaube da klingen die in Handys eingebauten Radios schon besser...

Ciao
Tim
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[1.1.1] mungojerrie antwortet auf handytim
01.03.2004 15:33
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer mungojerrie schrieb:
mit geeigneten Verfahren kannst du einen Song auf 1,5 MByte (64kbit) bringen ohne das es schlechter klingt.

Schlechter wird es auf jeden Fall klingen!

Wieso soll es zwangsweise schlechter klingen? Modernere Codecs erhöhen den Informationsgehalt pro Bit. Bei Bildformaten ist das gleiche zu beobachten. Moderne Algorithmen verkleinern die Dateien bei gleicher Qualität. Beispiel Kodak Photo CD (nicht Picture CD) und die heutigen JPEGs. Qualität faktisch gleich, nur sind die Dateien um einiges kleiner.

Mungojerrie
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[1.1.1.1] handytim antwortet auf mungojerrie
01.03.2004 15:45
Benutzer mungojerrie schrieb:
Wieso soll es zwangsweise schlechter klingen? Modernere Codecs erhöhen den Informationsgehalt pro Bit. Bei Bildformaten ist das gleiche zu beobachten. Moderne Algorithmen verkleinern die Dateien bei gleicher Qualität. Beispiel Kodak Photo CD (nicht Picture CD) und die heutigen JPEGs. Qualität faktisch gleich, nur sind die Dateien um einiges kleiner.

Du musst bedenken, dass ein mobiles Gerät das Teil decodieren muss, ohne Große Rechenleistung. Du kannst keine aufwändigen Codecs nutzen, um eine sehr gute Komprimierung zu erhalten. JPEG hat auch heute bei entsprechender Komprimierung einen Qualitätsverlust, genau wie bei jedem Audio-Codec auch.

Bei Audio kannst Du wohl durch Maskierungen das meiste an Daten einsparen und da ist MP3 schon relativ nahe an dem Optimum. Ich denke nicht, dass man mit 1 MB pro Lied Kunden mit einem Digital-Musik-Player zufrieden stellen kann. Mal sehen, ob man das in o2-Shops testen kann...

Ciao
Tim
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[1.1.1.1.1] mungojerrie antwortet auf handytim
01.03.2004 16:46
Benutzer handytim schrieb:
Bei Audio kannst Du wohl durch Maskierungen das meiste an Daten einsparen und da ist MP3 schon relativ nahe an dem Optimum. Ich denke nicht, dass man mit 1 MB pro Lied Kunden mit einem Digital-Musik-Player zufrieden stellen kann. Mal sehen, ob man das in o2-Shops testen kann...

Klar, ein finales Urteil kann man wirklich erst abgeben, wenn man so einen Player in der Hand hat und ein Lied seiner Wahl vergleichen kann. Also einmal von CD per Kopfhörer einmal vom Player mit dessen Kopfhörer.

Ein andere Punkt ist mir gerade eben noch in den Sinn gekommen: es kommt auch stark auf die Musik an, die man auf dem Gerät spielen will. Wenn es Klassik ist, dann liefern auch die "neuen" Formate wie mp3pro oder Ogg Vorbis bei niedrigen Datenraten keine überzeugende Qualität. Wenn ich mir aber das neue Popzeug ansehe, dann scheint das besser zu komprimieren sein. Gleichförmige Sounds aus Keyboards sind im Frequenzspektrum viel einfacher als mehrere Violinen. Die sind meines Erachtens auch bei geringer Datenrate noch ausreichend in der Qualität - ok, Qualität ist bei den meisten Songs eh nicht vorhanden ;)

Mungojerrie
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[1.1.1.1.1.1] seros antwortet auf mungojerrie
01.03.2004 18:37
Das Komprimierverfahren das O2 verwendet ist glaube ich
aac-plus.Das soll ja im Moment das Beste sein.
Grundsätzlich ist das ganze doch großer Mist.
1. Die Kosten sind viel zu hoch.
2.Wer muß sich den unterwegs Lieder downloaden???
3.Der Player hat nur eine Infrarotschnittstelle(da muß ich dann Telefon und Player nebeneinanderhalten,Bluetooth wäre ideal)
4.Das Design (häßlich)
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[1.1.1.2] Hightower antwortet auf mungojerrie
14.09.2005 13:27
Benutzer mungojerrie schrieb:
Modernere Codecs erhöhen den Informationsgehalt pro Bit.

Sorry, aber das ist Quatsch. Ein Bit hat entweder den Zustand 0 oder 1 und nichts dazwischen, drüber oder drunter. Da ist nichts mit Informationsgehalt erhöhen.

Gruß

H
T