Thread
Menü

Wie kann SMS-Spam erfolgreich sein?


04.02.2004 19:48 - Gestartet von MartyK
Ich dachte, SMS kostet was. Oder täusche ich mich?

Martin
Menü
[1] Cheeseburger antwortet auf MartyK
04.02.2004 19:58
Benutzer MartyK schrieb:
Ich dachte, SMS kostet was. Oder täusche ich mich?

Martin
Anscheinend ist es in Japan super günstig. So wie früher auch mal in Deutschland. Ach waren das noch schöne Zeiten.

Aber davon abgesehen, wenn uns diese Welle auch in Deutschland erreicht, greife ich bald wirklich zum zweit oder dritt Handy, um wenigstens mit einem Handy ungestört telefonieren zu können.

Mir gehen ja schon die ganzen Spam-Mails auf den Keks, die Tag für Tag meine Mailbox verstoffen, da komme ich alle von auf 90% unerwünschte Mails.

Gruss
Cheeseburger
Menü
[1.1] Keks antwortet auf Cheeseburger
05.02.2004 03:54
Benutzer Cheeseburger schrieb:
Mir gehen ja schon die ganzen Spam-Mails auf den Keks, die Tag für Tag meine Mailbox verstoffen, da komme ich alle von auf 90% unerwünschte Mails.

Ich hörte meinen Namen... :)

Spammails sind eine Plage. Ich habe sie inzwischen von früher mal 20-30 täglich auf nun fast 0 reduziert. Maßnahmen in Kurzform: Da ich mehrere Webseiten habe, sind dort auch viele Mailadressen verlinkt... gewesen. Das war der größte Fehler! Das habe ich abgeschafft (und stattdessen ein Feedbackformular mit Skript dahinter eingebaut). Die alten Adressen wurden deaktiviert und durch neue (geheime, die nur das Skript kennt) ersetzt.

Für die weiteren Adressen habe ich Spamfilter auf dem Server eingerichtet, so dass Spammails direkt abgewiesen werden. (Mein Provider www.in-berlin.de bietet sowas seit kurzem an.)

Wichtig ist, seine Adresse nicht zu veröffentlichen. Bei Newsletter und auf Webseiten gebe ich nie meine Hauptadresse an, sondern immer eine Adresse, die den Namen der Website bzw. des Newsletters enthält. Das geht, wenn man eine eigene Domain und damit beliebig viele E-Mail-Adressen hat. Beispiel: <teltarif-newsletter@example.com>

Trägt man sich auf Webseiten in Gästebücher ein, sollte man ebenfalls seine E-Mail-Adresse nicht angeben. Hier in den Teltarif-Foren sollte man einstellen, dass die eigene E-Mail-Adresse *nicht* angezeigt wird.

Letztens las ich, dass jemand 1 echte Mail, aber 200 Spammails pro Tag bekommt. Ich bekommem täglich 50-80 Mails und inzwischen 0-1 Spammails.

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de
Menü
[1.1.1] Keks antwortet auf Keks
05.02.2004 03:55
Benutzer Keks schrieb:
Wichtig ist, seine Adresse nicht zu veröffentlichen. Bei Newsletter und auf Webseiten gebe ich nie meine Hauptadresse an, sondern immer eine Adresse, die den Namen der Website bzw. des Newsletters enthält.

P.S.: Vorteil: Bekomme ich Spam an eine dieser Adressen, weiß ich erstens, wer meine E-Mail-Adresse weitergegeben hat, und kann außerdem diese eine Adresse dann deaktivieren. ;)
Menü
[1.1.2] hdontour antwortet auf Keks
05.02.2004 04:03
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer Cheeseburger schrieb:
Mir gehen ja schon die ganzen Spam-Mails auf den Keks, die Tag für Tag meine Mailbox verstoffen, da komme ich alle von auf 90%
unerwünschte Mails.

Ich hörte meinen Namen... :)

Spammails sind eine Plage. Ich habe sie inzwischen von früher mal 20-30 täglich auf nun fast 0 reduziert. Maßnahmen in Kurzform: Da ich mehrere Webseiten habe, sind dort auch viele Mailadressen verlinkt... gewesen. Das war der größte Fehler! Das habe ich abgeschafft (und stattdessen ein Feedbackformular mit Skript dahinter eingebaut). Die alten Adressen wurden deaktiviert und durch neue (geheime, die nur das Skript kennt) ersetzt.

Ganz genauso habe ich es auch gemacht bzw. machen lassen: fast 0



Für die weiteren Adressen habe ich Spamfilter auf dem Server eingerichtet, so dass Spammails direkt abgewiesen werden. (Mein Provider www.in-berlin.de bietet sowas seit kurzem an.)

Wichtig ist, seine Adresse nicht zu veröffentlichen. Bei Newsletter und auf Webseiten gebe ich nie meine Hauptadresse an, sondern immer eine Adresse, die den Namen der Website bzw. des Newsletters enthält. Das geht, wenn man eine eigene Domain und damit beliebig viele E-Mail-Adressen hat. Beispiel:
<teltarif-newsletter@example.com>

Trägt man sich auf Webseiten in Gästebücher ein, sollte man ebenfalls seine E-Mail-Adresse nicht angeben. Hier in den

Teltarif-Foren sollte man einstellen, dass die eigene E-Mail-Adresse *nicht* angezeigt wird.

Letztens las ich, dass jemand 1 echte Mail, aber 200 Spammails pro Tag bekommt. Ich bekommem täglich 50-80 Mails und inzwischen 0-1 Spammails.

ebenso


Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de
Menü
[1.1.3] Cheeseburger antwortet auf Keks
05.02.2004 09:21
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer Cheeseburger schrieb:
Mir gehen ja schon die ganzen Spam-Mails auf den Keks, die Tag für Tag meine Mailbox verstoffen, da komme ich alle von auf 90%
unerwünschte Mails.

Ich hörte meinen Namen... :)

Spammails sind eine Plage. Ich habe sie inzwischen von früher mal 20-30 täglich auf nun fast 0 reduziert. Maßnahmen in Kurzform: Da ich mehrere Webseiten habe, sind dort auch viele Mailadressen verlinkt... gewesen. Das war der größte Fehler! Das habe ich abgeschafft (und stattdessen ein Feedbackformular mit Skript dahinter eingebaut). Die alten Adressen wurden deaktiviert und durch neue (geheime, die nur das Skript kennt) ersetzt.

Jep, ich glaube ich schreibe jetzt immer Deinen Namen, damit ich auch ne Antwort von Dir bekomme. :-)
Also damit mir die mails nicht weiter auf den KEKS gehen *grrr*, wo bekomme ich so ein Skript. Oder wie kann ich mir so ein dingen am einfachsten basteln.

Gruss
Cheeseburger
Menü
[1.1.3.1] Keks antwortet auf Cheeseburger
05.02.2004 17:09
Benutzer Cheeseburger schrieb:
Jep, ich glaube ich schreibe jetzt immer Deinen Namen, damit ich auch ne Antwort von Dir bekomme. :-) Also damit mir die mails nicht weiter auf den KEKS gehen

Auf den Wecker? Auf die Nerven? :)

*grrr*, wo bekomme ich so ein Skript. Oder wie kann ich mir so ein dingen am einfachsten basteln.

Das Skript, das mein Provider uns anbietet, heißt WebSieve. Demnächst setzen sie aber serverseitig auch noch SpamAssassin ein. Ansonsten hilft es schonmal, wenn das Mailprogramm Spammails in einen separaten Ordner einsortiert. Mozilla Mail macht dies sehr schön, in einem Vergleich des Computermagazin c't schnitt der Mozilla-Spamfilter mit am besten ab.

Mozilla (1.6) deutsch mit Installer:
http://germaninstaller.sourceforge.net/

Netscape 7.1 deutsch (basiert auf Mozilla 1.4):
http://www.netscape.de/netscapeprodukte/netscape71/download.html

Liebe Grüße, Keks.
www.keks.de
Menü
[1.2] MartyK antwortet auf Cheeseburger
05.02.2004 13:57
Benutzer Cheeseburger schrieb:

Mir gehen ja schon die ganzen Spam-Mails auf den Keks, die Tag für Tag meine Mailbox verstoffen, da komme ich alle von auf 90% unerwünschte Mails.

Kleiner Tip: Richte einen Filter ein, der alle Mails sofort löscht, die nicht an eine deiner Mail-Adressen adressiert sind. Spammer nutzen nämlich oft die Mail-Domain, also z. b. @gmx.de und setzen davor beliebige Begriffe ein.
Auf diese Weise bekomme ich pro Tag ca. 90 Spam-Mails weniger.

Martin
Menü
[1.2.1] Keks antwortet auf MartyK
05.02.2004 17:12
Benutzer MartyK schrieb:
Kleiner Tip: Richte einen Filter ein, der alle Mails sofort löscht, die nicht an eine deiner Mail-Adressen adressiert sind. Spammer nutzen nämlich oft die Mail-Domain, also z. b. @gmx.de und setzen davor beliebige Begriffe ein.
Auf diese Weise bekomme ich pro Tag ca. 90 Spam-Mails weniger.

Dann blockiert man aber auch Mails von Freunden. Einige Freunde von mir verschicken Mails an mehrere Leute derart, dass sie alle ins BCC setzen (und nur sich selbst als "To:" eintragen). Grund: Datenschutz und andererseits Schutz davor, dass die E-Mail-Adressen der Freunde in fremde Adressbücher gelangen (Mailprogramme sammeln die oft automatisch) und damit den Virenmails ausgeliefert sind.

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de
Menü
[1.2.1.1] MartyK antwortet auf Keks
05.02.2004 21:29
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Kleiner Tip: Richte einen Filter ein, der alle Mails sofort löscht, die nicht an eine deiner Mail-Adressen adressiert sind.
Spammer nutzen nämlich oft die Mail-Domain, also z. b.
@gmx.de
und setzen davor beliebige Begriffe ein.
Auf diese Weise bekomme ich pro Tag ca. 90 Spam-Mails weniger.

Dann blockiert man aber auch Mails von Freunden.

Nein, wieso das? Wenn du eine Adresse Hans@Meier.de hast und ein Freund dir an diese schreibt, kommt sie auch an. Spam dagegen, der an Lili@Meier.de geht, wird sofort gelöscht.


Einige Freunde von mir verschicken Mails an mehrere Leute derart, dass sie alle ins BCC setzen (und nur sich selbst als "To:" eintragen). Grund: Datenschutz und andererseits Schutz davor, dass die E-Mail-Adressen der Freunde in fremde Adressbücher gelangen (Mailprogramme sammeln die oft automatisch) und damit den Virenmails ausgeliefert sind.

Das ist aber auch kein Problem. Einfach die Mailadressen seiner Freunde in eine Whitelist eintragen und dieser höchste Priorität zuweisen.

Martin
Menü
[1.2.1.1.1] Keks antwortet auf MartyK
06.02.2004 05:40
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
Dann blockiert man aber auch Mails von Freunden.

Das ist aber auch kein Problem. Einfach die Mailadressen seiner Freunde in eine Whitelist eintragen und dieser höchste Priorität zuweisen.

Na, toll. Es gibt so viele, die kenne ich ja gar nicht alle. Die wechseln bei einigen Leuten auch oft mal. Zudem bekomme ich viele Mails von Leuten, die ich noch nicht kenne, z.B. PMs an blitztarif.de, in denen in aller Regel die Adressen nur als BCC eingetragen werden.

Liebe Grüße, Keks.
Menü
[1.2.1.1.1.1] MartyK antwortet auf Keks
26.02.2004 17:15
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
Dann blockiert man aber auch Mails von Freunden.

Das ist aber auch kein Problem. Einfach die Mailadressen seiner Freunde in eine Whitelist eintragen und dieser höchste Priorität zuweisen.

Na, toll. Es gibt so viele, die kenne ich ja gar nicht alle.

Das ist doch kein Problem!? Die Leute, die du nicht kennst, werden deine Anschrift wohl kaum in BCC: schreiben, oder was hätte das für einen Sinn?


Die wechseln bei einigen Leuten auch oft mal.

Was? Die Mail-Adressen? Finde ich schwachsinnig - auch in Bezug auf Spam. Aber jedem nach seiner Facon.


Zudem bekomme ich viele Mails von Leuten, die ich noch nicht kenne, z.B. PMs an blitztarif.de, in denen in aller Regel die Adressen nur als BCC eingetragen werden.

Und der Rest geht wohin?

Martin
Menü
[1.2.1.1.1.1.1] Keks antwortet auf MartyK
26.02.2004 21:57
Benutzer MartyK schrieb:
Das ist doch kein Problem!? Die Leute, die du nicht kennst, werden deine Anschrift wohl kaum in BCC: schreiben, oder was hätte das für einen Sinn?

Das macht viel Sinn, denn so sehen nicht alle Empfänger, an wen alles eine E-Mail geht, und zudem landen dann nicht alle Empfänger-Adressen automatisch in den Adressbüchern der Empfänger (viele Mailprogramme tragen diese dort automatisch ein), was dazu führen kann, dass man Virenmails (oder Spammails, denn es gibt auch Viren, die die Adressen an Spammer schicken) von Leuten bekommt, die man gar nicht kennt, nur weil jemand eine Mail an diese Leute geschickt hat, wo man selbst als "To" oder "Cc" eingetragen war. Darum ist BCC nicht unsinnig. Bei Newslettern sowieso. ;)

Liebe Grüße, Keks.
Menü
[1.2.1.1.1.1.1.1] MartyK antwortet auf Keks
26.02.2004 22:13
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Das ist doch kein Problem!? Die Leute, die du nicht kennst, werden deine Anschrift wohl kaum in BCC: schreiben, oder was hätte das für einen Sinn?

Das macht viel Sinn, denn so sehen nicht alle Empfänger, an wen alles eine E-Mail geht, und zudem landen dann nicht alle Empfänger-Adressen automatisch in den Adressbüchern der Empfänger (viele Mailprogramme tragen diese dort automatisch ein), was dazu führen kann, dass man Virenmails (oder Spammails, denn es gibt auch Viren, die die Adressen an Spammer schicken) von Leuten bekommt, die man gar nicht kennt, nur weil jemand eine Mail an diese Leute geschickt hat, wo man selbst als "To" oder "Cc" eingetragen war. Darum ist BCC nicht unsinnig. Bei Newslettern sowieso. ;)

Nein, ich meinte eher, warum jemand, der dich nicht kennt, deine Adresse in die BCC:-Zeile stecken sollte - der Sinn der BCC:Zeile ist mir schon bewusst. Etwas anderes als Rundschreiben (z. B. bzgl. Klassentreffen, Newsletter, Party) kommt mir gerade nicht in den Sinn.
Ein Mailprogramm, das man nicht dahin gehend konfigurieren kann, dass nicht alle Empfängeradressen im Adressbuch landen, ist schlichtweg schlecht.

Martin
Menü
[2] RE: Spam aufs Handy in Japan ist email
wolfie antwortet auf MartyK
05.02.2004 10:31
Benutzer MartyK schrieb:

Ich dachte, SMS kostet was. Oder täusche ich mich?

Die angesprochenen Spam-emails in Japan sind _emails_, und die kosten ja bekanntlich den Absender ausser etwas Infrastruktur nichts. SMS gibt es in Japan nicht, aber die Verwendung von email auf das Handy ist allgemein ueblich.

Dass der Empfang von email aufs Handy den Empfaenger etwas kostet, traegt zum Aeger dabei natuerlich bei.

Wolfgang
Menü
[2.1] MartyK antwortet auf wolfie
05.02.2004 13:54
Benutzer wolfie schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:

Ich dachte, SMS kostet was. Oder täusche ich mich?

Die angesprochenen Spam-emails in Japan sind _emails_, und die kosten ja bekanntlich den Absender ausser etwas Infrastruktur nichts. SMS gibt es in Japan nicht, aber die Verwendung von email auf das Handy ist allgemein ueblich.

Gut, in Japan. Ich schätze aber mal, dass das größere Problem Spam aus den USA sein wird (kosten da Emails über Handy auch nichts?), da ich Spam aus Japan so gut wie gar nicht bekomme.


Dass der Empfang von email aufs Handy den Empfaenger etwas kostet, traegt zum Aeger dabei natuerlich bei.

Das ist ja gerade der Knackpunkt.

Martin
Menü
[2.1.1] wolfie antwortet auf MartyK
05.02.2004 21:15
Benutzer MartyK schrieb:

Die angesprochenen Spam-emails in Japan sind _emails_

Gut, in Japan. Ich schätze aber mal, dass das größere Problem Spam aus den USA sein wird

In der Meldung geht es darum, dass in Japan 90% von Spam aufs Handy geht. Da reagieren die Leser hier mit Unverständnis, weil Spam als SMS doch kostet. Ich sage: "Spam aufs Handy" in Japan bedeutet email-Spam aufs Handy, und das kostet nichts.

Woher der Spam kommt, spielt da keine Rolle. Tatsächlich kommt der besagte Spam aufs Japan-Handy natürlich aus Japan selbst, denn der ist naheliegenderweise in diesem Land in japanischer Sprache.

Wolfgang