>> Beide müßen den Rechner oder Router anhaben <<
Nicht von Deinem Heim-PC ausgehen. In allen Betrieben, die ich gesehen habe, laufen die Router und Server 24 Stunden 7 Tage die Woche. Die Telefonalage auch.
>> durch geöffnete Portrange ist die Firewall offen, wie ein Scheunentor, <<
H323 ist wirklich eine Plage für einen Firewall, denn es benutzt eine Menge Ports (ohne, daß mir der Sinn je ersichtlich wurde) Aber es gibt Abhilfe: Spezielle Proxies, Gatekeepers, regeln den Verkehr. Oder Tunnel.
das Ding ist nicht verschlüßelt,
wieder nicht von Netmeeting ausgehen ;-) Natürlich kann man den IP Verkehr generell tunneln und über ssh verschlüsseln. Dann klappt es auch besser mit dem Firewall ;-)
mit Nebenstellen erreichen haut auch nicht hin...<
Das ist gerade der Witz, warum man IP Telefone hat. Die brauchen nicht wie eine normale Telefonanlage gepatcht werden.
Wenn papamark morgen in die Besenkammer umzieht, muß man nicht erst bei den Telefon-Leuten, die die Nebenstellenanlage betreuen anzurufen und sie bitten, das Telefon umzustellen. Einloggen am neuen Ort genügt, die Zentrale weiß, daß papamark jetzt unter 183.45.31.123 zu erreichen ist und wird jeden Anruf darauf umstellen, egal ob sich diese Nebenstelle dann in Rio, New York oder Tokyo befindet. IP-Telefonie macht aus der Telefonanlage einen besseren DNS-Server (der ein ganz normaler PC bzw Server sein kann) Vielleicht übersiehst Du etwas: IP-Telefone sind zur Zeit massiv in Nebenstellenanlagen großer Unternehmen mit Corporate Network im Einsatz. Im normalen Verkehr dominiert noch das Analoge oder ISDN (in all seinen Ausprägungen).
Für wen ist der Kram ? Ein paar Freaks, evt noch Firmen mit Standortvernetzung. <
Du sagst es: Alle großen Betriebe mit großen Nebenstellenanlagen. Gerade in der heutigen Zeit mit ihren vielen Umstrukturierungen, Zusammenlegung von Abteilungen, Herumstoßen von Mitarbeitern, Projekten, die in immer kürzeren Abständen neu aufgesetzt, dann wieder restrukturiert und schließlich geschlossen werden um unter neuem Namen mit neuen Mitarbeitern wieder neu zu starten, ist IP-Telefonie ein Segen.
Dann kommt noch hinzu, daß man im Büro nur noch Netzwerk und Stromverkablung braucht. Das sind ein paar Strippen im Bodentank weniger. Auch nicht schlecht.
Onlinegamer nutzen das schon seit jahren, ohne das jetzt auf einmal die ganze Industrie mitverdienen will. <
Ich habe auch eine IP-Videokonferenz zu meinen Eltern - feine Sache über die DSL Anschlüsse mit Netmeeting und Linux/Gnomemeetig. Verdient auch keiner mit. ;-)
Und es gibt immer noch keine IP-Telefonie, die Socksfähig ist. Gedöhns, mehr nicht.<
Was soll das?
Conrad